Tour Transalp - Erneut war der Vinschgau, genauer gesagt der Reschensee, Schauplatz eines großen Sportevents. Vom 19. bis 25. Juni fand die 18. Ausgabe der Tour Transalp, einem der spektakulärsten Rennrad-Etappenrennen Europas statt. Innerhalb 7 Tagen mussten die Sportler knapp 600 Kilometer und 16000 Höhenmeter bewältigen, um das Ziel in Arco zu erreichen. Der Startschuss der diesjährigen Ausgabe erfolgte dieses Mal im Vinschgau am Reschensee. Der Wettergott meinte es gut und bescherte den knapp 600 Teilnehmern perfektes Radwetter. Die 1. Etappe führte das Teilnehmerfeld vom Reschensee nach Zernez. Es galt eine Strecke von 77 Kilometern und 1370 Höhenmeter zu bewältigen. Benjamin Witt und Philipp Peitzmeier waren das schnellste Herrenteam und erreichten das Ziel nach 1:46,38 Stunden. Kerstin Kaiser und Luisa Zimmermann sicherten sich den Sieg bei den Damen. Die 1. Etappe beim Mixed-Bewerb gin an Chaira Doni und Francesco Visconti. (sam)
Bozen/Vinschgau - Die Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema, bei dem die Taten jedes Einzelnen zählen und auch die Südtiroler Amateursportvereine ihren Beitrag leisten können. Um das Thema konkret anzugehen und die Nachhaltigkeitsziele auch in den Sport zu tragen, präsentierte der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) im Rahmen einer Pressekonferenz die N!-Charta Sport.
Die N!-Charta Sport ist ein unkomplizierter Einstieg in ein Nachhaltigkeitsmanagement für die Südtiroler Amateursportvereine. Dabei handelt es sich um 12 Leitsätze, sowie unterstützende und orientierungsweisende Richtlinien, wie ein Verein den Aspekt der Nachhaltigkeit effizient und langfristig in seine Tätigkeit einbauen kann.
Die N!-Charta Sport soll die Sportvereine bei der Einführung und Umsetzung eines ersten „Nachhaltigkeitsmanagements“ unterstützen. Die Leitsätze umfassen dabei alle Bereiche von Mitgliedern über Umwelt- und Naturschutz, sowie soziale und ökonomische Aspekte bis hin zur Vereinsentwicklung und Vereinserfolg. Dabei wird aufgezeigt, dass auch unter anderem die Fairness, die Vermittlung von Werten und die Förderung der Gesundheit zu einem nachhaltigen Verhalten zählen.
„Ob bei Vereinsfahrten, bei der Beschaffung neuer Sportgeräte, bei Vereinsfeiern oder beim Wettkampf – es gibt viele Möglichkeiten für Sportvereine nachhaltig zu handeln und sich auf den Weg in Richtung Nachhaltigkeit zu begeben“, erklärte VSS-Obmann Günther Andergassen. Die Sportvereine können mit den 12 Leitsätzen der N!-Charta Sport eigene Ziele bzw. Schwerpunkte für die Nachhaltigkeit in Ihrer Tätigkeit festlegen und in einer ausgewählten Zeitspanne umsetzten. Der VSS steht den Vereinen mit einem Expertengremium beratend zur Seite und hat sich auch selbst Nachhaltigkeitsziele gesetzt, welche der Verband in seiner Tätigkeit umsetzten wird.
Landeshauptmann Arno Kompatscher hat für die N!-Charta Sport die Schirmherrschaft übernommen und begrüßt diese Initiative zur Förderung der Nachhaltigkeit. Als Vertreter der VSS-Mitgliedsvereine haben der SSV Bozen, SV Lana, der SC Gröden und der ASV Raas die Selbstverpflichtung der N!-Charta Sport bereits unterschrieben und verpflichten sich dadurch, die Nachhaltigkeit bei zukünftigen Entscheidungen und Projekten zu berücksichtigen. „Die Sportvereine spielen als dritte Erziehungsinstanz, neben den Elternhaus und der Schule, eine wichtige Rolle für die Kinder und Jugendlichen. Wir können die Werte und die Wichtigkeit der Nachhaltigkeit und des Fair Plays vorleben und ihnen vermitteln“ erklärte Evi Seebacher, Präsidentin des SSV Bozen.
Ein besonderer Dank richtet der VSS dem Umweltministerium Baden-Württemberg aus, welches die N!-Charta Sport in enger Zusammenarbeit mit dem Landessportverband Baden-Württemberg entwickelt hat und dem Verband der Sportvereine Südtirols und dessen Mitgliedsvereinen die Verwendung freundlicherweise zugesagt hat.
Latsch - Spitzeneishockey im August gibt es auch in diesem Sommer wieder beim Vinschgau Cup in Latsch/Südtirol. Vom 26. bis 28. August steigt die sechste Auflage des Turniers im IceForum Latsch und neben dem ERC Ingolstadt, sowie den Nürnberg Ice Tigers sind in diesem Jahr gleich zwei Teams aus Südtirol mit dabei. Aus der multinationalen ICE Hockey League (ICEHL) komplettieren der HC Pustertal und der HC Bozen Südtirol das Teilnehmerfeld.
Das Auftaktspiel des Vinschgau Cups bestreitet der ERC Ingolstadt am Freitag, 26. August, um 20 Uhr gegen den HC Pustertal. Das Team aus Bruneck wechselte vor der Saison 2021/22 aus der Alps Hockey League in die ICEHL und konnte sich als Tabellenfünfter auf Anhieb für die Playoffs qualifizieren. Das Team des neuen Trainers Stefan Mair, der bereits italienischer Nationaltrainer und Headcoach der Schwenninger Wild Wings war, nimmt erstmals am Vinschgau Cup teil.
Am Samstag, 27. August, um 18 Uhr kommt es zum Duell der Nürnberg Ice Tigers gegen den HC Bozen Südtirol. Die Franken, die ebenfalls ihre Premiere in Latsch feiern, beschlossen die DEL-Hauptrunde in der abgelaufenen Saison als Achter einen Rang hinter dem ERC und scheiterten in der ersten Playoff-Runde an der Düsseldorfer EG. Die Bozner, Meister der Jahre 2014 und 2018 sowie Vizemeister 2021, verpassten in der vergangenen Spielzeit erstmals seit ihrer Aufnahme in die ICEHL das Playoff-Viertelfinale. In der Qualifikationsrunde unterlagen sie dem Klagenfurter AC.
Am Sonntag, 28. August, steht der große Finaltag im IceForum Latsch auf dem Plan. Zunächst treffen die Nürnberg Ice Tigers um 14 Uhr auf den HC Pustertal, ehe sich der ERC Ingolstadt um 18 Uhr mit dem HC Bozen Südtirol duelliert. Über den Turniersieg und die weiteren Platzierungen entscheidet die Platzierung der Teams in der Tabelle.
Alle Informationen rund um den Ticketverkauf für den Vinschgau Cup erfolgen in den kommenden Wochen.
Mals - Mit 54 Teams aus 4 Vereinen war die diesjährige VSS/Raiffeisen Badminton-Familytrophy am Samstag, 11. Juni in Mals ein voller Erfolg. Dank der guten Organisation des ASV Mals wurde der Tag zu einem wahren Familienfest.
Ganze 54 Familienpaarungen waren der Einladung von VSS-Badminton-Referent Norbert Spornberger und Organisatorin Claudia Nista in die Großraumturnhalle der Oberschule Mals gefolgt.
Das gemeinsame Ziel der VSS/Raiffeisen Familytrophy: Nicht die Ergebnisse, sondern der Spaß an der Bewegung und am Sport stehen im Mittelpunkt.
Das Team des ASV Mals hat wieder mit einer perfekten Organisation überzeugt und meisterte sei es die Turnierleitung, als auch das gemeinsame Mittagessen hervorragend. Weiteres Highlight war die anschließende Tombola. „Es ist ein großer Aufwand, aber es lohnt sich immer wieder“, erklärt Turnierleiterin Claudia Nista.
Übersicht der Ergebnisse:
U9
1. Jakob Stauder (Badminton Überetsch)
2. Lena Gruber (ASV Mals)
3. Raphael Telser (ASV Mals)
U11
1. Lea Gitterle (ASV Mals)
2. Jana Stricker (ASV Mals)
3. Janina Kobler (ASV Mals)
U13
1. Mara Stricker (ASV Mals)
2. Franzi Hellrigl (ASV Mals)
3. Noah Thöni (ASV Mals)
Die Saison in Südtirols Amateurligen und der Landesliga ist zu Ende. Aus Vinschger Sicht war es eine Fußballsaison zwischen Freuden- und Frusttränen. Denn während einige Teams voller Stolz auf eine erfolgreiche Meisterschaft zurückblicken können und mit dem ASV Prad auch eine Vinschger Mannschaft einen Titel bejubeln konnte, schrammten andere Mannschaften aus dem Vinschgau knapp am Meisterschaftsgewinn vorbei oder müssen in der neuen Spielzeit eine Liga tiefer antreten.
Von Sarah Mitterer
Landesliga:
Naturns startete als einer der großen Favoriten in die Saison, musste sich am Ende jedoch mit Platz 4 zufriedengeben. Partschins gehörte in der Rückrunde zu den stärksten Teams der Liga und kletterte von der unteren Tabellenhälfte noch auf Platz 6 vor. Auch Latsch kann mit seiner Saison und dem neunten Platz zufrieden sein.
1. Amateurliga:
Schluderns zeigte eine tolle Meisterschaft und beendet die Saison auf dem vierten Platz. Lediglich 3 Zähler fehlten dem Team um zu den Top 3 zu gehören. Plaus konnte die diesjährige Spielzeit auf dem starken 8. Platz abschließen. Für Schlanders kam es in diesem Jahr ganz bitter. Bis zum Schluss blieb die Hoffnung auf den Klassenerhalt aufrecht, doch es sollte nicht sein und so müssen die Schlanderser in der neuen Spielzeit in der 2. Amateurliga auf Torjagd gehen.
2. Amateurliga:
Hier hieß es Spannung pur bis zum Schluss. Gleich drei Mannschaften hatten am letzten Spieltag noch die Chance auf den Titel, darunter Prad und Kastelbell Tschars. Am Ende sicherte sich Prad den Meistertitel und den Aufstieg in die 1. Amateurliga. Kastelbell Tschars, das als der große Favorit gehandelt wurde und zum Herbstmeister kürte, beendete die Saison auf dem zweiten Platz. Einen starken Auftritt legte das Team aus Morter hin (Position 5), Mals und Goldrain beenden die Saison auf den Plätzen 8 bzw. 10. Abgestiegen hingegen ist der FC Oberland, welcher den letzten Platz in der Tabelle einnimmt.
3. Amateurliga:
Lange Zeit hatte Laas die Hoffnung auf den Meisterschaftsgewinn und den langersehnten Aufstieg in die nächsthöhere Liga. Doch am Ende reichte es knapp nicht. Im Entscheidungsspiel gegen Völlan Tisens mussten sich die Laaser mit 3:2 geschlagen geben und werden im Herbst erneut in der 3. Amateurliga auflaufen. Das Team aus Eyrs beendet die Meisterschaft auf dem 6. Platz. Kortsch (8.), Glurns (9.) und Schnals (10.) belegen die hinteren Ränge der Tabelle.
Landesliga - Vor kurzem hat Latsch seine erste Neuverpflichtung bekannt gegeben. Jonas Gander, Topscorer der 2. Amateurliga, wechselt von Prad nach Latsch. (sam)
Landesliga: 4. Naturns, 6. Partschins, 9. Latsch
1. Amateurliga: 4. Schluderns, 9. Plaus, 14. Schlanders (Absteiger)
2. Amateurliga: 1. Prad (Meister-Aufstieg in die 1. Amateurliga), 2. Kastelbell Tschars, 5. Morter, 8.Mals, 10. Goldrain, 12. Oberland (abgestiegen)
3. Amateurliga: 3. Laas, 6. Eyrs, 8. Kortsch, 9. Glurns, 10. Schnals
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Johannes des Täufers, 24. Juni 2022, Kirchenpatron in Laas
Laas - Mit einem intimen Konzert vom zeitgenössischen Ensemble „chromosom“ wurde kürzlich das Atelier und die Kapelle von Jörg Hofer in Laas abwechselnd bespielt. Hofer ist es ein Anliegen, Malerei mit Musik und Literatur zu verbinden und dazu konnte er am 17. Juni den brillianten Philip Lamprecht am Schlagwerk mit dem Ensemble Chromosom gewinnen. Mitveranstalter waren der Bildungsausschuss Laas unter der Obfrau Brigitte Schönthaler und der Südtiroler Künstlerbund. Gekommen sind Künstler-Freunde von Jörg und Dagmar Hofer (Bild) und Atelier und Kapelle wurden in eine faszinierende und belebende Klangwelt getaucht.
Burgeis - Anton Punt sorgt in Burgeis seit über drei Jahrzehnten für reibungslose Abläufe von zahlreichen Gottesdiensten und Festen in der Pfarrei Maria Unbefleckte Empfängnis. Für eine gebührende Feier zum 35. Mesner-Jubiläum 2021 gab es coronabedingt keine guten Bedingungen. „Ich hoffe, du nimmst es uns nicht Übel, wenn wir dieses Jubiläum erst heuer feiern“, sagte die PGR-Vorsitzende Ulrike Köllemann an Fronleichnam (19.06.) in der vollbesetzten Pfarrkirche. Durch seinen unermüdlichen und zuverlässigen Einsatz habe er sich diese Ehrung mehr als verdient. Die Mesnerarbeit ist bei Weitem nicht nur mit der Messvorbereitung getan. Vielmehr bedeutet das Drumherum im Verborgenen vielfach den größeren Aufwand. „Kirche schmücken, Gotteshaus auf und zusperren, Altartücher wechseln, Kerzen anzünden und austauschen, ewiges Licht erneuern, Weihwasser nachfüllen, all das sind nur einige deiner vielfältigen Aufgaben“, so die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates. Dieser Dienst als Mesner über einen so langen Zeitraum zuverlässig, mit Freude und großem Fleiß zu übernehmen sei wirklich eine beachtliche Leistung. Für seine Treue und seine unermüdliche und ausdauernde Arbeit äußerte Frau Köllemann im Namen der Pfarrgemeinde ihren allergrößten Dank. „Nur der liebe Gott kann es letztlich vergelten, was du für uns getan hast, und bitte noch weiterhin tun wirst, so hoffen wir, so dürfen wir hoffen.“ Dann wandte sich Frau Köllemann an Tonis Schwester Stefanie. „Liebe Fani, im Namen der ganzen Pfarrgemeinde danke ich auch dir für deine jahrelange wertvolle und sehr gewissenhafte Mithilfe und Unterstützung. Du und dein Bruder Toni seids ein gut eingespieltes Team. So kann er beruhigt in den Urlaub fahren, denn er weiß, auf dich ist 100% Verlass. Und wir als Pfarrgemeinde wissen das auch gut zu schätzen.“ Auch der Vorsitzende der Mesnergemeinschaft Richard Peer schickt ganz herzliche Grüße und Glückwünsche zum Jubiläum und lässt sich wegen Terminüberschneidung entschuldigen. Als Dank und Anerkennung für ihr langjähriges Wirken wurde dem Geschwisterpaar aus der Hand der PRG-Vorsitzenden und ihrem Stellvertreter Edwin Lechner die goldene Ehrennadel und die Ehrenurkunde mit folgendem Text überreicht:
Ehrenurkunde: Für 35 Jahre treuen Dienst im Hause des Herrn wird Familie Punt Burgeis das Mesner-Abzeichen in Gold verliehen. Anno Domini 2021- Der Diözesanleiter Richard Peer, Bischof Ivo Muser, Geistlicher Assistent Hermann Senoner. (aw)