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Mals/Graun/Taufers/Glurns/Schluderns - Im Kulturhaus Mals findet vom 20.02.24 bis 29.02.24 die Ausstellung „Log In“ zu digitalen Lebenswelten statt. „Log in“ führt auf unterhaltsame und interaktive Weise durch die faszinierende Welt digitaler Versuchungen und kreativer Möglichkeiten. Sie zeigt die versteckten Tricks beliebter Apps, die Macht von Social-Media und was Glücks- und Videospiele gemeinsam haben.
„Log In“ gibt Einblick in die Facetten der digitalen Welt und lädt dazu ein, die Hintergründe von Apps und sozialen Medien zu verstehen. Neben den Führungen für Mittelschüler aus Mals, Graun und Glurns sind auch Führungen für Eltern mit Tipps im Umgang mit Medien in der Familie am 21.02.24 um 19 Uhr und Führungen für interessierte Erwachsene am 23.02.24 um 18 Uhr und am 28.02.24 um 19 Uhr möglich.
Die Ausstellung wurde vom Forum Prävention gemeinsam mit Jux Media Lab, Julia Dissertori und Jugenddienst Lana entwickelt und ist eine Gemeinschaftsaktion der Bibliothek Mals, Bibliothek Taufers i.M., Bildungsausschuss Mals, Gemeinde Mals, Schulsprengel Mals, Bezirksservice Bildungsausschüsse Vinschgau, Schulsprengel Graun, Schulsprengel Schluderns, Bildungsausschuss Schluderns, Bildungsausschuss Glurns/Taufers i.M., und Bildungsausschuss Graun. (lu)

 

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Montag, 05 Februar 2024 14:52

St. Sebastian in Platz und die Platzersuppe

Latsch - Zum Weiler Platz auf 1225 m in der Gemeinde Latsch gehören der Platzmairhof der Familie Siegfried Wellenzohn und der Platzhof der Familie Ernst Tscholl. Neben den Höfen steht eine Kapelle, die heute im Besitz der beiden Familien ist. Die Kapelle wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts von Thomas Platzer vom nahen Platzhof errichtet und vom Churer Bischof im Jahre 1605 dem hl. Sebastian und Fabian geweiht.
1782 fiel die Kapelle der Aufhebung Kaiser Josefs II. zum Opfer und verfiel immer mehr. Der schleichende Verfall wurde erst 1987 durch die Erneuerung des Schindeldaches gestoppt. Bis zum 400-Jahr-Jubiläum im Jahre 2005 wurden die Fassaden, die Wand- und Gewölbeflächen saniert und die Kapelle mit neuen Fenstern und einer Tür versehen. Die Inneneinrichtung der Kapelle (Bänke, Bilder, Figuren) spendierten die Nachkommen der Familie Andreas und Maria Tscholl („Andrleit“), die im Zuge der Option im Jahre 1940 nach Österreich auswanderten. Andreas Tscholl, geboren am Platzhof, verstarb 1947 in Österreich. Sein Sohn Gottfried Tscholl hat die Figur des hl. Sebastian in der Kapelle geschnitzt.
Zu Sebastani (20. Jänner) und zum Kirchweihtag, am ersten Sonntag nach Gallus (15. Oktober) wurde früher immer eine Prozession oder ein Bittgang abgehalten. Dabei bekamen die Teilnehmer eine warme Suppe, die sogenannte Platzer Suppe. “Das letzte Mal haben wir zum 400-Jahr-Jubiläum eine Platzer-Suppe gemacht und drüben bei der Kapelle gegessen“, erzählt Erna Wellenzohn, die Bäuerin vom Platzmairhof. Die Platzer Suppe war eine einfache Rindssuppe mit hartem Brot, mit Fleischstückchen und etwas Grünzeug vom Garten. „Mein Opa erzählte, dass früher einer der beiden Höfe die Suppe machte und der andere Hof das Brot und den Wein spendierte“, erinnert sich Ernst Tscholl, der Bauer am Platzhof. Es kamen die Leute der Umgebung, man saß zusammen und unterhielt sich. Heute gibt es dies alles nicht mehr. Das Kirchlein St. Sebastian in Platz hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren. Der hl. Sebastian ist heute noch einer der beliebtesten Heiligen überhaupt und wird als Patron gegen alle möglichen Krankheiten angerufen. (pt) 

Dienstag, 06 Februar 2024 16:04

Was braucht Schlanders?

Schlanders - Und wohin soll sich Schlanders entwickeln? Das sind die zentralen Fragen, die in einem aufwendigen, teuren und partizipativen Weg durch das Gemeindeentwicklungsprogramm für Raum und Landschaft (GProRL) für die nächsten 10 Jahre beantwortet werden sollen. Bei der Bürgerversammlung am 31. Jänner gab es erste Zwischenberichte. Für die Arbeiten der vier Fachleute bzw. Beraterfirmen werden 369.523,36 Euro ausgegeben.

von Heinrich Zoderer

Zwei Stunden wurde nur referiert. Als um 21 Uhr die Diskussion begann, gab es heftige Kritik über diese „Unsitte“ in Schlanders. Ulrich Weger, der Architekt und Koordinator zum Erstellen des Entwicklungsplanes gab einen ausführlichen Überblick über die Siedlungsentwicklung. Wichtig sind die Festlegung der Siedlungsgrenze, die Leerstandserhebung, die Entwicklung eines Landschafts- und Tourismuskonzeptes und ein Mobilitätskonzept. Latsch und Schlanders sind von 1971 bis 2022 überdurchschnittlich stark gewachsen. In den nächsten 10 Jahren wird Schlanders kaum wachsen, aber mehr Haushalte haben. Es wird um rund 77 Personen und 129 Haushalte zunehmen. Alina Hager, Raumplanerin der Firma „Kommunaldialog Raumplanung“ aus Niederösterreich meinte, dass es eine gute Anbindung an das Zug- und Busnetz gibt, die Fußgängerzone als große Stärke wahrgenommen wird, es aber bei der Siedlungsdurchgrünung noch fehlt. Die Beraterfirma „rcm solutions“ von Christoph Koch und Mathias Brugger führte Workshops und eine Bürgerbefragung durch. Von den 5.327 Fragebögen kamen 1.438 (27%) zurück. Positiv wurden dabei die Erreichbarkeit, das Ortsbild, die vielen Infrastrukturen, das kulturelle Angebot und der Zusammenhalt bewertet. Für die Mobilität wird nach wie vor das Auto benutzt, viele möchten E-Biks anschaffen. Problematisch sind die hohen Wohnungs- und Mietkosten. Angst machen Klimaveränderung und Wasserknappheit. Als Bürgerkonsens wird das Bestreben nach einer nachhaltigen Entwicklung, sozialer Verantwortung und kultureller Vielfalt angegeben. Als Spannungsfelder werden vor allem die Parkplatzdiskussion (braucht es zusätzliche oder nicht) und das Kasernenareal (Abbruch und Neubau oder Sanierung des Bestandes) genannt. In der Diskussion ging es fast ausschließlich um die Zukunft des Kasernenareals. Da Kortsch und Schlanders zusammenwachsen wird das Kasernenareal mit dem Bahnhof in Zukunft das Zentrum von Schlanders. Durch eine Sanierung der bestehenden Gebäude könnte leistbares Wohnen leichter realisierbar werden. Der Wohnungstrend, auch gefördert durch die Initiative „Neues Europäisches Bauhaus (NEB)“ der EU-Kommission geht in Richtung Bauerhaltung und Sanierung. Die Drususkaserne könnte zu einem Alleinstellungsmerkmal werden, so Hannes Götsch von der BASIS Vinschgau. Mehrere Diskussionsteilnehmer:innen kritisierten die Gemeindeverwaltung, die krampfhaft am Masterplan festhält, der vor 10 Jahren erstellt wurde. Das Bauen am Bestand, das Mitberechnen der Grauen Energie ist der neue Trend, wenn man vom nachhaltigen Bauen spricht. Braucht Schlanders 150 Wohnungen für rund 500 Personen allein im Kasernenareal? Wird durch einen Neubau leistbares Wohnen realisiert? Warum will man wieder eine 08/15 Wohnsiedlung aufziehen? Vorgeschlagen wurde, einen Ideenwettbewerb auszuschreiben, damit ein Alternativprojekt zum Neubaukonzept vorliegt und eine bessere Abwägung möglich ist. Gerda Wellenzohn regte an, die bauhistorischen Untersuchungen von Heimo Prünster und die Masterarbeit über die Sanierung der Gebäude von einem Studenten aus Wien in einer öffentlichen Veranstaltung vorzustellen. Julia Pircher fragte nach, wie der reelle und der potentielle Leerstand erhoben wird und ob auch eine Kubaturerhöhung in den verschiedenen Zonen vorgesehen ist.

Montag, 05 Februar 2024 14:50

Energieanbieter

AFI-Umfrage - Laut der italienischen Regulierungsbehörde für Energie, Netze und Umwelt ARERA wurde das Ende des geschützten Strommarktes von Jänner auf Juli 2024 aufgeschoben, um in der Zwischenzeit In-formationskampagnen zu starten und so die betroffenen Verbraucher:innen bei der Wahl des vorteilhaftesten Angebots auf dem freien Markt zu unterstützen. Betrachtet man die Ergebnisse der Winterausgabe des AFI-Barometers, wird sofort klar, dass dies auch dringend notwendig ist: Die Verbraucher tappen vielfach noch im Dunkeln, vor allem was die Preis- und die vertragliche Transparenz anbelangt. „Südtirols Arbeitnehmer:innen sind zwar nicht gerade zufrieden mit den Kosten ihrer Gas- und Stromverträge, gleichzeitig hält sich aber auch ihre Wechselbereitschaft in Grenzen“, unter-streicht AFI-Direktor Stefan Perini.
Ab Juli gelten für jene Kund:innen des geschützten Energiemarktes, die keinen Energieanbieter auf dem freien Markt gewählt haben, die „gestaffelten Schutzdienstleistungen“ („servizio a tutele graduali“). Diese sollen nach Aufhebung des geschützten Preises einen allmählichen Übergang zum freien Energiemarkt ermöglichen. Das AFI | Arbeitsförderungsinstitut hat in der Winterausgabe des AFI-Barometers genauer untersucht, wie gut die Südtiroler Verbraucher:innen für den Übergang auf den freien Energiemarkt gerüstet sind. Angelehnt waren die Fragen einer thematisch ähnlichen Erhebung, die ARERA auf gesamt-staatlicher Ebene im Jahr 2019 durchgeführt hatte.

Montag, 05 Februar 2024 14:49

Volkstanzgruppe Schlanders ehrt Mitglieder

Schlanders - Der Obmann der Volkstanzgruppe Schlanders Manfred Ratschiller hatte am 13. Januar zur Vereins-Jahreshauptversammlung beim Schupferwirt in Schlanders eingeladen. Im Mittelpunkt standen Höhepunkte des Vereinsjahres 2023 und letztlich der Obmann selbst. Der Grund: seine 50 Jahre im Dienste der Volkstanzgruppe Schlanders. Die Laudatio hielt Ehrenmitglied Hubert Kuppelwieser, selbst jahrzehntelang Obmann. Die Ehrenworte auf den Jubilar, der fast seit den Anfängen der Gruppe dabei und erst der zweite 50 Jahr-Jubilar in der Vereinsgeschichte ist, hörten sich letztlich wie ein Auszug aus den Vereins-Annalen an. „Er ist ein hervorragender Tänzer und man konnte sich auf Manfred immer schon verlassen“, zollte der Laudator dem Obmann Anerkennung und die Vereinskollegen dankten es ihm mit einem Vinschger Bergmotiv des Morterer Künstlers Herbert Rechenmacher. Bezirksobmann Norbert Kofler überreichte die Urkunde und schickte voraus, dass die goldene eingefasste Ehrennadel im Rahmen der Landesversammlung der Volkstanzgruppen Südtirols am 9. März in Deutschnofen von der Landesobfrau übergeben werde.
Ebenfalls geehrt, für 40 Jahre Mitgliedschaft, wurde Karin Pirhofer. Obmann Ratschiller zog Parallelen zu ihrem Fleiß und ihrer Umtriebigkeit in einem Insektenhotel in Apfelform, das die Geehrte zusammen mit der Urkunde und der Ehrennadel in Gold entgegennehmen konnte.
Fleißig waren auch die Tänzerinnen und Tänzer im abgelaufenen Vereinsjahr: zu den Höhepunkten zählten zweifelsohne eine Fahrt nach Hamburg zu einem ehemaligen Vereinsmitglied, der Auftritt zum Erntedankfest in der Schlanderser Pfarrkirche oder der selten aufgeführte Tiroler Fackeltanz, der zur Sommersonnenwende im Juni am Schlanderser Pavillon getanzt wurde. Letzterer wurde zusammen mit der Volkstanzgruppe Eyrs aufgeführt und Obmann Ratschiller nutzte die Gelegenheit, die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit anderen Volkstanzgruppen des Vinschgaus zu unterstreichen. Diese passiere auch im Rahmen von Vereinsproben und die Schlanderser freuen sich regelmäßig über die Probenteilnahme anderer Gruppenmitglieder des Vinschgaus. Bezirksobmann Kofler erinnerte dabei auch an den am 14. Juli 2024 stattfindenden Almtanz auf der Lyfialm in Martell und die Aufführung des Bindertanzes am 9. August in Bozen als zwei gruppenübergreifende Veranstaltungen. Gemeindereferentin für Schule und Kultur Monika Wielander dankte den Geehrten und allen Vereinsmitgliedern. 

 

Interessierte können unverbindlich zu den Proben mittwochs um 20:30 Uhr ins Probelokal beim Musikpavillon Schlanders kommen.

Schlanders/Vinschgau - Für Forschen und Experimentieren steht das Realgymasium, für Sprachen erlernen und kommunizieren das Sprachengymnasium in Schlanders. Am Tag der offenen Tür am 3. Februar wurden die Klassenzimmer geöffnet und Einblick in Sprachen, literarische und wissenschaftliche Fächer gegeben. Die Mittelschüler:innen kamen mit den Oberschüler:innen ins Gespräch, erhielten Informationen aus erster Hand, experimentierten und waren angetan vom Engagement der ganzen Schulgemeinschaft des Real- und Sprachengymnasiums, den Ausbildungsmöglichkeiten und vom Schulalltag, in den Einblick zu geben keine Mühen gescheut wurden. (ap)

Montag, 05 Februar 2024 14:47

31. Filmvorstellung der Amateurfilmer

Latsch/CulturForum - Der Obmann vom Amateurfilmer Verein Vinschgau, Leo Lanthaler, konnte im CulturForum Latsch 10 neue Videofilme bei der 31. Filmvorstellung ankündigen. Gezeigt wurden mehrere Kurzfilme von 3 bis 5 Minuten und Filme von 7 bis 20 Minuten. In diesem Jahr gab es vier Filme über Latsch und die Fraktionen, davon drei Gemeinschaftsfilme. „Betend übers Joch“ heißt der 20-minütige Dokumentarfilm von Leo Lanthaler, wobei die Wallfahrt von St. Martin am Kofel nach Unsere Frau in Schnals gefilmt wurde. Ein Filmteam von sechs Personen hat die 7-stündige Wallfahrt gefilmt und auch mit Drohnen fantastische Luftaufnahmen gemacht. In einem Making Off wurde über die Entstehungsgeschichte und das Einbauen der Musik der Gruppe ZeitLous berichtet. Christian Lintner hat mit anderen Vereinsmitgliedern eine Dokumentation „250 Jahre Bürgerkapelle Latsch“ gemacht. Gezeigt wurde ein Trailer von 7 Minuten. Der ganze Film über das vielfältige Wirken der Bürgerkapelle wird am 17. Mai vorgeführt. In einem weiteren Gemeinschaftsprojekt unter der Organisation von Ulrich Schwienbacher wurde das „6. Feuerwehr - Oldtimer – Treffen Latsch 2023“ vom 21. – 23. Juli dokumentiert. Adolf Steinkeller, der Gründer und 1. Präsident vom Amateurfilmer-Verein hat eine 11-minütige Dokumentation über die „Einweihungsfeier des Besinnungsweges Tiss Goldrain“, gestaltet vom Künstler Arthur Rinner Hornbacher, präsentiert. „Fliegen mit dem Wind“ nennt sich ein Kurzfilm von Roman Wiesler über das Kitesurfen am Reschensee. „Bis zum Mond“ heißt das Musikvideo von Ulrich Schwienbacher mit Sophie Rabanser & der Miss Südtirol Mara Kerschbaumer. Beeindruckende Naturaufnahmen hat Leo Lanthaler in seinem Tierfilm „Im Reich der Schneehühner und Gämsen“ eingefangen. Lehrreich war der 4-Minuten-Film „Brotbacken – Dinkelbrot mit Walnüssen“ von Alois Winkler. Siegfried Schnitzer gelingt es immer wieder das Publikum zum Schmunzeln zu bringen, so auch diesmal mit dem 3-Minuten-Sketch „Die Scheidung“. (hzg)

Heimatbühne Prad

Wenn Jugendliche Ideen sammeln und dazu ein Theaterstück schreiben, so ist das ein untrügliches Zeichen, dass deren Theaterbegeisterung groß ist. In Prad waren es sechs junge Leute, die ihre Ideen gebündelt und als Bühnenstück zu Papier gebracht hatten. „Der Autor Toni Bernhart hat das Stück gelesen und war begeistert“, erklärte Regisseur Alfons Paulmichl bei der Uraufführung am 27. Jänner 2023 im Raiffeisensaal von „aquaprad“. Der Inhalt dreht sich um Personen, die in die Pension „Stillen Post“ geladen werden und Drohbotschaften erhalten. Das sorgt für Verunsicherung und gegenseitigen Verdächtigungen. Letztendlich wird klar, dass die Gäste einst mit dem Bruder der Rezeptionistin die Schule besucht und ihn durch Mobbing in den Selbstmord getrieben haben. Das Stückes forderte das Publikum und warf viele Fragen auf, die nur zum Teil eine Antwort fanden. Für Gesprächsstoff und Irritationen war gesorgt. Das dürfte ganz im Sinne des Lektors Bernhart gewesen sein. Die jungen Akteure auf der Bühne zeigten sich vor ansprechendem Bühnenbild von ihrer besten Seite. In ihnen schlummert ein großes, teils noch verstecktes, schauspielerisches Potential, das - wenn richtig geweckt und begleitet - zu großen Erfolgen führen könnte. (mds)

Dienstag, 06 Februar 2024 15:01

Kultur: Jagd und Jäger

Wenn ein Stück Wild erlegt ist, dann gehe ich hin, kniee vor dem erlegten Stück nieder, nehme den Hut ab, bekreuzige mich, sage dem hl. Hubertus Dank, ich berühre das Tier und sage, dass das Erlegen eine Notwendigkeit ist, dass dies dem Schutz von Wald und Weide dient. Danach hole ich den Hauptbruch, einen Zweig von einem nahe gelegenen Baum. Von dem Zweig trenne ich den Erlegerbruch ab und stecke diesen auf die rechte Seite meines Hutes. Ein anderes Zweigstück ist der „letzte Bissen“ und den stecke ich dem erlegten Wild zwischen die Zähne.“ Manuel Oberhofer erzählt diesen Jägerbrauch, der so oder so ähnlich von sehr vielen Jäger gegenüber einem erlegten Stück praktiziert wird. Es gehe um Achtung, um Respekt, auch um das Weiterpflegen von Ritualen, sagt Oberhofer. So habe er das von seinem Großvater gelernt.
Manuel Oberhofer ist seit 22 Jahren leidenschaftlicher Jäger und seit 2022 Revierleiter des Jagdreviers Kastelbell-Tschars. Es ist ihm ein Anliegen, zu erläutern, dass Jäger eben nicht nur Wildtöter sind, wie es landläufige Meinung ist, vor allem in den Städten. Die Jagd beinhaltet viele s26 jagdrevier 2und vielfältige Aufgaben. Das Herausholen von Wild hat längst nichts mehr damit zu tun, für die Familie eine willkommene und möglicherweise überlebensnotwendige Abwechslung auf den tristen Speiseplan zu bekommen. Der atavistische Jagdinstinkt hat längst seine Bedeutung verloren.
Es geht um das Regulieren eines zwischenartlichen Ungleichgewichts. Auch der Schaden für Wald und Weide soll in ertragbaren Grenzen gehalten werden. Auch soll möglicher Schaden für Menschen im Zaum gehalten werden.
Jäger sein ist kein Beruf. Jäger:innen sind Jäger:innen in ihrer Freizeit. In den letzten Jahren hat sich die Jagd gewaltig geändert. Das zeigt sich gerade in den abgegrenzten Revieren, wie sie im mittleren Vinschgau anzutreffen sind. Skitourengeher, Wanderer, die mit Stirnlampen zum Sonnenaufgang auf Gipfel steigen, Biker - die Freizeitnutzung am Berg hat den Druck auf das Wild erheblich erhöht. Die Jäger müssen heute teilweise bis zu 20 Mal auf die Jagd gehen, bis sie ein vom Abschussplan vorgegebenes Stück Wild herausnehmen können.
Manuel Oberhofer erklärt am Beispiel des Jagdrevieres Kastelbell-Tschars die Aufgaben der Jägerschaft. Es sind gerade diese Wochen, von Mitte Dezember bis zum 1. Mai, in denen etwa der Gebietswildzaun instand gehalten wird. Der Gebietswildzaun verläuft am Hangfuß des Nörderbergs und am Hangfuß des Sonnenberges durch den gesamten Vinschgau hinauf bis nach Laas. Im Revier Kastelbell-Tschars gilt es, rund 20 Kilometer Gebietswildzaun instand zu halten. Diese Arbeit, die rund 350 Stunden pro Jahr beansprucht, haben die Jäger dem Jagdaufseher Paul Gassebner in weiten Teilen übertragen. Der Gebietswildzaun verhindert den Wildwechsel. Ohne Zaun würde viel Wild im Winter vom Nörderberg auf den Sonnenberg wandern, auf Nahrungssuche, auf der Suche nach wärmeren Einständen. Der Wildwechsel würde sich in den landwirtschaftlichen Gütern unmittelbar durch Fraßschäden auswirken und auch zu Verkehrsunfällen führen können. Also schützt der Gebietswildzaun die landwirtschaftlichen Güter und vor allem auch vor auch tödlich verlaufenden Unfällen auf der Durchzugsstraße.
Diese Verhinderung eines Wildwechsels erhöht auf der Nörderbergseite den Druck auf den Wald: Verbissschäden an Jungbäumen mit damit einhergehenden Wachstumsbehinderungen, so dass die Schutzfunktion des Waldes eingeschränkt wird. Um diesen Druck und auch den Druck auf den Gebietswildzaun zu vermindern, werden Winterfütterungen durchgeführt. Die Jägerschaft kauft Heu von den umliegenden bäuerlichen Betrieben an, lagert es in den dafür vorgesehenen Hütten bei den Futterständen ein und bringt das Heu im Winter je nach Witterung bis zu zweimal die Woche in die Stände.
Die Hochstände sind im Laufe des Winters instand zu halten oder neue zu errichten. Gerade in dieser Zeit von Windwürfen und vor allem des Borkenkäfers mit möglichen großflächigen Ausschlägerungen sind neue Hochstände nützlich, um dem aufkeimenden Jungwald Schutz vor Verbiss bieten zu können.
Auch bringen die Jäger Wildsalz zu ausgesuchten Salzstellen. Auch damit werden Verbissschäden minimiert. Denn das Wild benötigt Salz und holt es sich durch das Schälen von Baumrinde.
Die Jäger im Revier Kastelbell-Tschars haben an der Sonnenseite Überwasser aus einer alten Wasserleitung in Tränken geleitet, die dem Wild und auch anderen Tieren als Wasserstellen dienen.
Auch werden alte Weideflächen freigeschnitten, um Äsungsflächen für Rehwild frei zu halten. Das kommt auch anderen Tierarten wie Schmetterlingen und Neuntöter zugute und trägt auch zur pflanzlichen Biodiversität bei.
Im Revier Kastelbell-Tschars zahlen 3 Jägerinnen und 67 Jäger den jährlichen Mitgliedsbeitrag. (Zum Vergleich: Im Jagdbezirk Vinschgau gibt es 12 Reviere, 837 Jäger und 42 Jägerinnen, 11 Jagdaufseher.) Seit 2009 haben die Jäger:innen oberhalb der Sportzone Schlums ein eigenes, gemütlich eingerichtetes, für Versammlungen und Treffs gut geeignetes Jagdhaus mit Kühlzelle. Das Jagdhaus ist Mittelpunkt der Jägerschaft im Revier. Jeder Jäger hat eine Schlüssel und damit Zutritt für die Benutzung - auf Vertrauensbasis. Die Kühlzelle ist derzeit leer. Sie füllt sich in der für die Wildarten abgestuften Jagdzeit zwischen dem 1. Mai und dem 15. Dezember. Mehrmals.
Alle Reviere in Südtirol bekommen vor der Jagdzeiteröffnung einen Abschussplan. Dieser wird aufgrund von Wildzählungen, die im März April erfolgen, aufgrund von Schätzungen und aufgrund des vorigjährigen Abschussplanes von einer Kommission aus Vertretern der Jagd, aus Vertretern des Amtes für Jagd und Fischerei/Forst und aus Vertretern der Landwirtschaft erstellt. Der Abschussplan ist für jedes Revier bindend. Die örtliche Jägerschaft macht das ganze Jahr über Wildzählungen und Beobachtungen.
Für das Revier Kastelbell-Tschars waren im vorigen Jahr allein beim Rotwild rund 140 weibliche Tiere und knapp 50 Hirsche vorgesehen. Dazu kommen Entnahmen für Rehwild und Gämsen. Dass sich die Kühlzelle füllt, ist da kein Wunder. Das Erlegen von Reh- und Gamswild wird, weil im Revier Kastelbell-Tschars wenige Abschüsse vorgesehen sind, in einem ausgeklügelten System den Jäger:innen jährlich zugelost. Wem das Losglück hold ist, lässt seiner Freude freien Lauf, erzählt Manuel Oberhofer.
Die Jagd ist durch ein Landesgesetz (vom 17. Juli 1987) geregelt, das Wild ist Eigentum des Staates, die Jäger sind für die Hege, für die Entnahme, für die Schutzfunktionen gegenüber Dritten verantwortlich. Tritt ein Schaden auf, so müssen diesen die Jäger begleichen. Der jeweilige Jagdaufseher wird von den Jägern im Revier angestellt und bezahlt. Mit Mitgliedsbeiträgen und Wildfleischverkauf an EU-zertifizierte Metzger werden in einem austarierten finanziellen System die anfallenden Kosten in einem Revier beglichen.

 

Die Jagd ist eine soziale Angelegenheit und grundsätzlich für jeden offen. Im Jagdrevier Kastelbell-Tschars sind mehrere Generationen von Jägern unter einem Dach. 2022 konnte ein Mitglied 60 Jahre Mitgliedschaft feiern, heuer wird dasselbe ein weiteres Mitglied begehen können. Neben den Altersgruppen sind auch viel verschiedene Berufssparten vertreten. Ab einem Alter von 18 Jahren kann die Jägerprüfung nach einem intensiven Revierpraktikum abgelegt und dann der Jagdgewehrschein erworben werden. Die Kandidatin oder der Kandidat muss 5 Jahre in der jeweiligen Gemeinde ansässig sein.
Das Jagdhaus in Schlums tut den Jägern bzw. der Gemeinschaft im Revier für physische Präsenzen, zu Geselligem, für Feiern, für Beratungen und für Versammlungen gut. Für virtuelle, direkte und unmittelbare Nachrichten dient den Jäger:innen eine Whatsapp-Gruppe. Das habe gemeinsam mit dem Bemühen des Jagdaufsehers und dem Bemühen jedes einzelnen Mitglieds viel zur Beruhigung innerhalb der Jägerschaft beigetragen, weil die Informationen direkt fließen, sagt Manuel Oberhofer.
Kühlzellen sind in den Revieren eine Notwendigkeit. Das Wild liefert kostbares Fleisch, weil die Nahrungsaufnahme, mit Ausnahme der Winterfütterung, eine ausschließlich natürliche ist. Für die Qualitätssicherung des Wildfleisches sind genaue Hygienebestimmungen vorgesehen, die zuletzt mit dem Dekret des Landesveterinärdirektors Paolo Zambotto am 22. Dezember 2024 aktualisiert worden sind.
Jagdhornbläser sind oft Teil eines Reviers. In Kastelbell-Tschars sind es seit 25 Jahren die „Jagdhornbläser Spielegg“ mit 12 bis 14 Mitgliedern, die im Revier musikalische Bräuche der Jäger mitbegleiten und damit mit für Zusammenhalt sorgen. Jede Wildart hat eigene Melodien. Wenn es in der Jägerschaft oder von einer Jägergruppe gewünscht wird, werden die Melodien für Hirsch, Rehbock und Gams beim „Todverblasen“ gespielt. Die Jagdstrecke wird vor den Toren des Jagdhauses gelegt und mit der Melodie „Hirsch tot“ oder „Gams tot“ das Wild verblasen. Es ist dies ein letzte Ehre für das erlegte Wild. Der jeweilige Jäger tritt vor sein erlegtes Stück, nimmt den Hut ab, und mit einer Bekreuzigung wird dem hl. Hubertus gedankt und so dem erlegten Wild innerhalb der Jägerschaft die letzte Ehre erwiesen.
Erwin Bernhart

Montag, 05 Februar 2024 14:43

Jugend: Reggae Hits Naturns!

Wie bereits im letzten Jahr, wird die Botheration Hifi Family wieder die Wände im Untergeschoss des JuZe Naturns zum Wackeln bringen!
Wann? Am 09. Februar ab 20.00 Uhr
When the work is done, lets`s have some fun! Ska, Reggae and Dub Music is back a town.
Die Etschside Crew in Zusammenarbeit mit dem Botheration Hifi Soundsystem präsentiert: Wicked and Bonny. Lookino, Dreadlion Firestarter, Sista Bene on the big bad Botheration Hifi!
Peace and Love and Harmony
Love Music hate Facism


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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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