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Donnerstag, 17 Dezember 2020 10:35

Von der Töll bis zum Reschenpass

378 Kilometer Straßen betreut der Straßendienst Vinschgau, von der Töll bis zum Reschenpass. Wenn der Schnee kommt, schwärmen die Straßenarbeiter in aller Herrgottsfrüh aus.

Text: Erwin Bernhart

Stephan Bauer ist seit 6 Jahren Amtsdirektor des Straßendienstes Vinschgau. Bauer koordiniert die Arbeit von 72 Leuten, davon 61 Straßenwärter. 378 Kilometer Straßen sind zu betreuen, sommers wie winters. Vor allem im Winter, schmunzelt Bauer, merkt man den Straßendienst vor allem dann, wenn er nicht da ist. Denn bei Schneefall ist die Stilfserjochstraße - mit Ausnahme des gesperrten Bereiches ab Trafoi - zu räumen. Die SS38, das ist die Stilfserjochstraße, führt nicht nur über’s Joch bis nach Spondinig, sondern sie führt von Spondinig bis nach Bozen. So ist sie eingetragen. Die SS40, also die Staatsstraße 40 ist die Reschenpassstraße. Diese beginnt in s28 3708Spondinig und geht bis zum Reschenpass. Dieser Abschnitt ist für den Straßendienst das Sorgenkind im Winter. „Der Schnee ist nicht das Problem, das Problem ist der Wind“, sagt Bauer. Der Wind verfrachtet den Schnee auf der Malser Haide und trägt ihn auf die Straße. Die Schneeverwehungen sind nach einigen Minuten hinter dem Schneepflug wieder da. Da ist die Mannschaft im Obervinschgau im Dauereinsatz. Um diesem Phänomen Herr zu werden, sagt Bauer im Scherz, könnte man Windschutzvorrichtungen bauen - oder - und da lacht Bauer - Äpfel anbauen. Tatsächlich habe es Schneeverwehungen auch zwischen Laas und Kortsch gegeben - bis die Äpfel gekommen sind.
Mit Graun und Laatsch sind zwei Unterzonen im Obervinschgau beheimatet, mit Bauhof, Garagen, Aufenthaltsräumen und kleinem Büro für den Vorarbeiter. 7 solcher Stützpunkte sind auf den Vinschgau verteilt. Neben Graun und Laatsch sind dies die Zentrale in Lichtenberg, die Stützpunkte in Laas, in Morter, in Schnals und in Naturns.
In der Zentrale in Lichtenberg arbeiten 6 Leute im Büro, davon eine einzige Frau und 5 Männer sind in der Werkstätte beschäftigt. Mit 44 Großfahrzeugen zwischen LKW und Unimogs, zwei Fräsen und drei Traktoren ist ein großer Maschinenpark zu betreuen. „Eine optimale Wartung ist wichtig“, sagt Stephan Bauer, damit die Fahrzeuge jederzeit einsatzbereit sind und damit auch eine lange Betriebsdauer garantiert werden kann.
Um den Dienst bei Bedarf, bei speziellen Ereignissen etwa bei ergiebigem Schneefall, 24 Stunden gewährleisten zu können, schließt der Straßendienst Verträge mit Privatanbietern ab. Bauer sagt, dass im vorigen Jahr etwa eine halbe Million Euro für Streugut, Treibstoffe und Vertragskosten ausgegeben worden sind.
1,5 Millionen hat der Straßendienst für die ordentliche Instandhaltung, darunter Reparaturen aller Art, Treibstoffe, Verschleißteile, das Ausfüllen von Asphaltlöchern, den Ankauf von Schneelatten im vorigen Jahr ausgegeben, 3 Millionen Euro für die außerordentliche Instandhaltung wie Asphaltierungsarbeiten, Stützmauersanierungen und anderes.
Damit die Straßen im Winter nach einem Schneefall befahrbar bleiben, bedarf es eines ausgeklügelten Systems. In den 7 Stützpunkten ist jeweils ein Straßenarbeiter in Bereitschaft, so dass 24 Stunden 7 Tage die Woche abgedeckt werden können. Ein erstes Ausrücken kann frühmorgens erfolgen mit Steusalz oder vor allem auf den 92 Kilometer Gemeindestraßen mit Streusplit. Ist der Schneefall entsprechend rückt die Kavallerie aus: LKW mit Schneepflug, Unimog mit Schneepflug. Ist das zu wenig kommen die Schneefräsen zum Einsatz. Für die Straßenarbeiter ein Knochenjob on the road. Wenn es die Notwendigkeit erfordert, wird schon mal eine Maschine beim Straßendienst Burggrafenamt angefordert. Diese Zusammenarbeit funktioniere gut, sagt Bauer.
Die Vorbereitungen für den Winter erfolgen nicht erst mit dem ersten Schneefall. Bereits im Herbst werden die Streusalzdepots aufgefüllt, die Schneelatten angekauft und an den Straßenrändern geschlagen, die Wasserschächte werden auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft.

Donnerstag, 17 Dezember 2020 10:26

Klein und fein

Das Skigebiet Minschuns im Val Müstair ist sicherlich zu den „kleinen & feinen“ Orten zu zählen. Das hochgelegene Skigebiet (1.700 - 2.700 m) erschliesst mit drei Bügelliften abwechslungsreiche Abfahrten oberhalb der Baumgrenze.

 

Text: Erwin Bernhart

minschuns karte

Skifahren statt Schlangestehen! So lautet das Motto im Skigebiet Minschuns im Val Müstair. Angrenzend an den Schweizerischen Nationalpark liegt Minschuns eingebettet in eine einzigartige intakte Naturlandschaft, und wer Weile hat, das Auge schweifen zu lassen, kann mit etwas Glück fast vom Pistenrand aus Steinböcke und Gämsen in ihren Winterquartieren beobachten. Das Skigebiet ist sowohl für Skifahrer wie für Snowboarder ein Paradies. Die Talabfahrt nach Tschierv oder die Abfahrt über die Alp Champatsch nach Lü und weiter nach Tschierv runden das Skivergnügen am Ende des Tages ab. Familien mit kleinen und großen Kindern lieben Minschuns besonders wegen seiner Überschaubarkeit. Während sich die ganz Kleinen im flach abfallenden Gelände vor der Sonnenterrasse im Schnee tummeln, genießen die Größeren das Schneevergnügen auf dem übersichtlichen Pistennetz.
Das Val Müstair im Winter
Ob Sie das Tal auf einem der vielen Winterwanderwege erkunden, als Schneeschuhwanderer Ihre Spuren im Schnee hinterlassen oder auf den Langlaufloipen die Natur genießen – Sie werden unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Der Schneeschuh-Erlebnispfad „senda da l’uors“ führt auf einer Marschdistanz von 9.7 km von Fuldera nach Sta. Maria und ist besonders für Schneeschuhtouren-Einsteiger ideal. Jeden Mittwochabend können Skitourengeher und Schneeschuhwanderer von 17:00-21:30 Uhr über die Talabfahrt Tschierv-Minschuns zum Bergrestaurant Alp da Munt und weiter bis zur Spitze aufsteigen und abfahren.

 

Weitere Informationen:
- Piste 10 (Talabfahrt Tschierv - Minschuns) ab 17:00 Uhr geöffnet
- Pisten 1, 2 oder 3 (Bergrestaurant Alp da Munt - Spitze Minschuns) ab 18:00 Uhr geöffnet
- Die Pisten sind nicht beleuchtet (Stirnlampe obligatorisch)
- Keine Pistenrettung
- Versicherung ist Sache der Teilnehmer
- Das Restaurant Alp da Munt ist bis 21:30 Uhr geöffnet
Unbekümmerte Stunden verbringen Sie auf dem Schlittelweg Lü – Tschierv oder auf einem der Natureisplätze in Müstair und Tschierv (beide nachts beleuchtet), wo Sie den Winterzauber bei Spiel und Spass erleben. Beim Eisplatz Tschierv gibt es einen Curlingplatz mit drei Rinks.
Information & Reservation:
Hotel Al Rom, Tel. +41 81 858 55 51

 

Weitere Informationen:
www.val-muestair.ch
www.minschuns.ch

 

IT Val Müstair
Se avete tempo di lasciar vagare gli occhi, con un po‘ di fortuna quasi dal bordo della pista potrete osservare stambecchi e camosci nei loro quartieri invernali.

 

Schlittelspass für die Familie, entspannende Momente auf der Sonnenterrasse oder in der Berghütte, stiebende Abfahrten, sonnige Winterwanderungen und gut präparierte Langlaufloipen: im kleinen und feinen Skigebiet Minschuns sowie im ganzen Val Müstair finden Sie ein abwechslungreiches Angebot.

 

SCOULA DA SKI VAL MÜSTAIR

Altersgerechter Unterricht für Kinder ab 4 Jahren bis Senioren in allen Disziplinen.
Auskünfte und Anmeldung:
Augustin Oswald +41 79 349 17 31
Gruppenunterricht:
1 Tag CHF 60.–
2 Tage CHF 120.–
3 Tage CHF 170.–
4 Tage CHF 220.–
5 Tage CHF 250.–
5 halbe Tage CHF 220.–
Auf Wunsch werden die Schüler/innen während der Mittagszeit von der Skischule betreut, Essen und Trinken + CHF 25.00
Abschlussrennen am Freitag Nachmittag
Privatunterricht (auch am Wochenende möglich):
CHF 70.00 pro Stunde + CHF 10.00 pro Person

Gratis Sportbus Val Müstair
Mit dem kostenlosen Sportbus gelangen Sie ab der Schweizer Grenze in Müstair bis ins Skigebiet Minschuns mit Halt in allen Dörfern.
Bergfahrt Müstair Grenze ab 8.45 Uhr, 10.45 Uhr, 12.45 Uhr*
(*mittwochs 12.55 Uhr),
Rückfahrt Minschuns ab 11.30
und 16.15 Uhr.

events minschuns

Langlauferlebnis

Geniessen Sie den Langlaufsport im Val Müstair, der Heimat des Olympiasiegers und Weltmeisters Dario Cologna. Es steht Ihnen ein Loipennetz von 28 km zur Verfügung. Höhenloipe Minschuns (5 km), Panoramaloipe Lü (3 km), Talloipe Valchava-Fuldera-Tschierv (20 km) mit Einstieg beim Center da passlung Furom Fuldera sowie die Tour de Ski Loipe (700 m) in Tschierv.

Center da passlung
Der Treffpunkt für Langläufer:
Langlaufshop, Miete von Wintersportartikeln, Testskis, Wachs- und Skiservice, Fachberatung und Verkauf, Verkauf von Loipenpässen sowie Bistro mit Sonnenterrasse. (Garderobe, Dusche und Toilette).
Tel. +41 81 858 55 77
Saisoneröffnung am 19. Dezember 2020

Langlaufunterricht:
Info und Kontakt: Aventüras Berg- & Talsport
Tel. +41 81 858 55 77
passlung-vm@bluewin.ch

Loipenpass:
Bitte beachten Sie, dass Sie für die Loipen im Val Müstair einen Loipenpass benötigen. Diesen erhalten Sie im Informationsbüro in Tschierv und im Center da passlung Furom. Preise: 1 Tag CHF 8.00, Wochenkarte CHF 40.00, Saisonpass Val Müstair CHF 60.00. Loipenpass Schweiz CHF 140.00.

skitouren

Greta Pinggera wurde 2017 Weltmeisterin im Einsitzer im Naturbahnrodeln. Heuer finden die Weltmeisterschaften im Februar in Umhausen im Ötztal statt. Das ist einer der Höhepunkte für die Laaserin in der heurigen Saison 2020/21.

von Angelika Ploner

Winterwind: Wie bereiten Sie sich derzeit vor?
Greta Pinggera: Wir dürfen immer noch mit der Mannschaft trainieren, trotz Corona. Wir sind einmal pro Woche in Lana auf dem Sportplatz mit unserem Konditions-Trainer und am Wochenende trainieren wir in der Eishalle in Brixen. Also wir sind heuer relativ viel mit der Mannschaft unterwegs und die restliche Vorbereitung ist eigentlich immer dieselbe: zwischen Ausdauer-, Krafttraining usw. Da bereite ich mich alleine vor und versuche an 5 – 6 Tagen in der Woche zu trainieren.

Winterwind: Wie läuft die neue Saison an, wie werden die Rennen abgehalten?

Greta Pinggera: Die Rennen werden dieses Jahr in Blöcken abgehalten. Also die ganzen Auslandsrennen sind gestrichen worden, das heißt Russland, Rumänien usw. Die Rennen finden nur mehr in Österreich und Italien statt. Der Weltcup konzentriert sich heuer auf den Alpenraum und jedes Monat ist ein Block - eine sogenannte Blase - vorgesehen. In jeder Blase finden jeweils zwei Weltcup-Rennen statt, konkret heißt das zwei Rennen finden im Dezember statt, zwei Rennen im Jänner und zwei Rennen im Februar. Dazu kommt die Weltmeisterschaft im Februar im Ötztal. Wenn wir unterwegs sind und diese Rennen absolvieren, dann dürfen wir uns nur zwischen Hotel und Bahn bewegen, wir werden immer wieder getestet und dürfen keinen Kontakt mit Außenstehenden, sondern nur mit dem eigenen Team haben. Im Dezember geht es in Kühtai los, da findet das erste Rennen statt, dann fahren wir direkt anschließend nach Winterleiten in die Steiermark, wo das zweite Rennen stattfindet.

Winterwind: Welche Hygienemaßnahmen gibt es?
Greta Pinggera: Wir werden wie gesagt vor jedem Renn-Block getestet und dürfen keinen Kontakt zu Außenstehenden haben. Es wird keine Zuschauer geben. Bis Saisonauftakt kann sich aber natürlich noch einiges ändern.

Winterwind: Wie sieht der Naturbahnrodel-Kalender 2020/21 aus?
Greta Pinggera: Der erste Block findet wie gesagt in Kühtai und Winterleiten in Österreich statt. Der zweite Block wird in Passeier abgehalten, da ist der Doppel-Weltcup im Jänner geplant. Der dritte Block - auch Doppel-Weltcup und somit auch Weltcup-Finale - findet im Februar in Laas statt. Zwischen Passeier und Laas findet noch die Weltmeisterschaft in Umhausen im Ötztal statt.

Winterwind: Was ist Ihr persönlicher Höhepunkt in dieser Saison?
Greta Pinggera: Saisons-Highlight ist für mich persönlich die Weltmeisterschaft, weil sie auf einer meiner Lieblingsbahnen stattfindet. Ich bin voll motiviert und zuversichtlich. Aber natürlich ist auch der Heim-Weltcup Zuhause in Laas ein großes Event für mich. Ich schau einfach von Rennen zu Rennen und versuche mich wieder ganz nach oben zu kämpfen.

Winterwind: Wird Naturbahnrodeln olympische Disziplin?
s22 F9368Greta Pinggera: Bezüglich Olympia gibt es einige Neuigkeiten. Weil 2026 die Olympiade in Italien, also Cortina-Mailand stattfindet, haben wir schon ziemlich gute Chancen, dass Naturbahnrodeln olympisch wird. Vor allem weil der Veranstalter selber, also Italien, eine Disziplin aufnehmen darf, also der Gastgeber darf eine nicht-olympische Disziplin olympisch machen. Momentan sind wir und Tourenski ungefähr gleichauf, was die Chancen betrifft. Also wir sind jene zwei Disziplinen, die vom italienischen Wintersport-Verband gefördert und favorisiert werden. Wie es dann konkret ausschaut, weiß eigentlich noch niemand. Die Chancen stehen gut, aber bevor wir das Ganze nicht schwarz auf weiß haben, glauben wir noch nichts. Wir sind oft enttäuscht worden. Außerdem verstreicht bis dahin noch einige Zeit. Ich wäre dann schon 30 und ich weiß nicht, ob ich da noch rodeln kann und will. Entschieden wird jedenfalls im Sommer 2022, also in eineinhalb Jahren. Von dieser Entscheidung hängt vieles für den Naturbahn-Rodelsport im Allgemein und auch für meine persönliche Karriere ab.

Winterwind: Vor kurzem hat die Lasa Marmo das Sponsoring verlängert. Wie wichtig ist die Unterstützung der Wirtschaft für den Sport überhaupt und derzeit im Speziellen?
Greta Pinggera: Ich hab vor wenigen Wochen (Oktober 2020, Anm. der Redaktion) den Sponsorvertrag mit der Lasa Marmo verlängern dürfen. Sport ist natürlich nichts Lebensnotwendiges, da wird Sponsoring bei den Betrieben und allgemein in der Wirtschaft ganz hinten angestellt. Umso dankbarer bin ich, dass die Lasa Marmo weiterhin und vor allem heuer hinter mir steht. Die Lasa Marmo hat gesagt, sie werden mich sicher nicht im Regen stehen lassen, weil im Enddefekt wir Sportler am Wenigsten dafür können. Vor allem für uns Naturbahnrodler ist es schwierig Sponsoren zu finden. Bei unserem Sport werden die Spesen für die Reisen vom Verband, also von der FISI gedeckt, die Trainerspesen werden auch vom Verband übernommen. Fahrtspesen, Materialspesen usw. müssen wir selber bezahlen. Mein Nebensponsor ist Stahlbau Pedross in Latsch, die mich auch schon viele Jahre unterstützen. Das sind meine zwei Sponsoren: Lasa Marmo als Hauptsponsor und Stahlbau Pedross als Nebensponsor. Ohne diese zwei Sponsoren - ohne diese finanzielle Stütze - könnte ich diesen Sport sicher nicht ausüben.

Donnerstag, 17 Dezember 2020 10:16

Grenzenloses Schneevergnügen im Obervinschgau

Herrliche Winter in der Ferienregion Obervinschgau: Hier finden alle Schneeliebhaber ein Angebot für ihren Lieblings – Wintersport!

Entdecken Sie ganz besondere Winter-erlebnisse abseits von allen Pisten: Schneeschuhwandern auf verschneiten Wanderwegen zu wunderschönen Aussichten, Winterwandern hin zu urigen und romantischen Almen und Skitouren zu zahlreichen Gipfeln in unserer Umgebung. Die tief verschneiten Berge des oberen Vinschgaus bieten dazu eine Vielzahl von perfekten Möglichkeiten, die Stille der Natur und sich selbst intensivst zu erfahren. Das malerische Städtchen Glurns und viele weitere Kulturschätze warten auf Sie!
Ziehen Sie ihre Schwünge ins wunderbare Weiß! Dazu Skischule, Skikindergarten und tolle Rodelbahn: All das finden Sie am Ski- und Erlebnisberg Watles im Herzen des Obervinschgaus. Der Ski- und Erlebnisberg Watles trumpft als sonnigstes Skigebiet der Ortler Skiarena und mit einem einzigartigen 360° Bergpanorama. Wintersportler aller Art, Sesselbahn-Ausflügler, Sonnengenießer, Genussmenschen, willkommen!
Der Winter am Watles bietet mehr als Skifahren. Die Vielfalt des Winters lässt sich an den sonnenverwöhnten Hängen in vollen Zügen genießen. Mit Schneeschuhen und auf Tourenskiern unterwegs auf der markierten und präparierten Aufstiegsspur – auch für Ein- oder Umsteiger geeignet – „mal ausprobieren“ absolut möglich. Jede Menge Energie? Skitourengeher, die höher hinaus möchten, können über die Pfaffenseen die Watlesspitze erklimmen und anschließend bequem auf den Pisten abfahren. Gemütliche Familienwanderung gesucht? Winterwandern mit der ganzen Familie durch die idyllische Landschaft mit romantischen Lärchen- und Zirbenwäldern, hinauf bis über die Waldgrenze – für den 360° Panoramablick. Hungrig geworden? Dann nichts wie hin auf die Sonnenterrassen, in den Liegestuhl, an den Tisch. Gesicht in die wärmende Wintersonne, oder hinein in die gemütlichen Stuben der Plantapatsch-Hütte oder der Höfer-Alm und regionale Köstlichkeiten genießen. Abenteuerliches Rodelvergnügen? Die vier Kilometer lange Naturrodelbahn startet an der Bergstation der Sesselbahn oder kann auch zu Fuß in rund 1,5 Stunden Gehzeit erreicht werden.

Für weitere Informationen besucht uns auf unserer Website
www.watles.net
und folgt uns auf Facebook und Instagramm.

IT Panorama stupendo
Con il suo panorama montano unico, la montagna di sci e avventura Watles è l‘area di attività invernali ideale per tutta la famiglia.

 

Highlights

s19 almenBesonderes Highlight: der Abenteuerfreitag im Jänner und Februar:
Jeden Freitag sind die Pisten am Watles von 19 bis 23 Uhr exklusiv für Schneeschuhwanderer und Skitourengeher reserviert.
Die Rodelbahn ist beleuchtet und garantiert nächtlichen Spaß auf den Kufen. Auch der Sessellift fährt bis 23 Uhr, sodass einem gemütlichen Hüttenabend nichts im Wege steht.

Die ganze Wintersaison über fährt der kostenlose Skibus aus den und in die umliegenden Gemeinden hoch zum Watles.

Faszination Langlauf in unserem Nordischen Skizentrum Schlinig: perfekt gespurte Loipen in eindrucksvoller Berglandschaft. Die 15 km lange Rundstrecke im idyllischen Schlinigertal eignet sich sowohl für klassischen Langlauf als auch für Skating. Als Teil des neuen Langlaufverbunds rund um Ortler und Reschenpass – mit rund 6 Langlaufgebieten, 9 Loipen und 90 Loipenkilometern im Vinschgau und Nauders. Ein besonderes Highlight für Winterfans ist die Saisonkarte zum Preis von 70,00 €, welche für alle Venosta Nordic Langlaufgebiete gültig ist. Neu ist ab 2020 ist auch das 7-Tage-Ticket zum Preis von 18,00 €. Damit können Langläufer einfach und unkompliziert jeden Tag ein neues Gebiet kennenlernen. Alle Infos zur Langlaufkarte gibt es unter www.venosta-nordic.net

 

Wintersaison
vom 07.01.2021 bis 05.04.2021

 

Weitere Informationen und Öffnungszeiten unter:
www.ferienregion-obervinschgau.it

Donnerstag, 17 Dezember 2020 10:13

Klare Kante - Eine Wissenschaft

In den Katakomben des Sportgeschäftes Sport Mode Ziernheld in Burgeis werden Skier präpariert. Hans Ziernheld pflegt eine Wissenschaft, die Ski- und Snowboardfahrer, Langläufer und Tourengeher zu schätzen wissen. Und Rennfahrer und ambitionierte Skifahrer sind begeistert.

von Erwin Bernhart

Funken sprühen, die Maschine surrt, es riecht metallisch und nach Kunststoff. Hans Ziernheld zieht einen Ski über eine rotierende Schleifmaschine. Die Bindung ist mit einem Bügel geschützt, denn eine bunte Rolle übt Druck auf den Ski aus. Mehrmals wird der Ski über das rotierende Schleifband gezogen. Es ist der Grobschliff. Die abgefahrenen Seiten des Belags werden damit eingeebnet. Planschleifen, sagt Hans. Es ist der erste Arbeitsdurchgang. Hans wird den Ski noch bis zu 14-mal in die Hand nehmen, bis er präpariert ist, bis er schneetauglich, bis er auf dem Schnee genießbar sein wird. Derzeit, es ist zu Beginn des Advents 2020, sind es überwiegend Tourenskier, die Hans Ziernheld herrichtet. Aber mit jedem Tag werden es mehr und mehr Skier sein, darunter auch Rennskier. „In der Werkstatt“ nennt Hans seinen Arbeitsraum. Eine Mischung aus Schmiede und Labor. Die jungen Wilden, ein Hagen Patscheider, ein Manuel Sandbichler, ein Pirmin Anstein, waren seine Kunden. Kunden, die gern die Präparierkunst von Hans in Anspruch genommen haben. Nicole s16 skilaborGius hat ihre Rennskier in Hansens Werkstatt herrichten lassen. Es gibt andere Namen, Hans verrät sie mir nicht. Im Keller des Fachgeschäftes Sport Mode Ziernheld direkt am Hauptplatz von Burgeis hat Hans Ziernheld einige Maschinenteile selbst hergestellt, oder den vorhandenen Maschinen hinzugefügt. Einen Drehzähler für die Schleifmaschine aus einem Fahrraddrehzähler, eine Absaugevorrichtung für das Auftragen von Skiwachs. Es sind äußerst praktische und nützliche Dinge und Details, die der Tüftler Hans zu seinen Maschinen kombiniert hat.
Mit 12, 13 Jahren, erzählt Hans, habe er die ersten Skier geschliffen, damals auf einer normalen Bandschleifmaschine. In einer kleinen kalten Schupf hinterm Sportgeschäft in Burgeis, welches sein Vater Adolf Mitte der 70er Jahre eröffnet hat. Mittlerweile hat er einen Erfahrungsschatz angehäuft, den seine Kunden zu schätzen wissen und der ihm Gewissheit darüber gibt, ob ein Ski auf dem Schnee taugen wird. Natürlich gebe es heute Roboteranlagen, die Skier präparieren. Der, der diese Anlagen bedient, muss nicht unbedingt etwas von einer Skipräparierung verstehen. Der Ski kommt vorne rein und hinten fix fertig raus. Aber - sagt Hans - es kämen Leute zu ihm, die ihre Skier nach einer solchen Roboterbehandlung nicht fahren könnten und die dann eine manuelle Präparierung von ihm wünschten. „Ich mache viel mit Handarbeit“, sagt Hans. Hans wechselt das Schleifband. Ein feinkörniges kommt in die Maschine. Die Skier werden wiederum mehrmals durchgezogen, Funkensprühen, Metallgeruch. Hans zeigt „seine“ Maschinen, die er sich im Laufe der Jahre zugelegt hat und die heute einen über 30-jährigen Erfahrungsschatz von unschätzbarem Wert darstellen: Mit einem Schleifstein aus Quarzsand wird in den Belag eine Struktur geschnitten. Kaum sichtbar, viel weniger als einen Millimeter tief. Die Struktur, die Form und die Tiefe, ist programmierbar. Vor allem im Rennbereich, wenn es um Hundertstel Sekunden geht, entscheiden solche Strukturen über die Qualität des Skis. Hans berücksichtigt dabei viele Parameter: die Temperatur beim Rennen, die Luftfeuchtigkeit, die Schneebeschaffenheit... Die Strukturen lassen den Ski gleiten, der Schnee haftet nicht, der Widerstand wird auf ein Minimum reduziert. Das kann eben den Unterschied in einem Rennen ausmachen.
Weil die Strukturen auch in die Kanten geschnitten werden, bedarf es einer eigenen Kantenbehandlung. Zuerst behandelt Hans die Kanten-Oberfläche, danach auch den Kantenwinkel. Ein Teil der Behandlung wird Kanten-Tuning genannt. Zuletzt sind die Kanten scharf wie Rasierklingen. „Das Skipräparieren ist eine Wissenschaft“, sagt Hans.
An der Wand hängen Poster. Edwin Coratti, der Snowboardfahrer aus Langtaufers bedankt sich auf einem eigenen Bild handschriftlich für die Präparierung. Auch Lisa Agerer hat auf einem eigenen Poster unterschrieben. Die Trainingszelle Oberengadin dankt. Für Roland Ruepp, der unter anderem 2002 bei den Paralympics in Salt Lake City mit zwei Gold- und einer Bronzemedaille heimgekehrt ist, hat Hans die Skier präpariert. Es kommen Leute aus Holland zu ihm, die sich ihre Skier „machen“ lassen, Leute aus dem Aostatal. Für mehrere Skihoffnungen aus der Sportoberschule in Mals richtet Hans die Skier her. Von der Seiseralm fahren Skilehrer in den oberen Vinschgau. Auch Serviceleute, erzählt mir Hans, von Rennfahrern kämen zu ihm, lassen Rennskier präparieren, sagen aber nicht von welchem Athlet, um die Schnelligkeit vergleichen zu können. „Dann werden die narrisch, wenn meine Skier schneller sind“, lacht Hans. Hans trägt Wachs auf die Skier auf. Er nimmt einen guten Grundwachs, den er dann abzieht. Die Endkontrolle: Hans hält den Ski gegen das Licht. Er sieht, ob der Ski in Ordnung ist. Machen die Maschinen alles perfekt?, fragt Hans. So einfach ist es nicht.

Donnerstag, 17 Dezember 2020 10:11

Roja/Rojen la valle delle sorprese

È forse interessante ricordare che ancora nel XVII secolo Roia era inclusa tra
le località del Tirolo con sorgenti terapeutiche.

Gianni Bodini


Roia, un piccolo abitato nell’omonima valle che si diparte dal Lago di Resia, è uno degli insediamenti stabili più alti dell’intero arco alpino e si trova a circa 2000 m di quota. In un documento del 1317 vengono citati sei masi dedicati prevalentemente all’allevamento di pecore. gianni 1507Insediamenti simili si trovano anche in altre valli laterali della Val Venosta, come in val Senales, in val Martello o in valle Lunga, ma qui, a differenza delle altre località, troviamo una chiesa e non una delle solite cappelle che normalmente sorgono vicino ai masi. Se poi, dopo aver richiesto la chiave al maso contiguo, varchiamo la soglia di questo piccolo edificio dedicato a San Nicolò restiamo veramente sorpresi nel poter ammirare un vasto ciclo di affreschi tardo romanici di ottima qualità. Ma come avranno fatto quei poveri contadini a finanziare un’opera simile? Le numerose scene e le figure singole sono inoltre incorniciate con elaborati motivi ornamentali che testimoniano ulteriormente la buona qualità dell’anonimo artista . E come mai proprio qui un luogo di culto dedicato a San Nicolò? In tutta la Val Venosta sono una decina le chiese dedicate a questo Santo e quasi tutte si trovano nei pressi di corsi d’acqua o addirittura sopra una sorgente. È forse interessante ricordare che ancora nel XVII secolo Roia era inclusa tra le località del Tirolo con sorgenti terapeutiche. Un’altra sorpresa è l’orologio solare formato dalle tre cime (Dieci, Undici e Dodici) che sovrastano la chiesetta. In un maso vicino c’è poi la stube detta “del vescovo”….
Insomma, intorno a Roia aleggiano storie misteriose e sorprendenti che aspettano solo di venire interpretate.

 

gianni 3933Rojen: die Kirche
In einem Dokument aus dem Jahr 1317 werden sechs Höfe erwähnt, die sich hauptsächlich der Schafzucht widmeten. Ähnliche Siedlungen finden sich auch in anderen Seitentälern des Vinschgaus, wie etwa im Schnalstal, im Martelltal oder im Langtauferertal, aber hier finden wir - im Gegensatz zu anderen Ortschaften - eine Kirche und nicht eine der üblichen Kapellen, die normalerweise in der Nähe der Gehöfte stehen.

Donnerstag, 17 Dezember 2020 10:01

Winter abseits

Die Berghütte Maseben eröffnet am 12. Dezember 2015. Nach kleineren Umbau- und Renovierungsarbeiten hat man rund um die Berghütte eine Oase der Ruhe geschaffen

Als Ausgangspunkt für Skitouren und Schneeschuhwanderer bietet die neu in Betrieb genommene Berghütte Maseben alles, was das Herz von Schneeliebhabern begehrt. Mit den Schneeschuhen ab in die Wildnis, oder mit den Tourenski, als Beispiel zur Tiergartenspitze. Zu Fuß ist die Hütte von der Talstation des stillgelegten Masebenliftes bequem über einen romantischen Forstweg und 1,5 Stunden zu erreichen. Auch wird ein besonderer Shuttledienst angeboten: Ein „Hägglund“, ein in Südtirol einzigartiges Schneeraupenfahrzeug, steht für eine unvergessliche Anfahrt zur Verfügung. Bis zu 18 Leute können befördert werden, für Gruppen grad recht. An der Berghütte Maseben startet ein Schlepplift und abgefahren werden kann über eine mit der Schneekatze präparierte Piste.
Die Berghütte Maseben erweist sich als exklusive Geschichte, fernab von Hektik, Lärm und Stress. Von Mittwoch bis Samstag ist das Restaurant auch abends geöffnet. Ebenso ist, auf Vorbestellung, der Personentransport gewährleistet. In der romantischen Stube im Feuerschein werden regionale Spezialitäten serviert und gesellschaftsfördernde Essen wie Raclett oder Fondue werden für Gruppen zubereitet.
Mit 22 Betten, mehrere Doppelbettzimmer mit Dusche und WC können Gäste nahe dem Sternenhimmel übernachten, die einmalige Ruhe genießen und für den Alltag auftanken. Der Hüttenwirt Alessandro Secci und sein Team heißen Skitourengeher, Skifahrer, Schneeschuhwanderer, einfach alle Sportbegeisterten und all jene, die Erholung suchen und willkommen.

 

Infos & Reservierung:
Berghütte Maseben
Langtaufers
Tel. 0473 63 31 06
347 2237090
www.maseben.it

Donnerstag, 17 Dezember 2020 09:41

Wintergenuss der besonderen Art

Freiheit und Abenteuerlust in der Ferienregion Reschenpass

Text: Magdalena Dietl Sapelza | Fotos: Skigebiet Schöneben

Winterwandern abseits ausgetretener Pfade, Langlaufen auf Panoramaloipen, Bogenschießen im verschneiten Talaiwald - der Reschenpass ist auch im Winter ein ideales Erholungsgebiet für aktive Winterurlauber. Skitouren, Schneeschuhwanderungen und vieles mehr lässt sich in den Seitentälern Langtaufers und Rojen erleben. Der Reschensee mit seinem versunkenen Turm und der Haidersee gehören hingegen zu den Top-Spots für Action Sportarten wie Eisschnelllaufen, Eissegeln und Snowkiten.
Kommt mit uns auf eine Abenteuerreise durch den Schnee!

LANGLAUFEN – die neue Trendsportart
IDM Südtirol Benjamin Pfitscher 2Wer dieses Jahr auf lange Schlangen beim Skilift verzichten möchte, kann die neue Trend-Wintersportart – das Langlaufen – ausprobieren. Langlaufen ist leicht zu erlernen und aktiviert 90 % unserer Muskeln. Als Teil von Venosta Nordic, der neue Langlaufverbund im Vinschgau, bietet die Ferienregion Reschenpass wundervollsten Landschaftsgenuss auf den Loipen in Langtaufers und Reschen. Die Höhenloipe in Langtaufers am Fuße der Weißkugel liegt auf 1.900 m und garantiert damit ein schneesicheres Vergnügen. Auch die 3 Länder Loipe, die bis nach Nauders in Österreich reicht, bietet grenzenlosen Langlaufspaß. Wer auf der Suche nach einem winterlichen Individualsport ist, ist beim Langlaufen genau richtig.

SKITOUREN – feinste Tiefschneeerlebnisse
IDM Sütirol Alex FilzPulverschnee, Stille und unberührte Winterlandschaften – immer mehr Menschen besinnen sich auf Naturbewusstsein und Entschleunigung. Genau dieses Gefühl verspricht das Skitourengehen. Die Seitentäler der Ferienregion Reschenpass, wie das idyllische Rojental oder das Langtauferertal am Fuße der mächtigen Ötztaler Alpen, lassen die Herzen echter Skitourengeher höherschlagen. Hänge in allen Expositionen und unberührte Natur garantieren großartige Erlebnisse abseits der Skipisten. Als besonderes Erlebnis gilt eine Skitour zur Berghütte Maseben oder zur Haideralm, wo man bei einer traumhaften Hütteneinkehr mit Südtiroler Spezialitäten verwöhnt wird.

 

SCHNEESCHUH- und WINTERWANDERN
044w16 R2A8170cuclnosh 8Mit Schneeschuhen können Winterwanderer auf ihren Expeditionen in tief verschneite Winterlandschaften vordringen und einsame Wälder entdecken. Lohnende Ziele führen hinauf auf unsere Almen, welche teilweise auch im Winter bewirtschaftet werden.
Die beliebtesten Almen sind die Melager Alm, im tief verschneiten Langtauferer Tal, die Berghütte Maseben auf 2.267 m und die Rescher Alm, mit einem wundervollen Ausblick über den Reschensee. Dieses Jahr erwartet euch auf der Rescher Alm ab Mitte Dezember eine neue Almwirtin.

EISLAUFEN – unterwegs auf zwei Kufen
IDM Südtirol Frieder Blickle 1Als Alternative zum Skifahren kann man auch in die Schlittschuhe schlüpfen. Auf bestens geschliffenen Kufen, inmitten der imposanten Berggipfel und einer märchenhaften Winterkulisse, kann man über 40 Zentimeter dickes Eis auf der Natureisbahn am Haidersee gleiten.
Wem das noch zu langweilig ist, kann gerne das Snowkiten auf dem Reschen- oder Haidersee ausprobieren. Die Kiteschulen in der Ferienregion Reschenpass zeigen, wie es geht.

BOGENSCHIESSEN – auch im Winter möglich
Der 3D Bogenparcours oberhalb von St. Valentin ist der einzige ganzjährig geöffnete Bogenparcours im Vinschgau. Das abwechslungsreiche Gelände im schönen Lärchenwald macht das Bogenschießen auch im Winter zu einem echten Naturerlebnis. An 28 Stationen finden Klein und Groß, Anfänger und Fortgeschrittene verschiedene dreidimensionale Tierattrappen.
Informationen und Ausrüstungsverleich
im Tourismusbüro in St. Valentin.

 

TIPP: Schneeschuhwanderung nach PLAMORT

IDM Südtirol Frieder Blickle 2Die historische Grenzbefestigung ist beliebtes Ausflugsziel für Geschichtsinteressierte. Zum Schutz vor einer Invasion Hitlers wurde Ende der 1930er-Jahre entlang der Reschengrenze eine umfangreiche Verteidigungslinie aus Panzersperren und Bunkeranlagen, aus Nachschubstraßen und Gefechtsständen, angelegt. Dieser „Alpenwall“, der wie ein bizarres Kunstwerk anmutet, kann heute wiederentdeckt und erwandert werden. Besonders sehenswert sind der Etschquelle-Bunker Nr. 20 und die Panzersperre Plamort, die in einem als Naturdenkmal ausgewiesenen Hochmoor über der Ortschaft Reschen liegt. Lässt man die Panzersperren hinter sich und läuft noch etwas weiter geradeaus zum höchsten Punkt auf 2.000m– erwartet einem einer der herrlichsten Ausblicke.
Schneeschuhwandern ist aber nicht nur ein Wintergenuss für Familien und Gruppen. Für konditionsstärkere Personen, die ein echtes hochalpines Naturerlebnis suchen, ist so mancher Berggipfel ein mögliches Ziel. Besonders geeignet hierfür sind das Rojental und das Langtauferer Tal.

RODELN – Spaß für die ganze Familie
IDM Südtirol Manuel KotterstegerBeim Rodeln ist für die ganze Familie der Spaßfaktor hoch. Die Rodelbahnen Ochsenberg, Vallierteck, Talaiwald und die Rodelbahn von Plawenn-Fischerhäuser werden regelmäßig präpariert. Auch Nachteulen kommen beim Rodeln in der Ferienregion Reschenpass auf ihre Kosten, denn die Rodelbahnen in Vallierteck und im Talaiwald bieten bei entsprechenden Schneebedingungen auch Nachtbeleuchtung.
Das Highlight für deinen Winter:
Jeden Mittwoch findet ein Rodelabend im Talaiwald statt.

 

Weitere Informationen in den Tourismusbüros.
Ferienregion Reschenpass
T +39 0473 633 101
info@reschenpass.it
www.reschenpass.it

 

IT: Sciare, slittare, pattinare, sci alpinismo, tiro d‘arco ed escursioni con le racchette da neve.
Il Passo Resia, oltre ad essere conosciuto come centro per lo sci alpino, offre nella stagione invernale una varietà´di sport adatti ad ogni esigenza. Il lago di Resia, famoso per il suo campanile che emerge dall‘acqua e il piccolo Lago di S. Valentino si trasformano d‘inverno in una magica superficie di ghiaccio permettendo di pattinare, praticare vela su ghiaccio e snowkiting. Per chi volesse imparare questo nuovo tipo di surf sul ghiaccio può’ rivolgersi presso le scuole di snowkite.
Le valli laterali, come l‘idilliaca Val Roja e Vallelunga faranno rimanere a bocca aperta gli appassionati dello sci alpinismo. Il Passo Resia con pendii esposti in tutte le direzione e la natura incontaminata faranno battere a mille il cuore a tutti gli appassionati di sci alpinismo garantendo esperienze indimenticabili lontano dalle piste da sci.
Escursioni con gli sci da fondo lungo piste panoramiche e passeggiate invernali in mezzo alla natura: l’area turistica Passo Resia è il luogo ideale per tutti coloro che vogliono passare un inverno in movimento. Il Passo Resia offre circa 22 chilometri di piste per lo sci da fondo che percorrono campi innevati esposti al sole e boschi fitti. Particolarmente apprezzate sono la pista che parte da Resia e attraversando il valico arriva fino a Nauders in Austria, così come la pista che percorre circa 15 chilometri di natura incontaminata in Vallelunga. Sempre in Vallelunga si trova una pista d’altura a circa 1.900 metri e che garantisce neve per tutto il periodo invernale e assicurando il divertimento.
Con le racchette da neve ci si può inoltrare in paesaggi innevati, incontaminati e scoprire oltre a boschi anche malghe solitarie che contornano il lago di Resia. La malga di Resia e´ solo una delle malghe che offre una vista mozzafiato sul lago. La malga di Melago e la baita di Maseben sono altre due mete molto gettonate nella pittoresca Vallelunga. Le escursioni con le racchette da neve sono in primo luogo un‘esperienza invernale indimenticabile per tutta la famiglia e per i gruppi d‘amici. Per i più esperti ci sono ovviamente escursioni panoramiche più impegnative in alta montagna.

Donnerstag, 17 Dezember 2020 09:35

Willkommen an Snow-Board

Herrlicher Schnee, bestens präparierte Pisten, Sonnenhänge, gepflegte Gastronomie – das Skigebiet SCHÖNEBEN-HAIDERALM zählt zu den Spitzen-Destinationen im alpinen Skizirkus.

Text: Magdalena Dietl Sapelza | Fotos: Skigebiet Schöneben


Das Skigebiet Schöneben-Haideralm lässt keine Wünsche offen: modernste Aufstiegsanlagen, geniale Pisten und wunderbare Gastronomie. 65 Pistenkilometer unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade stehen bereit, genauso wie gepflegte Restaurants und urige Skihütten für den „Einkehrschwung“. Spektakulär ist beispielsweise die Höllental-Abfahrt mit ihrem gigantischen Ausblick auf den Reschensee und den historischen Turm im See. Der Snow-Park lässt im heurigen Winter mit neuen Attraktionen aufhorchen und die Funline bietet Spiel und Spaß für die ganze Familie. Die Chillarea ist erweitert worden. Drei lokale Shaper sorgen für einen perfekten Snowpark in Kooperation mit F-Tech. Foto-Contest: Wer uns ein cooles Foto zukommen lässt und das veröffentlicht wird, erhält ein personalisiertes T-Shirt mit seinem Bild (sh. SchönebenRiders Photo-Contest). Wir planen auch für die heurige Wintersaison einige Events und geben diese kurzfristig auf www. schoeneben.it bekannt.
2020 11 Tafel Photo Contest 34x46cm 002Tourengeher erwartet eine Freeriderpiste auf der Haideralm. Jeden Montag werden Gratis Skitests in den Fachgeschäften Sport Tenne in St. Valentin und Sport Folie in Schöneben angeboten. Jeden Dienstag- Abend ist für Tourengeher und Schneeschuhwanderer die Haideralm geöffnet - mit Livemusik und kulinarischen Köstlichkeiten.
Sonntags werden wir, soweit es die Umstände zulassen, niveauvolle Livemusik auf der Sonnenterrasse der neuen Schönebenhütte anbieten.

 

SCHÖNEBEN-HAIDERALM - mit Qualitätssiegel dekoriert
Das Skigebiet wurde 2018/19 - bereits im ersten Jahr nach dem Zusammenschluss - von den Experten des international renommierten „Skiarea-Tests“ in - sage und schreibe - fünf Kategorien zum Testsieger erklärt.
Auszeichnungen erhielt auch die Skischule Reschen, deren Skilehrer sich während der gesamten Skisaison fachkundig darum bemühen, den kleinen und großen „Skihasen“ die Schwünge im Schnee beizubringen.

 

Heuer neu:

Schönebenhütte mit logo2Wir haben die Schönebenhütte umgebaut, erweitert, erneuert und alles ist für euch bereit:
Wir stellen im Innenbereich mehr Sitzplätze als bisher zur Verfügung und zwar 300. Nun sind es insgesamt rund 650 Sitzplätze, die gerade in diesen Zeiten von großer Bedeutung sind. Am offenen Holzkaminofen ist es kuschelig gemütlich. Die Atmosphäre ist unglaublich. Wir stellen regionale Köstlichkeiten in den Mittelpunkt.
Auf der Sonnenterrasse findet ihr 400 Sitzplätze vor - ideal auch für künftige Events, die, wenn nicht heuer - dann eben in Zukunft stattfinden werden. Wir sind beim Planen und haben jede Menge Ideen. Es gibt eine perfekte Kombination zwischen Innen- und Außenbudel. Seht euch das mal an! Wir haben die neue Schönebenhütte mit ihrer schönen Holzstruktur an die Umwelt an- und in die Natur eingepasst, und alle notwendigen Infrastrukturen rundum erneuert.

 

Mehr Informationen

> Skigebiet | www. schoeneben.it
www.snowpark-schoeneben.it

> Tourismusverein FERIENREGION RESCHENPASS
Tel. 0039 0473 63 31 01 | www.reschenpass.it

> Skischule: www.skischule-reschen.it

Dienstag, 15 Dezember 2020 16:28

Jahresrückblick 2020

Verkauft

s4 rueckblick2Es gibt viele Nachrichten, die 2020 im Corona-Meer unterzugehen drohen. Wir wollen einige wachrufen: Albert Hutter hat seine Transportfirma „Transalbert“ an den Transport-Giganten Hegelmann verkauft. Und Reinhold Messner wurde von der IDM verkauft: Messner konnte vom Südtiroler Weinkonsortium als Testimonial für den Südtiroler Wein gewonnen werden. Gratis. Die IDM ließ allerdings in Berlin prüfen, ob sich Messner dafür eigne. Ein Affront sondergleichen. Messner stieg sofort wieder aus.

 

15 Jahre Vinschgerwind

s4 rueckblick315 Jahre Vinschgerwind: Am 14. Mai bringen wir eine Jubiläumsnummer heraus - mit vielen Kommentaren von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, auch mit Kommentaren und Betrachtungen von befreundeten und in Südtirol durchaus maßgeblichen Journalistenkolleginnen und -kollegen außerhalb des Vinschgaus. Und: Mit unterstützenden Werbeanzeigen. Fazit: Wir gehören zum bunten Südtirol außerhalb des Athesia-Monopols und wir haben uns, das kann festgestellt werden, etabliert. Einer, der sich nach außen seltenst zu Wort meldet, hat den Hauptkommentar geliefert: der Präsident der Info Media GmbH, der den Karren zusammenhält - Albert Flora. Floras Worte sind treffsicher: „Lokalzeitungen berichten über die unmittelbare Lebenswelt der Bürger einer Region, sie informieren sie über die Neuigkeiten aus der Heimat, sie bieten Orientierung, stiften Identität, sind geistige Heimat.“

 

International

s4 rueckblick4LH Arno Kompatscher lässt im September am Reschensee Internationales auffahren: Für eine Absichtserklärung, ernsthaft Bahnverbindungen im Dreiländereck untersuchen zu wollen, kamen der Nordtiroler LH Günther Platter, der Chef der Lombardei Attilio Fontana und der Vize-Präsident des Kantons Graubünden Mario Cavigelli zusammen. Installiert wurden Arbeitsgruppen. In einem Jahr soll feststehen, welche Bahnverbindung tatsächlich gebaut werden soll.

 

Gestürzt

s4 rueckblick5Die Goas krahl sou long, bis si letz ligg: In Glurns haben mehrere Gaisen gekrahlt. Der amtierende BM Luis Frank und seine SVP bekommen mit Alt-BM Erich Wallnöfer und seiner Entourage brutale Konkurrenz im Gemeindwahlkampf im September. Im Gemeinderat entsteht eine 6 zu 6 Pattsituation. Wallnöfer, seine Mannen plus eine Frau, lassen es nicht zu, dass Frank einen wie auch immer gearteten Stadtrat mit einem Gemeindratsbeschluss legitimieren kann. Frank muss als direkt gewählter BM zähneknirschend den BM-Sessel verlassen. Als kommissarischer Verwalter zieht Toni Patscheider in die Stadt ein.

 

Angriff

s4 rueckblick6In Stilfs und in Partschins greifen mit Jutta Pedri (Neue Bürgerliste Partschins, Rabland und Töll) und Simone Platzer (Süd-Tiroler Freiheit) zwei Frauen aus völlig unterschiedlichen politischen Lagern als BM-Kandidatinnen in den Wahlkampf ein - durchaus mit Erfolg bei den Wählern - aber abgestraft von der politischen SVP-Mehrheit vor Ort. Die Platzhirsche lassen die Damen nicht in den Gemeindeausschuss.

 

Abpfiff

s4 rueckblick7In Naturns wird heuer allerorten abgepfiffen: Abpfiff für Andreas Heidegger nach 15-jähriger Bürgermeisterschaft. Im letzten Amtsjahr hat Heidegger im Mai die Carabinieri im Bauamt, den vergammelten Bauhof im Nacken, den Abbruch des Saumoarhofes am Hals... Angepfiffen hat dafür ein anderer: Vize-BM Helmut Müller pfeift zu Beginn des Jahres die Gemeinderatswahlen an und peitscht mit Jonas Christanell einen eigenen BM-Kandidaten bei den SVP-Vorwahlen an die Spitze. Im September bei den eigentlichen Wahlen wird Müllers Spiel von den Wählern wieder abgepfiffen: In Naturns will man mit Zeno einen anderen Christanell als BM sehen. Zeno Christanell pfeift Müller nochmals ab: VizeBM in Naturns wird Michl Ganthaler. Bei den Wahlen abgewatscht wird die Liste Zukunft Naturns. Dafür zieht die Süd-Tiroler Freiheit mit drei Räten und die Liste Für Naturns mit einem Rat, der dann doch Platz macht, in den Rat.

 

Abgetreten

s4 rueckblick8Biodiversität wird offiziell hochgehalten. Aber: Biodiversität ist in den Baukommissionen nicht mehr als ein Feigenblatt. Wer darin eine andere Meinung vertritt, bekommt mehr Häme als Beachtung. Aus dieser Erkenntnis sind mit Peter Erlacher in Naturns im April und mit Herbert Schönweger in Partschins im Juli zwei wertvolle Beobachter von den jeweiligen Baukommissionen zurückgetreten.

 

Aufgetreten

s4 rueckblick10Kräftig auf den Putz haut Anfang September die Lasa Marmo. Lasa-General Paul Graf und Lasa-Direktor Erich Tscholl fordern ungeniert eine Zufahrt zur Jennwand, eine Marmor-Abfahrt mit LKW und ein Ende der Schrägbahn. Laas ist schockiert, aber nicht in Schockstarrre. Der Vinschgerwind hat im März noch den mandatsbeschränkten BM Andreas Tappeiner bei seinem (damals zu frühen) Abschiedsinterview mit den Worten zitieren können „Ich hinterlasse eine friedliche Gemeinde“. Die Lasa war damit wohl nicht gemeint. Relativ friedlich ist es tatsächlich bei den Ratswahlen im September zugegangen und mit Verena Tröger hat Laas seine erste BMin. Weniger friedlich geht es dann hinter den Kulissen bei der Zusammenstellung des Ausschusses zu. Aber: Tröger setzt ihre Vorstellungen trotz Widerstände beinhart durch.

 

Verdampft

s4 rueckblick9In Mals schießt der bisherige VizeBM und SVP-Koordinierungsobmann Josef Thurner im Vorfeld fast alle möglichen Konkurrenten ab und sichert sich bei den Vorwahlen im Februar vor Hannes Noggler den ersten Platz und damit die sichere Wahl zum BM, die mit vielen weißen und ungültigen Stimmen im September erfolgt. Der Pulverdampf des Wahlkampfes dürfte im Gemeinderat weder verdampft noch verraucht sein.

 

Liquidiert

s4 rueckblick11Georg Sagmeister - Multigemeindesekretär - ist heuer auch mit Argwohn von Mals aus beaugapfelter Liquidator. Die Rambach Konsortial GmbH wird verräumt und dessen Präsident Walter Gostner muss im August auch den Konsortial-Führerschein abgeben. Dafür geht das E-Werk am Rambach, nach ungeplanten Schachtexplosionen, in Betrieb und wirft von Anbeginn mehr Kilowattstunden ab als geplant. Ab Mitte des Jahres wird das E-Werk von der Gemeinde Taufers geführt und vom VEK technisch betreut.

 

Pestizius

s4 rueckblick12Die Anzeige von LR Arnold Schuler gegen den Buchautor Alexander Schiebel und gegen Karl Bär vom Verein Umweltinstitut München wird heuer schlagend und kommt vor Gericht. Vor drei Jahren hat Schuler die beiden wegen übler Nachrede angezeigt. Mehr als 1000 Bauern, integriert und biologisch wirtschaftende, haben die Anzeige mitunterzeichnet. Weil Schuler nicht imstande ist, rechtzeitig die Handbremse zu ziehen bzw. aus der Anzeige zurückzutreten und weil Schiebel und Bär mit Nicola Canestrini einen ausgezeichneten Anwalt von Format gewählt haben, gelangen unzählige Spritzmittelhefte und Spritzmittelrechnungen in die Hände der Angeklagten. Schuler winkt abermals mit der Friedenspfeife und möchte die Inhalte der Spritzmittelhefte gemeinsam ausgewertet und entsprechend kommuniziert wissen. Pestizius hilf!

 

Gebrannt

s4 rueckblick13In Prad geht ein Feuerteufel um und brennt unter anderem einen Teil von „Sacramento City“ im Juli nieder. Georg Fliri von der Sektion Eislauf und Sportvereinspräsident Thomas Unterberger finden große Solidarität und „Sacramento“ wird wieder hergerichtet.

 

Latschanders

s4 rueckblick14Die Ergebnisse der Vorwahlen haben sich bei den Wahlen in der Apfelgemeinde Latsch bestätigt: Die Latscher wollen nicht mehr befischert sondern barbiert werden. Mauro Dalla Barba wird BM. Der bislang amtierende BM Helmut Fischer wird zum Hinterbänkler im Gemeinderat degradiert. Dalla Barba geht sogar mit Schützenhilfe aus befreundeten Fraktionen die Rechnung soweit auf, dass die bisherige Vize-BM Sonja Platzer nicht mehr für den Ausschuss vorgesehen ist. Platzer verlässt zornig die politische Arena. Dafür kommt das Polit-Urgestein aus Morter Christian Stricker als Bauern-Vize-BM nach Jahren der Ungeduld wieder zum Zuge.

 

Gefeiert

s4 rueckblick15In der Gemeinde Graun knallen die Sektkorken. Franz Prieth, erfolgreicher Liftverschmelzer, wird im September zum BM gewählt. Gefeiert wird anderweitig auch: 40 Jahre Weißes Kreuz Reschen-St. Valentin und 20 Jahre Erlebnisschule Langtaufers.

 

Getunnelt

s4 rueckblick16Gustav Tappeiner, bestätigter BM in Kastelbell -Tschars, hat heuer Tunnelblick. Im Vinschgerwind in Anspielung auf das Giggerverkaufsverbot der Schützen als „Gockel Gustav“ bezeichnet, giftet Tappeiner per Leserbrief mit Vorschriften zurück. Man dürfe nur noch Fotos von ihm mit seinem Einverständnis verwenden. Sei’s drum.

 

Abgelöst

s4 rueckblick17Karl Bernhart von der Liste Für Prad muss sein geliehenes BM-Amt im September an den SVP-Kandidaten Rafael Alber abgeben. Bernhart und sein Listen-Gefolge wechseln von den Hebeln der Macht direkt und wieder in die Opposition.

 

Gewehrt

s4 rueckblick18Mit Einsatz und Fantasie halten die Tourismusbüros im Tal während des Lockdowns im Frühjahr den Kontakt zu ihren Gästen. Positive Stimmung in einer unguten Zeit verbreiten neben anderen die Geschäftsführerinnen Karin Thaler in Partschins, Karin Meister in Mals, Uli Stampfer in Naturns und Gerald Burger am Reschen.

 

Gegiftet

s4 rueckblick1930 Jahre VIP und Jahr 1 nach Sepp Wielander: Der Verband der Vinschger Produzenten reift und gedeiht. Die Feier blieb aus, das Geschenk der Vi.P an die Vinschger Obstbauern war ein anderes: Die Auszahlungspreise für die Ernte 2019 waren die zweitbesten seit Vi.P-Bestehen. Nachdem man ein Jahr zuvor in den sauren Apfel beißen musste, profitierte man im Vinschgau von der Coronakrise. Faule Äpfel gab es trotzdem in diesem Jahr: das Coronageld und der Corona-Import durch Erntehelfer.
Zankapfel blieben auch im heurigen Jubiläumsjahr die Pestizide. Grün fühlt man sich in der VIP, ist man sich aber nicht. Zumindest nicht mit Alexander Schiebel und Karl Bär vom Umweltinstitut München. 693 VIP-Mitglieder – IP-Bauern und Bio-Bauern darunter Direktor Martin Pinzger und Obmann Thomas Oberhofer – klagten und gifteten mit LR Arnold Schuler gegen die beiden Pestizidkritiker. Untergegangen ist vor diesem Hintergrund ein neues Papier: Sustainapple, das neue Nachhaltigkeitspapier der Südtiroler Apfelwirtschaft. Der Titel: Drei Mal drei - macht in Landwirtschaftskreisen 10: Genau soviele Maßnahmenpakete sind bis 2030 geplant.

 

Gemaßregelt

s4 rueckblick20Die Schulen gehen im Frühjahr in den „Fernunterricht“. Im Herbst geht der Schulbetrieb wieder los, mit einem eigenen und vom Landesschulbetrieb etwas abweichenden Modell am Oberschulzentrum Schlanders. Die LehrerInnen und die Direktorin Verena Rinner ermöglichen Präsenzunterricht für alle SchülerInnen - mit gestaffelten Eintritten. Drei Wochen lang geht das gut, dann kommt der unmissverständliche Ukas aus Bozen: Aus! Keine Sonderwege! Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner und Bildungsdirektor Gustav Tschenett maßregeln die Direktorin in Schlanders, auch mit einem Disziplinarverfahren. Oberschule wird Schule von den Oberen!

 

Primare

s4 rueckblick21LR Thomas Widmann hält, was er versprochen hat: Die Primariate am Krankenhaus Schlanders werden besetzt. Im April wird der Malser Kurt Habicher Primar der Anästhesie und damit offizielle Nachfolger von Toni Theiner. Daniele Misuri, Facharzt für Allgemein- und Gefäßchirurgie aus Florenz, übernimmt Mitte November als Primar die Chirurgie. Der ärztliche Leiter und Primar der Gynäkologie Robert Rainer lässt den Vinschgerwind im Dezember hinter die Corona-Kulissen blicken.


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