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Montag, 10 Januar 2022 15:16

Pfarflsupp

Kochtipp

Zutaten (für vier Personen)
2 Eier; 90 g Gerstenmehl; 70 g Dinkelvollkornmehl; Salz; 1 L Fleischsuppe abgeschmeckt; Schnittlauch fein geschnitten
Zubereitung:
s28 1 PfarflteigBeide Mehlsorten mit etwas Salz vermischen, Eier dazugeben und mit den Händen vermischen bis ein krümelartiger Teig entsteht. Die sogenannten „Parfln“ in die kochende Rindsuppe streuen und für 10-12 Minuten leicht köcheln lassen. Mit Schnittlauch anrichten. Kleingeschnittenes, in der Suppe mit gekochtes Rindfleisch, wertet die Suppe auf. Im Vinschgau ist es üblich, für die Parfl nur Gerstenmehl zu verwenden. In manchen Teilen Südtirols wird diese Suppe auch Friegelesuppe genannt.

Kraftbrühe:
Zutaten für ca. 1 ½ Liter:
- 2 l Bouillon
- 200 g mageres, grob faschiertes Rindfleisch
- ca. 200 g Wurzelgemüse klein geschnitten (Karotten, Sellerieknolle, Lauch)
- 1 reife Tomate klein geschnitten, 1/8 L milden Rotwein
- 1 Eiweiß, 1 Knoblauchzehe zerdrückt, Salz
Vor- und Zubereitung:
Alle Zutaten mit etwas Wasser dickbreiig gut vermischen und am besten über Nacht zugedeckt im Kühlschrank ziehen lassen.
Den vorbereiteten Fleisch-Gemüsebrei mit kalter Bouillon aufgießen und gut vermischen. Unter vorsichtigem Rühren zum Siedepunkt bringen (nach dem Aufkochen nicht mehr rühren). Abschäumen und abfetten. Für 1 Stunde leicht kochen lassen, anschließend sorgfältig durch ein Tuch passieren.

Rindssuppe (Bouillon)
Zutaten für ca. 2 Liter:

- 600-700 g zerkleinerte Rindsknochen (Rippen, Brustknorpel, Markknochen, Beinfleisch)
- 300 g Wurzelgemüse (Karotten, Sellerie, Petersilwurzel)
- 1 halbierte und mit Schale gebräunte Zwiebel
- 1 Lorbeerblatt, 5 Pfefferkörner, 1 Zweig Thymian, Salz
Vor- und Zubereitung:
Knochen blanchieren. Zuerst heiß dann kalt abspülen. Wurzelgemüse grob schneiden. Knochen mit Wasser kalt aufsetzen und zum Siedepunkt bringen. Ein wenig Salz beigeben. Öfters abschäumen und abfetten. Für 3 Stunden langsam kochen lassen. Während der letzten Stunde das Wurzelgemüse und die Gewürze dazugeben. Vorsichtig durch ein feines Sieb abseihen.

 

s28 Paul TappeinerPaul Tappeiner (Jahrgang 1952) hat mit 16 Jahren seine Kochlehre in Meran begonnen. Nach beruflichen Wanderjahren und fünfjähriger Selbstständigkeit ist er in den Vinschgau zurückgekehrt. Paul hat seinen Beruf mit viel Freude 48 Jahre lang ausgeübt, davon die letzten 25 Jahre im Hotel Sand in Tschars. Paul Tappeiner ist seit 50 Jahren (seit dem Gründungsjahr) aktives Mitglied im Südtiroler Köcheverband (SKV).

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1. Teil: Reschen bis Eyrs
Vom 1. Oktober bis 31. Dezember 2021 wurde südtirolweit an verschiedenen Standorten die Ausstellung „Baustelle Südtirol - Siedlungsgrenzen – grenzenlos?“ gezeigt. Im Vinschgau war die Ausstellung vom 1. Oktober bis 7. November in drei Ortschaften zu sehen: in Schlanders: Mittelpunktbibliothek Schlandersburg vom 2. bis 21.10.2021, in Graun: Vereinshaus vom 24. bis 29.10.2021 und in Laas: Markuskirche vom 30.10. bis 7.11.2021.
Anlässlich ihres 31-jährigen Bestehens haben die Chronistinnen und Chronisten die Siedlungsentwicklung in den Brennpunkt gestellt. In der Fotoausstellung „Baustelle Südtirol - Siedlungsgrenzen – grenzenlos? „ wird die Siedlungsentwicklung der letzten hundert Jahre veranschaulicht. Anhand der Chronik-Dokumentationen wird der Wandel von Natur- und Kulturlandschaft besonders augenscheinlich. Ein veränderter Lebensstil, die wirtschaftliche und die Bevölkerungsentwicklung, technische, bauliche und landwirtschaftliche Innovation, der Wohlstand und auch der Klimawandel seien Ursachen dafür und bewirkten als Negativfolgen ein leises Artensterben, Veränderungen in der Vegetation, den Rückzug der Gletscher, die Zersiedelung, die Versiegelung von Böden, den Verlust wertvoller Bausubstanz und die Vernutzung von Wirtschaftsflächen. Die Fotoausstellung zeigt, wie Dörfer und Städte seit der Zwischenkriegszeit und besonders ab den sechziger Jahren kontinuierlich gewachsen sind.
Heinrich Zoderer

s26 kultur 2

Schulsprengel Schlanders/Mittelschule - In allen Bezirken Südtirols gibt es in der Grund- und Mittelschule Klassen mit Montessori-Ausrichtung. Im Vinschgau gibt es diese Unterrichtsform seit dem Schuljahr 2007/08 an der Mittelschule Schlanders und bereits fünf Jahre länger an der Grundschule Schlanders. Die Montessoriklassen sind offen für Schüler:innen aus dem gesamten Vinschgau. Um über die besonderen Unterrichtsformen und die verschiedenen Projekte zu informieren, gab es am 17. Dezember einen Nachmittag der offenen Tür. Lehrpersonen und Schüler:innen informierten über die Freiarbeit, den Arbeitsplan und den Sesselkreis und zeigten die besonderen Unterrichtsmaterialien, mit denen gearbeitet wird. Auf Schautafeln wurde auf verschiedene Projekte der letzten Jahre hingewiesen. So gab es das Bienenprojekt, das Projekt Schülerzeitung und das Projekt Naturlandschaft und Kultur. In Zusammenarbeit mit der OEW Brixen begleiten die Montessoriklassen seit dem Schuljahr 2010/11 das Projekt „Porque tengo un corazòn – Weil ich ein Herz habe“. Mit diesem Projekte werden Kinder, Jugendliche und Familien im Armenviertel von Cochabamba in Bolivien unterstützt. In den letzten zwei Jahren konnten wegen der Corona Pandemie keine Projekte durchgeführt werden. Auch sonst musste vieles, genauso wie in den anderen Klassen, an die Situation angepasst werden, bzw. im Fernunterricht organisiert werden. Im zweiten Halbjahr will man wieder mit einem Projekt zur Klimathematik starten. Auch die Freiarbeit, das Herzstück der Montessori Pädagogik, wurde in diesem Schuljahr wieder durchgeführt. Die Schüler:innen erhalten einen Arbeitsplan mit konkreten Arbeitsaufträgen, den sie in Einzel- bzw. in Partnerarbeit in einem vorgegebenen Zeitrahmen abarbeiten müssen. Wie die beiden Schülerinnen Julia Gurschler und Sofia Sylaj mitteilten, gefällt ihnen das recht gut, weil sie dabei selbständig arbeiten können, aber auch lernen, die Zeit einzuteilen und alles selber zu organisieren. (hzg)

Montag, 10 Januar 2022 15:12

Bildungsprojekt: Im Kleinen Großes tun

Schlanders/Oberschulzentrum und Basis Vinschgau - Die Schüler:innen der Maturaklasse 5a der WFO vom Oberschulzentrum Schlanders präsentierten am Samstagnachmittag, den 18. Dezember im Seminarraum von Basis Vinschgau ihre Abschlussarbeiten des Bildungsprojektes „Nachhaltige Changemaker im ländlichen Raum – wie man im Kleinen Großes tun kann“. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt des Oberschulzentrums und des Gründer- und Innovationszentrums Basis Vinschgau. Unterstützt und begleitet wurden die Schüler:innen von Raphael von Aulock und Ghali Egger von Basis und den beiden Professoren Stephan Dietl und Martha Pobitzer. Das Bildungsprojekt ist eines der Siegerprojekte der Stiftung Südtiroler Sparkasse der Ausschreibung „Projekte und Initiativen von Schülern der Ober- sowie Berufsschulen im Jahr 2021“. Bei diesem Projekt ging es darum mit Grundkonzepten von Nachhaltigkeit vertraut zu werden und in einer Kleingruppe ein Innovationskonzept für den eigenen Raum zu entwickeln. Für das ganze Projekt standen nur drei Treffen mit insgesamt 20 Stunden zur Verfügung. Die Schüler:innen lernten zuerst die „17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (SDG)“ der Vereinten Nationen kennen, machten dann eine Betriebsbesichtigung und mussten bei einem Workshop in Kleingruppen eines der 17 Ziele auswählen und einen Lösungsansatz zu einem konkreten Problemfeld für den eigenen Raum entwickeln. Beim Präsentationsnachmittag gab es zuerst eine Führung durch die Arbeits-, Werk- und Multimediaräume von Basis. Ghali Egger stellte den Schüler:innen beim Rundgang das Konzept und die Arbeit von Basis vor. Anschließend präsentierten die fünf Arbeitsgruppen ihre Projektideen. Es wurden konkrete Anregungen gegen die Landflucht (SDG 11), gegen Treibhausgase (SDG 13), gegen Monokulturen (SDG 15), für mehr Digitalisierung (SDG 4) und für erneuerbare Energie (SDG 7) vorgetragen. (hzg)

S JuTsche Tschengls hot olm in Freita fa 18.00 bis 21.00 Uhr fir enk offen. Mir freien inz wenn es olle mol megs vorbeischaugen pa inz. Wenns Frogen hobs oder aofoch mol wissen mechts wia olls so laft in JuTsche kennts enk gern a oafoch pa dr Myri, dr Jugendarbeiterin, melden.
Inzwischen winschmr enk olle a scheane Zeit und a super sponnends Johr 2022 mit viele tolle Momente fir enk olle und wer woas, vielleicht sechmr inz jo amol … inz tats gfreien.

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Montag, 10 Januar 2022 15:08

Jugend: Etwas geben – Etwas nehmen

Jugendtreffs Oberland - Dies machten sich die Treffs im Oberland in der Adventszeit zum Motto.
Einige Jugendliche, Betreuer*innen und Ortsverantwortliche nahmen am Treff – Adventskalender teil. Die Teilnehmer*innen verschenkten drei vorweihnachtliche Geschenke, in denen sich kleine Überraschungen verbargen. Diese stellten jeweils ein Türchen des Adventkalenders dar, welche von einem anderen Teilnehmer/ einer anderen Teilnehmerin zum ausgelosten Tag abgeholt werden konnten. Damit nicht ein Päckchen schöner als das andere war und schon im Vorhinein zum Favoriten erklärt wurde, packten alle ihre Aufmerksamkeiten in Zeitungspapier oder anderes, schon gebrauchtes Papier ein. Und auch der Umwelt wurde ein Gefallen getan. Abgeben konnten alle ihre Päckchen - wobei die darauf stehende Nummer ebenfalls ausgelost wurde – bei den beiden Ortsverantwortlichen Konny (Reschen) und Sonja (St. Valentin), welche alle Adventsfreuden in einem Korb sammelten. Dort konnten sie nun Tag für Tag abgeholt werden und vorweihnachtliche Freude verbreiten.

Montag, 10 Januar 2022 15:02

„Glücklicher“ Christbaum

Schlanders - Im Advent hat der Kindergartensprengel Schlanders in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Forstinspektorat für eine ganz besondere vorweihnachtliche Stimmung gesorgt. Der Christbaum, der den Innenhof der Schlandersburg ziert, will zum Nachdenken, Umdenken und Weiterdenken anregen. Bei der Weihnachtsaktion konnten sich alle Kindergärten des Tales freiwillig mit einem individuellen Beitrag beteiligen. Dazu haben Kinder liebevoll Herzen und Häuser aus Ton und Salzteig modelliert, Bäumchen aus Ästen geformt, Engel aus Tannenzapfen geklebt und Sterne aus verbrauchten Teelichtern oder einem Überfluss an Perlen gebastelt. Der schlichte Christbaumschmuck, teils wiederverwertet, teils in der Natur gesammelt, verkörpert die bewusste Auseinandersetzung mit den Themen Nachhaltigkeit und Umwelt im Kindergarten. Kinder erleben, wie Schätze aus der Natur uns Menschen einen ganz besonderen Wert schenken.
Jeder, der im Advent mit offenen Augen in die Schlandersburg kommt, kann sich an einem einfachen, schlichten und „glücklichen“ Christbaum erfreuen. Seine etwas andere Weihnachtsbotschaft an uns lautet: „Genügsamkeit ist eine neue Perspektive!“
Kindergartensprengel Schlanders

Montag, 10 Januar 2022 15:01

„Nachhaltiger Obervinschgau“

Raika Obervinschgau - Wir müssen unseren Kindern, Enkeln und Urenkeln ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlassen. Dank der aktiven Mithilfe vonseiten verschiedenster Akteure aus den Bereichen Energie, Imkerei, Forstwirtschaft, Landwirtschaft, Jagd- und Forstwirtschaft, Tourismus, Handwerk, Vereinswesen und Ehrenamt sowie Weiterbildung und Kultur ist es der Raika Obervinschgau gelungen, einen informativen und vielfältigen Kalender rund um das Thema „Nachhaltigkeit im Obervinschgau“ zu schaffen. Nur wer nachhaltig wirtschaftet, ist fit für die Zukunft. Es geht um übergreifende Verantwortung für eine ökonomisch, ökologisch und sozial tragfähige Entwicklung für alle Generationen. Das Thema Nachhaltigkeit muss überall auf der Welt regional abgehandelt werden. In diesem Sinne ist das Gemeinschaftswerk ein interessanter Nachhaltigkeitsbericht, den die Raika Obervinschgau mit diesem Kalender am Freitag (10.12.) im Kulturhaus in St.Valentin vorgestellt hat. Er besteht nicht nur aus Bildern, er ist schon fast ein einzigartiges Buch. „Ein weiteres Ziel unserer Jahreskalender ist: sie sollen auch identitätsstiftend sein. Als nachhaltigen Abschiedsgruß gibt es von unserem Haider Beck (Günther Angerer) auch ein nachhaltiges Produkt für alle Teilnehmer: einen Weihnachtszelten.“, sagte abschließend Direktor Markus Moriggl. Das traditionelle Früchtebrot, der Zelten, ist ein wenig wie Südtirol. Gewürze aus der Ferne, südliche Früchte und Kräftiges aus der Region. Mit dem Kalender 2022 will die Raiffeisenkassa sowohl die Bevölkerung als auch die Gäste für Nachhaltigkeitsthemen sensibilisieren. (aw)

Mals/Burgeis - Die Malser Haide ist ein Schwerpunktgebiet für Wiesenvögel in Südtirol und im gesamten Alpenraum. Aber auch Heckenbrüter, Raben- und Greifvögel finden hier ideale Lebensräume. Außerdem nutzen zahlreiche Zugvögel dieses Gebiet als Rastplatz bei der Überquerung der Alpen im Frühjahr und im Herbst.
Konzentrieren wir uns zunächst aber auf die stark gefährdeten Wiesenvögel. Die Wiesenbrüter sind Zugvögel und kommen mit Ausnahme der Feldlerche erst spät aus ihren Überwinterungsgebieten zurück, um bei uns zu brüten. Dabei ist der Brutbeginn auf die Vegetationsentwicklung, auf das Nahrungsangebot und auf die Witterung abgestimmt. Wiesenbrüter legen ihr Nest gut getarnt am Boden an. Über Jahrhunderte stand der zeitliche Ablauf des Brutgeschäfts im Einklang mit der Nutzung der Wiesen. Noch vor der Heumahd waren die Jungvögel ausgeflogen. Mit der Intensivierung der Grasnutzung wird aber immer früher gemäht, so dass heute viele Bruten zerstört werden.
Auf der Malser Haide ist die Bewirtschaftung aber noch nicht besonders intensiv und so kommt hier die Feldlerche in Beständen vor, die anderswo kaum mehr erreicht werden. Ihre Siedlungsdichte ist mit 15,9 Revieren pro km2 sehr hoch. Im benachbarten Val Müstair (Schweiz) erreicht sie nur ein Drittel dieser Dichte. Auch die Siedlungsdichte des Braunkehlchens mit 5,5 Revieren pro km2 wird anderswo kaum übertroffen.
Die seltene Wachtel brütet ebenfalls noch regelmäßig im Gebiet. Ein weiterer Wiesenvogel ist der Wachtelkönig, dessen Beobachtung zu den absoluten Highlights gehört. Besonders erfreulich war ein Brutnachweis des Wachtelkönigs am 9. August 2021 im Bereich des Töschgwaales auf der oberen Malser Haide. Es ist dies erst der 2. Brutnachweis dieser seltenen Art in den letzten 30 Jahren in Südtirol.
Der nächste Wiesenbrüter, der Baumpieper, wird vor allem im Bereich der „Malser Spinai“ angetroffen. Hier bietet das Nebeneinander von offenen Wiesen- und Weideflächen und Gehölzen einen idealen Lebensraum für diesen Bodenbrüter.
Von den Heckenbrütern ist vor allem der Neuntöter zu erwähnen, der überall im Gebiet anzutreffen ist, wo einzelne Sträucher oder Hecken vorhanden sind. Die Hecke bietet ihm Ansitzwarte und Brutplatz, die Nahrung aber findet er vor allem in und über der Wiese. Seine Bestände auf der Malser Haide sind von großer Bedeutung. Ein weiterer regelmäßiger Heckenbrüter ist die Goldammer. Selten sind die Gartengrasmücke und die Sperbergrasmücke zu beobachten.
Erwähnenswert ist auch das Vorkommen des sehr seltenen Schwarzkehlchens im mittleren Bereich der Malser Haide. Eine weitere Ausdehnung des Obstanbaus stellt eine große Gefährdung dar. Getreideäcker hingegen haben einen positiven Einfluss auf die Vogelwelt. Neben Kulturlandvögeln wie den Sperlingen finden sich hier auch außerordentlich spezialisierte Arten wie etwa der Sumpfrohrsänger. Im Sommer 2021 konnte diese seltene Art in zwei Getreideäckern im Dreieck Mals-Schleis-Burgeis beobachtet werden.
Zum Schluss sollen noch einige weitere besondere Arten Erwähnung finden, die im Zuge der Erhebungen für das Wiesenbrüterprojekt zum Schutz der Wiesenvögel beobachtet wurden: Wiedehopf, Rohrweihe, Rotmilan, Schwarzmilan, Baumfalke, Waldwasserläufer, Flussregenpfeifer, Grauammer, Steinschmätzer.
Der Steinschmätzer ist ein Zugvogel und er nutzt im Frühjahr den Aufenthalt in den Wiesen der Malser Haide, um einen günstigen Zeitpunkt für die Rückkehr in sein Sommerquartier über der Waldgrenze abzuwarten.
Für das Projekt „Wiesenbrüter - Terra Raetica - Monitoring“ Johannes Ruepp, Udo Thoma, Joachim Winkler


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