St. Johann/Müstair - Grund zum Feiern: Vor 40 Jahren wurde das Kloster St. Johann in Müstair im Bündner Münstertal in der Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen. Zudem findet am zweiten Juni-Wochenende in der Schweiz der Welterbetag statt. Deshalb öffnet das Benediktinerinnenkloster am Sonntag, 11. Juni, seine Türen für die breite Öffentlichkeit und bietet ein reichhaltiges Festprogramm.
1983 wurde das Kloster St. Johann in Müstair als eines der ersten erhaltenswerten Kultur- und Naturdenkmäler der Schweiz in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Benachbarte Welterbestätten sind die nahgelegenen Dolomiten oder die prähistorischen Felsritzungen des Val Camonica in Norditalien.
Die Aufnahme als Weltkulturerbe unterliegt einem strengen Auswahlprozess. In Müstair wurde die gesamte Klosteranlage St. Johann als kulturelles Erbe der Menschheit unter Schutz gestellt. So besitzen nicht nur die karolingischen Fresken Welterberang als grösster erhaltener Wandmalereizyklus aus dem 9. Jahrhundert. Auch die karolingische Heiligkreuzkapelle oder der 957 erbaute Plantaturm, der als ältestes Profangebäude des Alpenraumes gilt, sind durch diese Massnahme Teil des UNESCO-Welterbes Kloster St. Johann.
Infos: muestair.ch