Interreg: Grenzüberschreitende Projekte jetzt einreichen

Landesrätin Magdalena Amhof zum laufenen Aufruf, grenzüberschreitende Projekte im Rahmen von Interreg VI-A Italien-Österreich einzureichen: "Diese Möglichkeit zur Zusammenarbeit ist eine wertvolle Chance, gemeinsame Antworten dies- und jenseits des Brenners zu finden." (Foto: LPA/Abteilung Europa) Landesrätin Magdalena Amhof zum laufenen Aufruf, grenzüberschreitende Projekte im Rahmen von Interreg VI-A Italien-Österreich einzureichen: "Diese Möglichkeit zur Zusammenarbeit ist eine wertvolle Chance, gemeinsame Antworten dies- und jenseits des Brenners zu finden." (Foto: LPA/Abteilung Europa)

18 Millionen Euro an Fördermitteln stehen für den zweiten Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen zur Verfügung. Landesrätin Magdalena Amhof hat heute die Landesregierung darüber informiert. 

Seit Freitag, 23. Februar, und noch bis 23. Mai 2024 um 12 Uhr, können im Rahmen des EU-Programms Interreg Italien-Österreich VI-A 2021-2027 Projektvorschläge eingereicht werden. Am heutigen Dienstag (5. März) hat Landesrätin Magdalena Amhof die Landesregierung dazu auf den neuesten Stand gebracht. Die Projektanträge müssen einen konkreten und nachhaltigen grenzübergreifenden Ansatz aufweisen und zu einer der Prioritäten des Kooperationsprogramms mit einem spezifischen Ziel passen. Unternehmen, Genossenschaften, öffentliche oder private Körperschaften, Gebietskörperschaften, Vereine oder Forschungseinrichtungen u.a. sind aufgefordert, im Rahmen des zweiten Aufrufes grenzübergreifende Projektanträge in den Bereichen Klimawandel und Biodiversität (Priorität 2), Nachhaltiger Tourismus und Kulturtourismus (Priorität 3) sowie Abbau von grenzüberschreitenden Hindernissen (Priorität 5) vorzulegen.

"Die Möglichkeit der Zusammenarbeit dank Interreg ist eine wertvolle Chance für die Entwicklung unseres Landes. Diesseits und jenseits des Brenners gibt es viele ähnlich gelagerte Herausforderungen und gemeinsame, grenzüberschreitende Antworten stärken das Potential grenznaher Gebiete", sagt Landesrätin Amhof: "Europa trägt dazu bei, Frieden und Wohlstand dauerhaft zu sichern und eine regionale Verantwortung in der territorialen Entwicklung zu ermöglichen. Eine Chance, die in Südtirol eine besondere Aufmerksamkeit verdient.“

Für die Finanzierung von grenzüberschreitenden Projekten stehen im Zeitraum 2021-2027 insgesamt rund 91 Millionen Euro an Finanzmitteln zur Verfügung, mit circa 73 Millionen Efre-Mitteln (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung), wovon ca. 57,5 Millionen in Aufrufen vergeben werden. Für den zweiten Aufruf stehen Finanzmittel in Höhe von 18 Millionen Euro an Efre-Mitteln zur Verfügung, was über 30 Prozent des Gesamtbudgets für die Aufrufe entspricht.

Informationen zum Kooperationsprogramm und zum zweiten Aufruf im Rahmen von zwei Webinaren gegeben, die entsprechenden Unterlagen werden auf der Programmwebseite www.interreg.net veröffentlicht. Diese Seite informiert auch über das Kooperationsprogramm Interreg Italien-Österreich VI-A 2021-2027 und den zweiten Aufruf. Einblicke über bereits umgesetzte Kooperationsprojekte des Zeitraums 2014-2020 bietet ein entsprechendes E-Book.

red/uli

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