Eyrs - Am ersten Adventsonntag lud der Kirchenchor Eyrs unter der Leitung von Heidi Warger, zu einer musikalischen Einstimmung in die besondere Zeit des Advents, in die Pfarrkirche zum Hl. Remigius in Eyrs ein. Mitgewirkt haben eine Bläsergruppe der Musikkapelle Eyrs, Fabian Alber mit der Ziehharmonika und Kathrin Kofler mit der Bassklarinette, die Musikschullehrerin Ulrike Telser von der Musikschule Prad mit den Schülerinnen: Amelie Wallnöfer, Natalie Trauner und Hanna Telser. An der Orgel spielte Steffi Dietl. Erwähnt werden muss auch der Hirtenbub Jona Gartner, der ein kleines Adventlicht in die Kirche brachte und einige Anregungen für diese besondere Zeit gekonnt vortrug. Besinnliche Worte sprach Reinhard Zangerle. Allen Mitwirkenden ist es gelungen einen rundum stimmungsvollen Einstieg in den Advent zu gestalten. Sie ließen diesen besonderen Abend im Pfarrsaal bei einer Kartoffelsuppe und Gebäck und Tee ausklingen. Die Obfrau des Kirchenchores Eyrs Elfriede Mair bedankt sich bei allen Mitwirkenden und allen Besucherinnen und Besuchern dieses besonderen, musikalischen Adventabends.
Schlanders - Mit dem Feierabendfeschtl Ende Mai hat der Freizeitverein „HC Muschglkoter Schlanders“ auch mit der 2. Auflage voll ins Schwarze getroffen. Unter dem Motto „klein, aber fein“ wurde auf die Schlanderser Sonnenpromenade zu Schmackhaftem vom Grill und flotter Musik geladen. Der Zuspruch war groß und die Resonanz überwältigend. Vor kurzem wurde ein großzügiger Teil des Erlöses aus dem Feierabendfeschtl an Vorstandsmitglied Ulrich Hört für die „Südtiroler Kinderhilfe Regenbogen“ übergeben. Die „Südtiroler Kinderhilfe Regenbogen“ ist aus der „Südtiroler Kinderkrebshilfe Regenbogen“ entstanden. Der Verein hat sich Familien mit Kindern und Jugendlichen, die an einer schweren oder seltenen Krankheit leiden, geöffnet. Bedarf und Anfragen waren da. Es geht um Krankheiten, für die es in Südtirol keinen unterstützenden Verein gibt oder die von anderen Vereinen nicht aufgenommen werden können. Der Verein unterstützt Familien mit kranken Kindern und Jugendlichen vor allem finanziell, weil Therapie, Unterkunft, Fahrkosten und der Ausfall eines Elternteils meist finanzielle Konsequenzen - zusätzlich zu allem Leid und den Belastungen - mit sich zieht. Alle Spendengelder fließen direkt in die Unterstützungsmaßnahmen. Weiter Infos unter: www.kinderhilfe.it
Für den HC Muschglkoter Schlanders stand von Anfang an fest, dass ein Teil des Erlöses gespendet wird, ganz nach dem Motto: Feste feiern und Gutes tun. Der Dank der Organisatoren gilt auch den Anrainern und Besitzern, die dieses Fest durch ihre Zustimmung ermöglicht haben. (ap)
Schluderns - Die Geräusche der am Boden schleifenden große Gliederketten, die grölenden Stimmen und die Schellen kündigten bereits aus der Ferne an, dass sich der Nikolaus und seine felligen Gesellen in ihren Blechlarven näherten. Die Geräusche lassen in den Erwachsenen ein urigschauriges Kindheitsgefühl aufleben und versetzen die wartenden Kinder in helle Aufregung. Wie jedes Jahr waren am Nikolausabend im ganzen Land wiederum Nikoläuse und Gruppen von finsteren Gesellen unterwegs. In Schluderns waren es drei Gruppen (Dorfzentrum, Unterdorf und Außerdorf), die Kinder in ihren Häusern besuchten. In vielen Fällen hatten sich die Kinder von mehreren Familien versammelt und warteten gemeinsam auf den „Heiligen Nikolaus“. Dieser spielte an diesem Tag die Hauptrolle. Er war begleitet von vier Engeln und mehreren Schemen, die er im Zaum hielt und damit allzu große Angst der Kleinen verhinderte. „Als künftige Nikolausfiguren haben wir im Vorfeld bei einem Nikolaustreffen im Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten, geleitet vom Seelsorger Toni Fiung, die Leitlinien für Hausbesuche erarbeitet“, erklärt Elmar Koch, der Nikolaus im Außerdorf. Es gehe darum, den Kleinen die positiven Seiten den Heiligen zu zeigen, den Kindern nicht zu drohen oder sie zu nötigen, beispielsweise ihren Schnuller anzugeben, oder sie strafend zu ermahnen, das eine zu tun und das andere zu unterlassen. Kurzum, der Nikolausbesuch sollte ein schönes Erlebnis sein. Und das wurde in Schluderns dann auch beherzigt. Die Schemen, einer oder zwei in ihren traditionellen und für Schluderns ganz typischen Bechlarven, standen dann auch ruhig neben dem Nikolaus und seinen Engeln, oder hielten sich vor der Türe auf, wo sie lediglich grölten und ihre klingenden Ketten über den Boden zogen, die in dunkler Nacht weithin zu hören waren. Und der eine und andere zeigte auch sein Gesicht. (mds)
Initiative Drususkaserne - Statement zur Ankündigung des Beschlusses 1088 vom 05.12.23 der Landesregierung
Vorausgeschickt: Wir haben die Ankündigung des Beschlusses auf der Pressekonferenz gestern durch LH Kompatscher zur Kenntnis genommen. Der Beschluss selbst liegt, Stand 06.12.23 noch nicht vor. Eine verzögerte Veröffentlichung ist bei umstrittenen Beschlüssen des Öfteren der Fall.
Angekündigt wurde eine Denkmalschutzbindung von Teilen der Drususkaserne Schlanders. Wir, die Initiative Drususkaserne IDruKas, begrüßen das! Denn die Entscheidung betont die Anerkennung der kultur- und bauhistorischen Bedeutung dieses Areals. Gleichzeitig wird mit einem Schein-Kompromiss das eigentlich Schützenswerte übergangen.
Die verkündete Unterschutzstellung, mit welcher sich die Gemeinde einverstanden zeigt, war bereits vorab bekannt. Es ist die Minimallösung, welche als Kompromiss die äußersten Umfassungs-Elemente des Kasernenareals (Villa Wielander, Umfassungsmauer und Wachtürme) als schützenswert einstuft. Dieser Kompromiss unterstreicht den Willen der Gemeinde, das Immobilienprojekt (mittels Totalabbruch des Gebäudebestands) und die damit verbundene Privatisierung des Areals, weiterhin zu verfolgen und voranzutreiben.
Die Gesamtheit der Kasernenanlage als Ensemble wird zerstört. Die Erhaltung der peripheren Begrenzungselemente widerspricht der beschlossenen Öffnung des zukünftigen Quartiers.
Die Villa Wielander gilt als das Gebäude mit der schlechtesten Bausubstanz auf dem Areal. Die Absicht dieses Gebäude zu erhalten, ist augenscheinlich seinem Standort, ebenfalls am äußersten Rande des Geländes, zuzuschreiben. Dies verdeutlicht die Absicht seitens der Gemeinde weiterhin das Areal im Kern neu zu bebauen. Die Villa Wielander kann niemals die Bedeutung der drei (vom Denkmalamt als schützenswert eingestuften) Gebäuderiegel aufwiegen, daher ist die Bezeichnung „Kompromiss“ irreführend.
Als IDruKas geht es uns nicht um eine strikte Konservierung von Bauelementen, sondern um einen breiteren Blick, der sowohl die Nachhaltigkeit als auch die bedarfsgerechte Umgestaltung von historischem Bestand beinhaltet. Diese Werte finden mit dem Beschluss der Landesregierung bedauerlicherweise keine Beachtung.
Für die charakteristischen Elemente der Kaserne, darunter fallen die umrahmenden Gebäuderiegel sowie der Exerzierplatz, wurde kein Kompromiss im Sinne des ursprünglichen Unterschutzstellungsvorschlags gefunden und somit werden auch die bestehenden Grüninseln außer Acht gelassen.
Die Veröffentlichung der umfangreichen Bauforschung seitens des Landesdenkmalamtes ist für Frühjahr 2024 angekündigt. Laut Landeskonservatorin Karin Dalla Torre bestätigen und belegen diese Arbeiten den ursprünglichen Unterschutzstellungsvorschlag. Aus diesem Grund fordern wir, diese Veröffentlichung abzuwarten und bis dahin die Planungs- und Bauarbeiten weiter ruhen zu lassen.
Weiterhin unangetastet von diesem Beschluss, bleibt die Klärung der Verantwortlichkeiten für die Kosten durch die Abrissmaßnahmen in der Nacht vom 05. Oktober 2022. Hier sind erhebliche Mengen an im Gebäude der Palazzina Comando verbautem Asbest freigesetzt worden, welche jetzt aufwändig saniert werden müssen. Ein Rückbaukonzept, welches die Sanierung des durch den versuchten Abriss mit Asbest verunreinigten Abbruchmaterials, eine Problem- und Schadstofferhebung des Gebäudebestandes und die Sanierung der bereits erhobenen Bodenverunreinigungen vorsieht, fehlt weiterhin. Der Rechnungshof sammelt hierzu aktuell die Dokumente ein und prüft sie bezüglich der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens. Es gilt immer noch der Abbruchstopp seitens des Amts für Abfallwirtschaft.
Ing. Gabriel Prenner
Gerda Platzgummer
Dr. Arch. Claudia Aimar
Daniel Costa
i.V. für weitere Mitglieder der Initiative Drususkaserne IDruKas
pr-info Eisenwaren Schlosserei Stecher Schluderns
Das Eisenwarengeschäft in der Wagnergasse am Schludernser Rathausplatz ist kürzlich um die Abteilung für Haushaltswaren und Geschenkartikel erweitert worden. Astrid Grutsch Stecher deckt mit ihrem Sortiment eine Angebotslücke in Schluderns ab und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Nahversorgung des Ortes. Auf Wunsch werden nicht lagernde Artikel aller Art sofort bestellt. Die Eröffnung der neuen Abteilung feierte die Familie Stecher kürzlich bei einem Umtrunk mit Kundinnen und Kunden, mit Freunden und Bekannten.
Das Geschäft für Eisenwaren hatte Seniorchefin Hannelore Biedermann Stecher vor 34 Jahren eröffnete. Ein zeitlang verkaufte sie auch Fahrräder. Nun hat das Geschäft eine neue Ausrichtung erfahren. (mds)
Eisenwaren Schlosserei Stecher, Wagnergasse 1a, Schluderns. Telefon: 339 20 89 507
Brixen/Hofburg - Die Hofburg in Brixen war bis 1973 die Residenz der Bischöfe des Bistums Brixen. Nun beherbergt der repräsentative Renaissancebau das Diözesanmuseum, das Krippenmuseum und das Diözesanarchiv. Außerdem gibt es in den prächtigen Räumlichkeiten immer wieder aktuelle Ausstellungen. Am 2. Dezember wurde eine umfassende Werkschau des bekannten Malers und Poeten Luis Stefan Stecher aus dem Vinschgau eröffnet und ein neuer Werkkatalog vorgestellt. Unter dem Titel „UT PICTURA POESIS“ (Wie die Malerei so die Poesie) können die Bilder und einige Gedichte bis am 28. April 2024 besichtigt und bewundert werden. Im „Kaisersaal“ konnten Michael Mitterhofer, der Präsident und Peter Schwienbacher, der Direktor der Hofburg, zur Ausstellungseröffnung viele Freunde und Kunstinteressierte begrüßen. Grußworte überbrachte auch die Brixner Stadträtin Bettina Kerer. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hofburg, Kathrin Zitturi und der Direktor führten in die Werke ein und berichteten über den Lebensweg des Malerpoeten. Luis Stefan Stecher ist 1937 in Laas geboren, übersiedelte 1939 nach Innsbruck und kehrte 1944 wieder nach Laas zurück. Nach seinem Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, kehrte Stecher 1959 nach Südtirol zurück. Heute lebt er in Marling. Stecher unterrichtete an mehreren Schulen u. a. auch an der Mittelschule in Schlanders. 1978 erschienen die „Korrnrliadr“. Im Jahre 2001 vollendete Stecher den „Plauser Totentanz“ mit insgesamt 18 Bildtafeln an der Friedhofsmauer. In der Ausstellung sind viele seiner mystischen, surrealistischen und phantastischen Bilder zu sehen, wie z. B. Sisyphos, Odysseus, Don Quichotte, Drei Männer in der Wüste, Die Pracht des Todes, Scharlachbaum und Auferstehung, die apokalyptischen Reiter, Das letzte Abendmahl, Kreuzigung, Hexenverbrennung, Der Vinschgau, die Wiege Tirols. Passend zur Ausstellungseröffnung spielte die Gruppe „Flouraschworz“ mit Heiner Stecher, Michael Reissner, Hannes Ortler und Franco Micheli die selbst vertonten Korrnrliadr. (hzg)
Rabland - Das Leben lieben und.... Neue Wege gehen“, so lautet das 2Jahresthema der kfb, und unter diesem Gedanken stand auch der Impuls-Nachmittag, der am 4. November 2023 in der Jakobsstube in Rabland abgehalten wurde.
33 Frauen aus den verschiedenen Pfarreien (auch Vertreterinnen von Schlanders, Kortsch, Vetzan und Göflan) und Herr Dekan Wiesler waren der Einladung gefolgt.
Nach der Begrüßung und der besinnlichen Einstimmung durch die Vorsitzende Annemarie Erlacher gab Ingrid Raffeiner, Mitglied des Diözesan-Vorstandes und Begleiterin der Pfarreien im Vinschgau, IMPULSE zum Jahresthema.
„AUFBRECHEN.... neue Wege gehen; SORGE TRAGEN für unser gemeinsames Haus Erde. Es müsse nicht alles komplett neu bzw. anders gemacht werden. Auch Bewährtes solle überdacht und verbessert werden. Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, dann werden sie das Gesicht der Welt verändern. Durch eine Postkarten-Aktion möchte die kfb zum Nachdenken und zum Beschreiten neuer Wege anregen.“ Die Anwesenden waren anschließend in einem Austausch in Kleingruppen eingeladen, im Hinblick auf „unser gemeinsames HAUS ERDE“, bisherige Gewohnheiten und Tätigkeiten zu überdenken (VORHER) und neue Ideen bzw. andere Schritte (NACHHER) zu überlegen. Die Gedanken wurden dann auf Postkarten geschrieben und an die kfb Bozen weitergeleitet. Dort werden die Anregungen gesammelt und erörtert.
Nach der Vorstellung des kfb-Kalenders 2024 durch Marta Herbst Spöttl, (Stellvertreterin im Dekanat Naturns) und der verschiedenen kfb-Jahresschwerpunkte konnten sich die Anwesenden bei Kaffee und Kuchen noch untereinander in geselliger Runde unterhalten und austauschen.
Ingrid Raffeiner, Annemarie Erlacher und Marta Spöttl wünschen allen kfb-Frauen gute Arbeit in den eigenen Pfarreien!
Schlanders - Am 30. November lud Mainfeld und Schwa4rz zum Koncert in die Basis Schlanders. Der Abend stand ganz im Zeichen von Mainfeld Reloaded, mit neuen Songs, neuem Sound und neuem Album. Die Band mit Patrik Strobl als Leadsänger heizte dem zahlreichen Publikum mit bekannten Hits ein und bot eine Reihe von Prämieren, zum Beispiel Patrick singend, ohne selbst ein Instrument zu spielen, Songs in denen Klavier und Blasinstrumente eingebaut wurden, ein Lied welches er bereits vor 20 Jahren geschrieben hatte und nun endlich Platz auf einem Album findet. Der neue Stil gefiel, und die Besucher:innen erlebten mit dem Schlusslied eine weitere Prämiere. Die Band stellte sich mitten in den Saal und verabschiedete sich umkreist vom begeistertem Publikum mit dem letzten Song des Abends.
Die Vorband Schw4arz, alias Philipp Schwarz und Michael Gufler aus dem Passeiertal, präsentierten ebenfalls neue Lieder. Das Lied „Vergiss nit zu leben“, wurde drei Tage vor dem Konzert fertig geschrieben. Sie sangen teils tiefgründige Texte im Dialekt begleitet von Gitarre und Zieharmonika. Es war ein toller Abend in einer einzigartigen Atmosphäre mit gefühlvollen Songs zum Runterkommen, mit Powersongs voller Lebensfreude und Stücken zum Abrocken. Das neue Album von Mainfeld erscheint im Frühjahr zur geplanten Deutschlandtour. Dort befindet sich der große Markt der Gruppe. Auch Schwa4rz ist mit einem Musikproduzenten aus München in Kontakt. Die Bands kann man auf den verschiedensten sozialen Netzwerken verfolgen, zum Beispiel über und den Podcast „Pläuschchen mit Räuschchen“. (chw)
Semi permanente Augenbrauen für Chemotherapiepatienten
Wie sind Sie zur Entscheidung gekommen diese Aktion zu starten?
Eva Fliri: Schon seit längerer Zeit war es mein Wunsch irgendwann etwas in dieser Art zu realisieren. Nun ist der richtige Zeitpunkt gekommen. Es macht mich sehr glücklich, dass ich die Möglichkeit und die Fähigkeiten besitze Menschen in schwierigen Lebens-situationen ein Lächeln zu schenken.
Chemotherapie und Haarausfall – ein sehr sensibles Thema.
Eva Fliri: Die Diagnose Krebs ist meist ein Schock für Betroffene. Fortan dreht sich der Alltag nur mehr um die Bekämpfung der Krankheit. Die notwendige Chemotherapie ist nicht nur körperlich, sondern auch psychisch belastend. Viele Betroffene fühlen sich beim Blick in den Spiegel von der Krankheit gezeichnet. Der Verlust der Haare trägt die Krankheit nach außen und macht ständig auf die Krankheit aufmerksam. Eine typgerechte Pigmentierung der Augenbrauen kann dabei helfen das Selbstvertrauen zu stärken und positiver durch diese Zeit zu gehen. Der emotionale Zustand ist von nicht zu unterschätzender Bedeutung in der Prognose eines Krankheitsverlaufs.
Zu welchem Zeitpunkt ist eine Pigmentierung während des Krankheitsverlaufs möglich?
Eva Fliri: Die Behandlung ist grundsätzlich jederzeit möglich. Im Regelfall stellt die Pigmentierung keinerlei Problematik dar. Der ideale Zeitpunkt wäre bereits einige Wochen vor Beginn der Chemotherapie. Zu dieser Zeit sind die natürlichen Härchen noch vorhanden und die Zeichnung kann den bestehenden Augenbrauen perfekt angepasst werden. Doch auch während oder nach der Chemotherapie, wenn die natürliche Behaarung nicht mehr vorhanden ist, ist es machbar natürlich aussehende Augenbrauen zu zeichnen. Für mich ist es von höchster Priorität so zu arbeiten, dass sich auch nach Rückkehr der Brauenhärchen diese sich perfekt einfügt.
Gibt es Risiken?
Eva Fliri: Durch die neueste Technik der realistischen Härchen-zeichnung kann eine Abheilung ohne Blutungen sowie Verkrustungen garantiert werden. Die Behandlung erfolgt schmerzfrei und ist quasi risikofrei. Mein Studio entspricht selbstverständlich den höchsten Hygienestandards, die verwendeten Pigmente unterliegen strenger Kontrollen, sind frei von Schwermetallen und jeglicher schädlichen Stoffe.
Wie lange hält die Pigmentierung?
Eva Fliri: Die Pigmentierung hält in etwa 2 bis 3 Jahre, je nach Hauttyp. Die Farbe verblasst langsam ohne die natürlichen Konturen zu verändern. Dank modernster Technologie verläuft dies ganz ohne Farbumschlag. Selbstverständlich kann die Pigmentierung immer wieder intensiviert werden.
Sie arbeiten mit einer besonderen Technik. Was bedeutet semi permanentes Make Up und welche Vorteile hat diese Technik?
Eva Fliri: Alle meine Arbeiten werden mit einem präzisen Pigmentiergerät realisiert. Die besonders sanfte Einbringung der Farbpigmente ist von besonderer Wichtigkeit. Jede Braue ist einzigartig, das Permanentmakeup soll diese lediglich ergänzen bzw. vervollständigen. Vorbei ist die Zeit vom blau-gräulichen balkenförmigen Permanent Make Up.
Sollte bereits eine nicht zufriedenstellende Pigmentierung vorhanden sein - welche Möglichkeiten gibt es?
Eva Fliri: Korrekturen sind immer möglich. Je nach Art und Intensität der vorhandenen Pigmentierung gibt es verschiedenste Möglichkeiten – gerne berate ich mit fundiertem Wissen.
Zur Anmeldung:
Eva Fliri, Naturns
whatsapp: 377 344 95 45
www.theskin-pmu.it
Schlanders/Bibliothek - Wie ehrt man einen Menschen, der nach kurzer Krankheit aus der Mitte seines Lebens gerissen wird, wie behält man ihn in Erinnerung und wie kann man die Wertschätzung und Freundschaft gegenüber einer verstorbenen Person ausdrücken? Vor diesen Fragen standen die Arbeitskollegen, als am 4. Juli 2023 Alessandro Sgammini, Luogotenente der Carabinieri von Schlanders, im Alter von 58 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb. Sein Tod löste nicht nur bei Arbeitskollegen und Freunden, sondern auch bei der Bevölkerung von Schlanders große Betroffenheit aus. Um den verstorbenen Kollegen zu ehren und in Erinnerung zu behalten, hat das Personal der Carabinieri Station von Schlanders ein Paket mit Büchern für die Bibliothek angekauft. Alessandro Sgammini verbrachte viele Stunden seiner Freizeit in der Bibliothek, oft zusammen mit seinem Sohn Nicholas. In einer recht emotionalen Feierstunde wurde am 25. November das Buchpaket der Carabinieri offiziell an die Bibliothek Schlandersburg übergeben. Viele seiner Arbeitskollegen kamen zusammen mit dem Major Marco Issenmann der Carabinieri Kompanie Schlanders und dem Maresciallo maggiore Andrea Amoretti von der Carabinieri Station Schlanders, in der Bibliothek. Andrea Amoretti erinnerte an Alessandro Sgammini als ruhige und hilfsbereite Person, die menschlich und christlich handelte und mehr als ein guter Freund war. Auch die Gemeindereferentin Dunja Tassiello lobte Alessandro als Mann der Kultur und bedankte sich im Namen der Gemeinde für dieses außergewöhnliche Geschenk. Das hat es in Schlanders noch nie gegeben, meinte die Referentin. In einer bewegenden Rede bedankte sich die Tochter Isabel, auch im Namen ihrer Mutter Sieglinde geb. Gufler, für diese großzügige und schöne Geste, wodurch nicht nur ihr Vater, sondern die ganze Familie geehrt und ihr Vater auf diese Weise für die ganze Bevölkerung in Erinnerung behalten wird. Sie bedankte sich bei den Carabinieri, der Bibliothek, der Gemeindeverwaltung und auch bei der Pianistin Andrijana Radivojevic Wilhalm, welche die Feier am Klavier mit mehreren Stücken musikalisch umrahmte. (hzg)