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Montag, 27 Juni 2022 09:30

Vinschgau in den Dolomiten

Vinschgau/Italien - Die Vinschger Touristiker beklagen sich oft, dass in der Südtirol Werbung von IDM zu oft die Dolomiten in schönen Bildern vorkommen. Und was macht so mancher Hotelier? Man bewirbt das eigene Hotel - mit Aufnahmen von den Dolomiten. In der Fachzeitschrift „Italia a Tavola“ etwa dem „Quotidiano di enogastronomia, turismo, ristorazione e accoglienza“ wird ein bekanntes Hotel aus dem Obervinschgau mit allen Vorzügen angepriesen und schön dargestellt, dass man Lust bekommt, dort seinen Urlaub verbringen zu wollen. Aber - mittendrin - ein Foto von den Dolomiten.

Montag, 27 Juni 2022 09:30

Neues Wegkreuz in den „Scheanen“

Schluderns - Bereits seit Jahrzehnten sorgen Verantwortliche der Schludernser Schützenkompanie für die Sanierung verwitterter Wegkreuze. Man denke nur an die drei Kreuze am Kalvarienberg, die oft einer Restaurierung bedürfen. Oft müssen die Wegkreuze auch neu errichtet werden. Was viele nicht wissen: Die meisten der Holzkreuz-Gerüste tragen die Handschrift des Ex-Schützenhauptmanns Dietmar Pali. Er hatte sie eigenhändig gezimmert. So war es auch beim neuesten Kreuz, das nun zwischen den Weinbergen in den „Scheanen“ an einer Weggabelung steht. Die Christusfigur am Kreuz stammt vom Matscher Herrgottschnitzer Johann Wachter (Zangerle Hans).
Zur Kreuzeinweihung waren die Besitzer:innen und Pächter der umliegenden Felder gekommen. Die Segnung zelebrierte Ortspfarrer Werner Mair.
BM Heiko Hauser lobte die Initiative und gratulierte zum gelungenen Werk. Elmar Luggin vom Weingut „Engelberg“ - einer der Kreuz-Initiatoren - bedankte sich bei der Schützenkompanie um Hauptmann Markus Kofler und bei allen Mitwirkenden. Einen speziellen Dank richtete er an Brigitte Stecher, die das kleine Grundstück, auf dem das Kreuz steht, zur Verfügung gestellt hatte. Dann lud er zu einer Marende auf die „Ponte Rosa“ von Hermann Haringer, der dort die Aufgabe des Grillmeisters übernahm. (mds) 

Montag, 27 Juni 2022 09:26

Welterbetag mit Führungen und Konzert

Müstair/Kloster St. Johann - Vor 50 Jahren wurde die „Welterbekonvention“ der UNESCO, das „Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“ ins Leben gerufen, um Kultur- und Naturstätten, die für die gesamte Welt von Bedeutung sind, zu schützen. Heute gibt es 1.154 UNESCO-Welterbestätten in 167 Ländern weltweit. Seit 2009 gehören auch die Dolomiten zum Unesco Welterbe, seit 2008 die Rhätische Bahn und bereits seit 1983 das Kloster St. Johann in s22 7709Müstair. Jedes Jahr am ersten Sonntag im Juni bzw. in der Schweiz am 2. Sonntag wird der Welterbetag gefeiert und die Kultur- und Naturschätze der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Auch das Kloster St. Johann in Müstair präsentierte sich am 12. Juni mit einem vielfältigen Programm von 9:30 bis 18 Uhr. Nach dem Gottesdienst gab es den ganzen Tag mehrere Führungen durch die Kirche, das Klostermuseum und die Heiligkreuzkapelle, aber auch Führungen, um über die seit 50 Jahren stattfindenden archäologischen Ausgrabungen zu berichten. Gezeigt wurde auch das am Tage zuvor eröffnete Schaulager mit einem übersichtlich gestalteten Ausstellungsbereich. In mehreren Vitrinen werden s22 Welterbetag Elias Wallnöferbesonders schöne Flechtwerksteine als kleiner Teil der umfangreichen archäologischen Sammlung ausgestellt. Vor dem Klosterladen konnten die vielen Besucher dem Laaser Künstler und Steinmetz Elias Wallnöfer bei seiner Arbeit zusehen. Wallnöfer bearbeitete eine Stele aus Laaser Marmor, die den Weg zum Eingang in das Schaulager weisen soll. Die Stele ist nicht zufällig aus Laaser Marmor. Bereits vor 1200 Jahren wurde beim Bau der Klosteranlage Laaser Marmor für die Herstellung der Flechtwerksteine verwendet. Neben dem Biosfera Markt und kulinarischen Angeboten der Agricultura Val Müstair gab es zum Abschluss des Welterbetages um 17 Uhr im Klosterhof noch ein Großkonzert s22 Welterbetag Schaulagermit 100 Sänger:innen aller Altersgruppen bzw. Musikant:innen aus dem Val Müstair, dem Unter- und Oberengadin und dem Orchester des UNESCO-assoziierten Gymnasiums Rämibühl aus Zürich. Aufgeführt bzw. vorgetragen wurden Werke aus bekannten Opern, Musicals und der Filmmusik wie z. B. der Gefangenenchor aus der Oper „Nabucco“ von Giuseppe Verdi oder die West Side Story von Leonard Bernstein. (hzg)

Montag, 27 Juni 2022 09:24

Inspirierender St. Veit-Markt

Tartsch - Beim St. Veits-Markt bevölkern die Nordseite des Tartscher Bichls bunte Marktstände und viele Menschen. So ist es heuer auch am 15. Juni gewesen. Unter Fichten und Föhren, zwischen Lärchen und Stauden herrscht anregende Stimmung für Plausch, für Diskussion, für Hallo, für Lachen und für Musik, für die David Frank und Martin Moriggl gesorgt haben. Viel einheimisches Handwerk und viel einheimisches Kulinarium, viel Buntes und zum Markt Gehöriges, also die Logistik des gesamten Marktes haben heuer die Girls vom Tourismusverein Obervinschgau geschultert und gemeistert. Fast hätte man meinen können, die Organisatoren haben auch das herrliche Wetter bestellt. Zwischen den Ständen haben sich - wie es auf einem richtigen Markt sein soll - verschiedene Zungenschläge vernehmen lassen. Gut besucht waren die Verpflegungsstände der örtlichen Vereine und deren Speisen und Getränke fanden Zuspruch. 

Tipp: Die Märkte für den Herbst - Golli in Mals und Lootscher Markt in Laatsch sind bereits vorprogrammiert.

s21 st veith

Montag, 27 Juni 2022 09:23

Der „Kaiserblick“ in Nauders

Nauders - Mit einer Aussichtsbühne auf MUNT hat Nauders einen neuen Ort geschaffen und ihn „Kaiserblick“ getauft und einem Kaiser geschenkt. Nicht einem Monarchen sondern einem Schlagersänger: dem Roland Kaiser. Im April 2019 gab Kaiser ein Aufsehen erregendes Open-Air-Konzert auf der Bühne im Schnee in 2.200 Meter Höhe. Was aber viele nicht wissen: Das war nicht Roland Kaisers erster Besuch am Reschenpass. Schon seit 27 Jahren verbringen er und seine Familie den Urlaub in Nauders, im Alpin ART&SPA Hotel Naudererhof. Er schätzt vor allem die Gastfreundschaft der Familie Kleinhans und die Kochkünste von Kochweltmeister Michael Ploner. Das und die Aussicht auf einen wirklich erholsamen Urlaub waren die Gründe des Megastars, auch seinen 70. Geburtstag in Nauders zu verbringen. Das musste gefeiert werden – und zwar mit einem ganz besonderen Präsent für das Geburtstagskind. Nauders schenkte Roland Kaiser zu seinem Jubiläum seine eigene Aussichtsbühne, den „Kaiser.Blick“. Damit hatte er nicht gerechnet. „Mir wurde eine große Ehre zuteil“, so der Nauders-Fan Roland Kaiser. Vom „Kaiser.Blick“ hat man die für Nauders typische Aussicht auf Nauders mit Dreiländerblick auf Alpengipfel in Österreich, in Italien und in der Schweiz. Von hier aus sieht man das Vinschgau mit dem König Ortler und das Engadin und hat den Blick über Nauders am Reschenpass. Ganz sicher wird der „Kaiser.Blick“ in Zukunft einer der vielen guten Gründe sein, um in Nauders Urlaub zu machen. (aw)

Montag, 27 Juni 2022 09:23

Sorgentelefon bei Demenz: 333 2986884

Vinschgau - Der Vinschgau hat ein Sorgentelefon für Demenz. Dieses Sorgentelefon ist anonyme Anlaufstelle für Anliegen, sich einfach die Sorgen von der Seele zu reden, sich Informationen über Dienste und anderweitige Hilfestellungen holen zu können. Das Telefon ist am Dienstag von 9 bis 11 Uhr und am Donnerstag von 17 bis 19 Uhr freigeschaltet.
Mit diesem Sorgentelefon will man eine Lücke füllen, denn das Thema Demenz ist gesellschaftlich noch mit vielen Tabus behaftet, die Informationen sind noch dürftig, die Angehörigen verunsichert und die Menschen mit Demenz, also mit kognitiven Beeinträchtigungen, gesellschaftlich noch nicht akzeptabel eingebunden.
Organisiert hat das Sorgentelefon das Netzwerk „Demenzfreundlicher Vinschgau“. Dieses Netzwerk wurde 2018 auf Initiative des KVW Vinschgau, der ASAA (Alzheimer Südtirol Alto Adige) und der BZG Vinschgau ins Leben gerufen, in dem die Seniorenheime von Mals, Schluderns, Laas, Schlanders und Latsch und der Gesundheitsbezirk Meran Partner sind. Ehrenamtliche und institutionelle Stellen arbeiten Hand in Hand.
Bei der Vorstellung des Sorgentelefons hat der Präsident der ASAA Ulrich Seitz diese Initiative als Vorzeigemodell für das land bezeichnet, weil es im Vinschgau gelungen sei, öffetnliche Institutionen mit an Bord zu holen. Robert Peer stellte das Sorgentelefon vor und betonte, dass es die Solidarität und die Wertschätzung der Gesellschaft vor allem dann brauche, „wenn das Gedächtnis langsam erlischt“. Peer wies darauf hin, dass acht Leute für das Sorgentelefon zur Verfügung stünden. (eb)

Montag, 27 Juni 2022 09:22

Jazz im Garten von Plawenn

Plawenn - Die Familie Plawenn lädt am Samstag, den 9. Juli ab 16.00 Uhr zu einem Konzert im Garten. Das Benefizkonzert soll der Renovierung der Kirche in Plawenn zugute kommen. Am 2. Juli 1631 wurde die Plawenner Kirche eingeweiht. Damit sie zu ihrem 400. Geburtstag wieder in voller Pracht steht, wurden bereits umfangreiche Sanierungsarbeiten gemacht. Offen ist noch die Renovierung des Altars.
Die Band „Grenzwertig“, bestehend aus 6 Musikern aus Salzburg, Oberösterreich und der Steiermark, wird Musikalisches quer durch den musikalischen Gemüsegarten bieten. Zu schwungvoller Musik gibt es Kaffee, Kuchen, Getränke und auch schmackhaftes Essen. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.
Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Kulturhaus Mals statt.

Montag, 27 Juni 2022 09:22

Ist das Kunst oder kann das weg?

Initiative Drususkaserne - Vor einigen Jahren räumte eine fleißige Putzfrau nach einem Fest im Museion auf – was für eine Unordnung doch herrschte! Fein säuberlich wurde der Müll in Plastiksäcken verpackt. Das einzige Problem: Es handelte sich um eine Installation der Künstlerinnen Goldschmied&Chiari. Dies beweist wieder einmal, dass der Wert der Kunst im Auge der Betrachter liegt. Oder sind es andere Umstände, welche die Bedeutung der Kunst definieren?
Nachdem das Werk „Girl with Balloon“ des britischen Streetart-Künstlers Banksy um über 1 Mio. Euro von Sotheby’s versteigert wurde, rutschte das Bild plötzlich in den unteren Teil des Rahmens, den es in Streifen geschnitten wieder verließ. Das fast zur Gänze zerstörte Bild wurde später um fast 19 Mio. Euro erneut versteigert. Während die Aufregung im Auktionshaus groß war, gingen ein andermal die meisten Leute achtlos an einem gewissen Stand in Venedig vorbei, bis die Polizei den als einfachen Straßenkünstler getarnten Banksy mit seinen Ölbildern des Platzes verwies.
Was macht also den Wert der Kunst aus? Wie kann man sie beziffern? „Den Bürgermeister will ich sehen, der für ein paar Ateliers auf einen Block verzichtet, der fünfzehn Millionen Euro wert ist“, erklärte kürzlich der Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera. Doch so einfach ist es eben gerade nicht, einen Wert zu nennen, in Zahlen auszudrücken, auch nicht für ein Areal, das vermeintlich nur dazu da ist, es bestmöglich zu bebauen und gewinnbringend an den Meistbietenden zu verkaufen.
Die Wertschöpfung kann auch über Umwege erfolgen und vielleicht sogar von der Kunst ausgehend ihre Früchte tragen. Gerade erst wurde in Kassel die documenta 15 eröffnet, eine der wichtigsten Kunstveranstaltungen der Welt. Die deutsche Stadt Kassel, deren Zentrum voller Fachwerksarchitektur während des Zweiten Weltkrieges fast vollständig zerstört wurde, würde heute mit seinen funktionalen Nachkriegsbauten wohl um einiges weniger an Besucher:innen anlocken ohne die documenta. In einer Analyse der Universität Kassel von 2007 hieß es, dass in einem documenta-Jahr etwa 100 Mio. Euro mehr an Wertschöpfung in den Kasseler Kassen hängenbleiben als in anderen Jahren.
Trotz der Pandemie kann man die positiven Auswirkungen der Tätigkeiten in der Kaserne schon im ganzen Dorf spüren. Neue Besucher:innen kommen nach Schlanders; Universitäten halten Lesungen und Tagungen ab; Künstler:innen und Forscher:innen bringen frischen Wind ins Tal. Das Kasernenareal hat so viel Potenzial, mehr als einfach nur ein neues Wohnbauviertel zu werden. Wir könnten uns für eine nachhaltige Nutzung entscheiden, die auch zukünftigen Generationen zu Gute kommt und einen Mehrwert schafft. Nur eben nicht in unmittelbar klar abgesteckten, heute oder morgen verfügbaren Summen, sondern als organischen Prozess mit ungeahnten positiven Auswirkungen.
Die Initiative Drususkaserne erkennt die Wichtigkeit der Kunst und Künstler:innen und möchte deren Wertschöpfungskette nicht gewaltsam unterbrochen sehen. Was ist eure Meinung zu diesem Thema? Schreibt uns unter: idrukas@gmail.com

Montag, 27 Juni 2022 09:21

„Di Jager hobm iatz a Hoamat“

Schluderns - Den 33 Jägern des Schludernser Reviers unter der Leitung von Hannes Trafoier steht seit kurzem neben der Sportzone eine bestens ausgestattete Kühlzelle mit Arbeitsraum zur Verfügung. Dort können erlegte Wildtiere für den Eigenverzehr aufgearbeitet werden. Im Neubau integriert ist auch ein kleines Vereinslokal, das als Treffpunkt für die Jäger und Jägerinnen dient.
Am Pfingstsonntag, den 4. Juni 2022, wurde das Gebäude im Rahmen einer Feier mit Jägern und Bevölkerung von Ortspfarrer Werner Mair eingeweiht. Für festliche Klänge sorgte die Jagdhornbläsergruppe „Hirschruf“ aus Graun unter der Leitung von Hornmeister Stefan Stecher. Revierleiter Hannes Trafoier, der die Verantwortung für die Jägerschaft kürzlich von Franz Kofler übernommen hatte, sprach in seiner Begrüßungsrede von einer längst notwendigen Einrichtung. Diese sei noch von seinem Vorgänger angeregt und vorangetrieben worden. „Di Jager hobm iatz a Hoamat, unt miar hobm a morts Gaudi damit“, unterstrich Trafoier. Er bedankte sich bei den amtierenden Schludernser Gemeindeverwaltern um BM Heiko Hauser und auch bei den Gemeindeverwaltern der vergangenen Legislatur um BM Peter Trafoier für das Entgegenkommen. Die Gemeinde hatte für den Bau 50.000 Euro zur Verfügung gestellt. Trafoiers Dank ging auch an den Südtiroler Jagdverband und an alle übrigen Sponsoren. Auch die Jägergemeinschaft von Schluderns selbst beteiligte sich an den Kosten. Ehrenamtlich halfen die Jäger beim Bau mit.
Bürgermeister Heiko Hauser ging kurz auf die Baugeschichte ein. Diese habe anfangs des Jahres 2021 seinen Anfang genommen. In diesem Zusammenhang wurde auch das umliegende, teils verwilderte Areal aufgeräumt und bepflanzt.
Das Jägerfest fand in geselliger Runde bei Speis und Trank spät in der Nacht seinen Abschluss. Alle genossen die Gemeinschaft ohne Maske, den Sonnenschein tagsüber und die laue Sommernacht. (mds)

Dienstag, 28 Juni 2022 16:03

„Terra Raetica für alle“

Vinschgau - Im Rahmen des Interreg V-Projektes „Terra Reatica für alle“ werden im Vinschgau Sportangebote für Menschen mit Beeinträchtigung entwickelt, umgesetzt und evaluiert.

von Verena Gufler

Im Rahmen des Interreg V Italien – Österreich Programms wurde ein Projekt zum Thema Inklusion, „Terra Raetica für alle“ gestartet. Projektpartner sind die Bezirksgemeinschaft Vinschgau und das Regionalmanagement Landeck. Die soziale Inklusion von Menschen mit Einschränkungen ist das Ziel. Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau sah in diesem Projekt vor, dass Sportangebote für Menschen mit Beeinträchtigung entwickelt werden, diese umgesetzt und evaluiert werden. Bewusstseinsbildung und Vernetzung sowie ein Zugewinn an Lebensqualität bei den Betroffenen steht im Mittelpunkt. Der Leichtathletik Club Vinschgau setzte das Projekt um und schuf ein Konzept an Sportangeboten, das mit Begeisterung angenommen wurde. Derzeit wird in Schlanders, Latsch und Mals mit Menschen mit Einschränkungen 1-2-mal wöchentlich trainiert, verschiedene Disziplinen werden dabei ausprobiert. Es finden Mannschaftsübungen, Spiele, leichtathletische Übungen statt und auch an Wettkämpfen wurde schon teilgenommen.
Ein besonderes Highlight war der Besuch der Erlebnisschule in Langtaufers, wo alle Teilnehmer der Sportangebote einen gemeinsamen Tag verbrachten: die Teilnehmer erfuhren viel über das Brotbacken, Andi’s Milchstraße und besuchten zum Abschluss den Bunker und die Etschquelle:
Ein wichtiger Baustein dieses Projekts ist der grenzüberschreitende Austausch sowie eine Vernetzung von relevanten Stakeholdern zum Thema Barrierefreiheit in der Terra Raetica. So fanden Treffen und gegenseitige Besuche der Einrichtungen statt.
Am 13.06. besuchte die Lebenshilfe Landeck die Lebenshilfe in Schlanders und konnte sich so Einblicke in die Tätigkeiten hier im Vinschgau schaffen. Georg Horrer und Martin Nagl stellten die Lebenshilfe und ihre Tätigkeiten vor. Vorträge gab es weiters von Claudia Schuler, Olympiateilnehmerin in Handbike, die über ihr Leben im Rollstuhl berichtete. Devid Platzgummer sprach über seine Mitarbeit in der Gemeindegruppe des Arbeitsverbundes und als Teilnehmer im Projekt Inklusion. Zum Schluss stellte Josef Platter das Special Olympics Team Südtirol vor. Abgerundet wurde der Vormittag mit einem gemeinsamen Grillen im Freien, um danach gestärkt am Highlight des Programmes teilzunehmen.
Am Nachmittag fand eine gemeinsame Sporteinheit am Sportplatz in Schlanders statt, wo die Lebenshilfe Landeck an den verschiedenen Disziplinen der Vinschger Trainingsgruppe teilnahm. Von Weitsprung, Laufen, Hochsprung wurde alles durchgetestet und zum Schluss wurde die Teilnahme mit der Überreichung einer Medaille an alle Sportler belohnt. Diese wurden von den Raiffei-senkassen des Vinschgaus zur Verfügung gestellt.
Ein gelungener Tag mit vielen neuen Impulsen, die durch grenzüberschreitende Austausche und Vernetzungen ermöglicht werden und ein einstimmiges und begeistertes „Ja“ zur Fortsetzung der Sportangebote für Menschen mit Einschränkungen.


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