Der kleine Tag, ein besonderer Tag

geschrieben von Ausgabe 1-19

s35 Der kleine TagMals/Kindermusical - Musicalprojekte gibt es an mehreren Schulen im Lande, aber dass dabei gleich die ganze Schule mit über 100 Schülern eingebunden wird und auf der Bühne auftritt, das ist ganz selten. Am 13. und 14. Dezember präsentierte die Grundschule Mals in der Aula Magna des Oberschulzentrums das Kindermusical „Der kleine Tag“. Alle 103 Grundschüler standen auf der Bühne, sangen im Chor, spielten verschiedene Rollen oder saßen als Erzähler auf einem erhöhten Podium und führten durch das Programm. Die farbigen Regenschirme, welche den Sternenhimmel darstellten und die vielen Kinder, bildeten ein lebendiges Bühnenbild. Etwas im Hintergrund spielte eine Band unter der Leitung von Myriam Tschenett die vielen Lieder, welche Rolf Zuckowski für das Musical komponiert hat. Es wurde gesungen und eine Geschichte erzählt und gespielt, die gut in die vorweihnachtliche Zeit passte. Hinter den Sternen leben die einzelnen Tage als helle Lichtwesen. Jeden Tag kommt einer von ihnen auf die Erde. Bei der abendlichen Versammlung erzählt jeder Tag von den gemachten Erlebnissen. Wer etwas Besonderes erlebt hat, darf in der ersten Reihe sitzen. „Der kleine Tag“ wartet gespannt, bis er auf die Erde kommt. Am 23. April ist es soweit. Der kleine Tag erlebt einfache, aber wunderschöne Dinge: ein Picknick, ein Liebespaar im Park, einen Umzug, ein Kind, das einen Hund zum Geburtstag bekommt und zwei alte Leute, die sich nach langer Zeit wieder sehen. Er erzählt begeistert von den Ereignissen, doch die anderen lachen ihn aus und verstoßen ihn in die hinterste Reihe zu den unwichtigen Tagen. Nach einem Jahr kehrt der dafür zuständige Tag zurück und erzählt, dass die Menschen den 23. April mit großen Festen feierten, weil vor einem Jahr auf der Erde nichts Schlimmes geschehen war. Und so hat sich im Nachhinein herausgestellt, dass „der kleine Tag“ doch ein ganz besonderer Tag war, ein Tag des Friedens und der Freude. (hzg)

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