Administrator

Administrator

Mittwoch, 05 Oktober 2022 05:44

Lawinenschutzdamm im Hintermartell

Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West hat den Bau des Dammes zum Schutz der Straße vor der Durraplatt-Lawine im hinteren Martelltal in diesen Tagen abgeschlossen. Mit diesem Bauwerk wurde die Sicherheit erhöht und die Erreichbarkeit des Talschlusses mit Biathlonzentrum und Beherbergungsbetrieben auch im Winter sichergestellt. Bei einem Lokalaugenschein dankte der Bürgermeister der Gemeinde Martell Georg Altstätter für die rasche und effiziente Umsetzung der beiden Bauwerke.

Mittwoch, 05 Oktober 2022 05:41

Leserbriefe Ausgabe 20-22

Der öffentliche Nahverkehr - Kritik-Splitter

Ein Zugführer „vergisst“ (z.B., wenn er mit seinem Handy beschäftigt ist), einen Halt. Ist mehrfach geschehen.
Der Bus kommt nicht, keine Informationsmöglichkeit, ob Verspätung oder Ausfall. So kann man auch keine konkrete Entscheidung treffen (warten, falls man keinen Termin hat, in die Arbeit oder zum Zug muss; oder - falls dies der Fall ist oder es zufällig der letzte Bus ist - ein teures Taxi rufen).
Ortsunkundige Fahrer, die Strecke/Haltestellen nicht kennen, nicht halten (auch wenn jemand dort wartet), keine Auskünfte geben können (Wissen, Sprache) oder wollen.
„Wartehäuschen“, sofern überhaupt vorhanden, im Sommer knallheiß oder es gibt kaum Schatten. Im Winter friert man oft ungeschützt.
Der Einsatz der Zuggarnituren ist oft undurchschaubar: in Stoßzeiten kurze Züge, tagsüber, wenn kaum etwas los ist, lange. Busse werden bis zum Anschlag gefüllt, selbst wenn ein zweiter zur Verfügung stünde (Meran zur Töll). Zur Töll hinauf steht der Bus lange genug im Stau, dass man eine weitere Stunde auf den nächsten Zuganschluss warten muss. Denn der Zug wartet nicht, auch nicht bei nur 4 Minuten Verspätung. Ein Unding.
Fällt der Zug aus, ist unklar, ob ein Ersatzbus kommt. Geht man aufs Geratewohl zur Ersatzhaltestelle und es kommt tatsächlich irgendwann einer, fährt er fröhlich an einem vorbei, obwohl man gesehen wurde. Mehrfach geschehen. Überhaupt sind Information und Management bei Zugausfall meist katastrophal.
Fällt der Normalzug aus, hält ein folgender Schnellzug nicht ausnahmsweise auch kurz an den Stationen Tschars/Staben.
Beim stündlichen Shuttle von Matsch zum Malser Bahnhof bleibt bei jeder zweiten Fahrtzeit eine halbe Stunde bis zur Zugabfahrt. Und Pendler können nicht den ersten Zug ab Mals erreichen.
Klingt unschön, ist es auch: am Morgen hängt meist Stinkbombengestank in Bus/Bahn. Leute, lasst die Dämpfe bitte draußen fliegen!
Temperaturregelung in Bahn/Bus: Im Sommer entweder Gefrierschrank oder klimaanlagenfreie Sauna bei 35 Grad im Schatten. Im Winter oft ungeheizt.
Beleuchtung Wartehäuschen: In Tschars zum Beispiel herrscht Finsternis an den Automaten, sodass man die Tafel mit den Zielcodes kaum lesen kann.
Sabine Sch. Tschars

 

Ich finde es toll...

Grüss Gott nach Südtirol,Ende August bin ich von Gerstgras zum Taschen -Jöchel gewandert.Oben sah ich dann die Reste der alten Heibronner-Hütte,von der ich bis dahin nichts wusste.Von dort hat man eine sehr gute Sicht auf die umliegenden Berge,nah und fern.Ich finde es toll das der Herr Haller sich für den Wiederaufbau des Schutzhauses stark macht und ausführen will. Werde die Sache im Auge behalten. Wenn meine Beine es erlauben,gehe ich nächstes Jahr wieder dort hin. Der Weg ist für mich(69 Jahre) als Flachlandtiroler schon sehr anstrengend.
In diesem Sinne alles Gute Heinz Wollersheim

 

Parlamentswahlen: Ergebnisse in der Gemeinde Laas


Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde Laas betrug 52,15%. Knapp über die Hälfte der Wahlberechtigten machten von ihrem Wahlrecht Gebrauch und gingen wählen.
Bei den Senatswahlen konnte sich die SVP mit ihrer Kandidatin Juliana Unterberger mit 743 Stimmen deutlich vor den Team K, wo Markus Hafner zur Wahl stand, erhielt 291 Stimmen, durchsetzen. Die Freiheitlichen mit Zoderer Sabine kommen auf 140 Stimmen und sind somit dritte stärkste Partei.
Bei den Kammerwahlen kommt die SVP auf 58,5% der Stimmen gefolgt von Franz Ploner mit 20,9% der Stimmen, und Movimento 5* mit 3,9%.
Fünf SVPler schickt Südtirol nach Rom: Julia Unterberger, Meinhard Durnwalder (Senat) Renate Gebhard, Manfred Schullian und Dieter Steger (Kammer). Der Mitte links Kandidat und ehemaliger Bürgermeister Luigi Spagnolli schaffte es ebenfalls nach Rom.
Christine Alber

 

Wer soll das bezahlen?

Italien erhöht Strompreise um weitere 59 Prozent.
Die italienische Strom-Regulierungsbehörde hat angekündigt, dass ab dem morgigen 1. Oktober die Strompreise um weitere 59 Prozent steigen werden. Für einen normalen Haushalt bedeutet das jährliche Mehrkosten von zirka 700 Euro, für Betriebe noch wesentlich mehr. Das können sich Bürger und Wirtschaftsbetriebe nicht mehr leisten. Die Süd-Tiroler Freiheit fordert die Landesregierung daher auf, umgehend zu intervenieren, damit der Strompreis in Süd-Tirol nicht erhöht wird, bzw. damit den Bürgern die Mehrkosten ersetzt werden. Bereits bei der nächsten Landtagssitzung wird die Süd-Tiroler Freiheit einen entsprechenden Beschlussantrag vorlegen.
Der Strom in Süd-Tirol wird größtenteils mit Wasserkraft produziert, diese Stromproduktion hat sich nicht verteuert, weshalb es nicht nachvollziehbar und auch nicht gerecht ist, dass die Süd-Tiroler für ihren selbst produzierten Strom nun doppelt so viel bezahlen müssen.
Die derzeitigen Strompreise sind für viele Bürger schlichtweg nicht mehr finanzierbar und auch Betriebe werden damit in den Ruin getrieben. Es ist daher unverantwortlich, dass die Landesregierung dieser Entwicklung einfach tatenlos zusieht und nichts dagegen unternimmt.
Süd-Tirol hätte genügend Möglichkeiten, etwas gegen die hohen Strompreise zu tun und die Bürger in dieser Notsituation zu unterstützen. Vom versprochenen Strombonus, der einfach nicht ausbezahlt wurde, bis hin zu einer eigenen Regulierungsbehörde oder einer Strompreisbremse, wie sie derzeit in anderen Ländern angewendet wird, liegen genügend Vorschläge auf dem Tisch, getan hat man bisher jedoch gar nichts.
Völlig deplaziert ist daher auch die Aussage des SVP-Abgeordneten Gert Lanz, der die finanziellen Sorgen der Bürger und Betriebe mit der abschätzigen Mitteilung abtut „Den nächsten der sagt, das Energieproblem sei in Südtirol mit einer eigenen Regulierungsbehörde zu lösen, schick ich an die ukrainische Front“.
Gehässiger und realitätsfremder kann man Politik wohl nicht betreiben...
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit

 

HAIKU DES MONATS September 2022
ausgewählt vom Haiku-Kreis Südtirol:

*
Zum Herbstauftakt
beim Fremdgehen erwischt!
Distelfalter

Johann Matthias Comploj, Brixen
Kontakt für die Haiku-Gruppe Südtirol
im Vinschgau: helga.gorfer58@gmail.com

Mittwoch, 05 Oktober 2022 06:44

Impressionen Gianni Bodini

Touristenstopp? Wegen Überlastung ist... Das ist der Satz der täglich am häufigsten von Rai Südtirol gesendet wird. Wegen Überlastung sind auch viele Südtiroler verzweifelt. Die Touristen, so wie die Äpfel, sind an und für sich kein Problem, aber die „Menge“ kann sie zum Problem heranwachsen lassen. Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

pr-info Tourismusgenossenschaft Naturns

Nach einem heißen Sommer freuen wir uns auf die kühlere Jahreszeit und das beliebte Törggelen in Südtirol.

Auch Naturns lockt in diesem Jahr wieder mit zahlreichen Veranstaltungen für Einheimische und Gäste, wie dem wöchentlichen Herbst-Törggelen immer Mittwochs im Oktober bis Anfang November und dem traditionellen Törggelefest am 09. Oktober am Rathausplatz, welches heuer musikalisch neu belebt wird.
Nach einem gemütlichen Einstimmen mit der Gruppe „Die Vinschger“ erreicht das Fest gegen Mittag seinen Höhepunkt mit der bekannten Südtiroler Band „Volxrock“. Mit ihrer unverkennbaren Musik sorgen sie für ein mitreißendes wildes Volxmusik-Erlebnis welches Alt und Jung begeistern wird.
Nicht weniger im Mittelpunkt steht dabei aber natürlich der Geschmack des Herbstes mit typischen Törggelegerichten wie Hauswurst, Kraut, Törggeleteller, Speckbrettl, Krapfen, gebratene Kastanien und Sußer (neuer Wein) zubereitet und serviert vom Sportverein Plaus.
Der Rathausplatz in Naturns gestaltet sich zum Treffpunkt für Genuss und Geselligkeit.
Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung nicht statt.

Mittwoch, 05 Oktober 2022 06:45

„Vorwärts nach irgendwo“

Spielzeit 2022/2023 Südtiroler Kulturinstitut - Bühne braucht Publikum. Und umgekehrt. Das „Südtiroler Kulturinstitut“ bringt seit vielen Jahren Bühnen und Publikum zusammen und hochkarätige Inszenierungen mit brillanten Schauspielerinnen und Schauspielern nach Schlanders. Bühnen, die man sonst nur in großen deutschen Städten sehen würde, gastieren vor der Haustüre. Schauspieler, die man aus dem Fernsehen kennt, darf man live vor Ort erleben. „Das ist einzigartig in ganz Europa“, bestätigt der Vorsitzende des Südtiroler Kulturinstitus Hans-Christoph von Hohenbühel dem Vinschgerwind. „Großartige Theaterveranstaltungen allen zugänglich zu machen ist unser Auftrag“, sekundierte der Direktor Peter Silbernagl.

Heuer sind es fünf Theaterveranstaltungen und fünf Kinder- und Jugendaufführungen, die im qualitativ hochstehenden Theaterangebot des „Südtiroler Kulturinstituts“ im Spielort Schlanders Platz gefunden haben. Das Kulturhaus Schlanders ist ein gut funktionierender Spielort, mit engagierten Menschen und einer über die Jahre gewachsenen Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Kulturinstitut. „Wir sind diesem dankbar, aber auch unseren fünf Schlanderser Betrieben, die uns als Sponsoren auch heuer wieder unterstützen“, sagt Monika Holzner Wunderer. Publikum und Sponsoren sind essentiell, zweifelsohne.

Nach reduzierter Platzanzahl, nach Absagen und Programmänderungen findet heuer – so schaut es derzeit aus – eine normale Theatersaison statt. Mit gemeinsamer Unterhaltung und gemeinsamen Theatererlebnissen. Auch deshalb das voller Zuversicht gewählte Motto „Vorwärts nach irgendwo“ für die neue Spielzeit 2022/23. Auftakt bildet Arthur Schnitzlers „Reigen“, eine Kombination aus Text und Musik, zehn Szenen über den Beischlaf, die heute wie ein unterhaltsames Psychogramm wirken. Die aus der österreichischen Serie Vorstadtweiber bekannte Eppanerin Gerti Drassl wird in „Heldenplätze“ alleine auf der Bühne stehen und die Geschichte vom bekannten Skiidol Toni Sailer und den Vergewaltigungsvorwürfen aufzeigen: Ein Idol aus der Jugend löst sich bis zum Schluss auf. „Martenstein liest und Clementi singt“ verspricht eine besondere Mischung aus Musik und Literatur. Harald Martenstein schreibt Kolumnen für „Die Zeit“ und Georg Clementi verwandelt die geistreichen pointierten Texte in Musik. Die bekannte Schauspielerin Corinna Harfouch wird - flankiert von der Violinistin Latica Honda-Rosenberg und der Klavierspielerin Hideyo Harada - das Leben von Alma Rosè, Nichte von Gustav Mahler, rezitieren, ein Leben, das sich bis zum Tod in Ausschwitz durch Musik auszeichnet. Diese Vorstellung wird übrigens nur in Schlanders gezeigt. Thomas Bernhards „Alte Meister“ in einer Inszenierung von Dušan David Pařízek wird die Spielzeit 2022/2023 des Südtiroler Kulturinstituts in Schlanders abschließen. (ap)

Mittwoch, 05 Oktober 2022 05:38

Borkenkäferholz für die Bürger

Partschins - Der Borkenkäfer frisst sich südtirolweit durch den Wald und bringt die Bäume zum Absterben. 6000 Hektar seien im ganzen Land betroffen. Das seien mehr Bäume als der Sturm Vaja damals umgefegt habe. Das Land habe eine Studie an die Unis Bozen und Padua und an die Boku in Wien vergeben. Es soll untersucht werden, wie man den Borkenkäfer bekämpfen könne. Dafür würden Mikroorganismen in den Fokus genommen. Das schickte der Partschinser VizeBM Walter Laimer bei der Ratssitzung am 27. September voraus, um dann auf die Gegebenheiten am Partschinser Nördersberg einzugehen. Dort seien mittlerweile 1734 Kubikmeter vom Borkenkäfer angegriffenes Holz ausgezeigt worden. Die müssen aus dem Wald raus. Laimer wolle demnächst eine Vereinbarung mit den Holzschlägerfirmen treffen, um das Schadholz günstig an die Partschinser Bürger weitergeben zu können. Das Holz solle, so die Vorstellung, den Bürgern zu einem vereinbarten Preis als Langholz zugestellt werden. Das Hacken müsse dann jeder selber organisieren. (eb)

Mittwoch, 05 Oktober 2022 05:37

Die Knochenparzelle

Naturns - Ein Unterbaurecht nennt man Knochenparzelle. Um eine solche ist es bei der Ratssitzung am 26. September in Naturns gegangen. Hoteliers in der Umgebung des Parkplatzes am Naturnser Friedhof sind an die Gemeindeverwalter mit der Anfrage herangetreten, unter dem bestehenden Parkplatz (Gp. 539/11) eine Tiefgarage errichten zu wollen. Der Gemeinderat hatte darüber zu befinden. Wenn Autos von der Oberfläche verschwinden, sei das immer gut, sagte BM Zeno Christanell und befürwortete die Anfrage grundsätzlich. Ungeteilte Zustimmung erhielt das Ansinnen im Rat nicht. Dietmar Rainer von der Süd-Tiroler Freiheit kündigte seine Gegenstimme an. Es sei rund um den Friedhof genug Trubel. Gegenstimmen kamen auch von der Liste Zukunft Naturns. Es sei unwahrscheinlich, so Evi Prader, dass die Gemeinde Naturns eine Tiefgarage realisiere. Auch stimme die Fläche von 1853 m2 Unterbaurecht nicht, denn es bestehe bereits eine Knochenparzelle. Der Antrag auf Umwidmung wurde mit 4 Gegenstimmen und einer Enthaltung mehrheitlich genehmigt. (eb)

Mittwoch, 05 Oktober 2022 07:00

Ideenschmied Heinz

Glurns - Heinz Riedl sprüht vor Ideen und will in der Stadt Glurns etwas weiterbringen. Vor allem pocht Riedl darauf, dass Versprechen vor den Wahlen endlich umgesetzt werden, beim Verkehrsproblem etwa. Wie gehen der BM und der Gemeinderat damit um?

von Erwin Bernhart

Es sei höchste zeit, die Parkplätze innerhalb der Stadt zu streichen. In Sterzing, Klausen und Neumarkt, die mit Glurns zu den 4 Borghi piú belli d’Italia in Südtirol gehören, dürfen keine Autos im Zentrum parken. Nur in Glurns. Das ist eine der Anregungen, die Heinz Riedl bei BM Erich Wallnöfer für die Gemeinderatssitzung am 28. September deponiert hatte. Eine zweite Anregung: Die Familie Asper versehe den Messnerdienst mit Verlässlichkeit seit 100 Jahren, Heute sei es Oskar Asper, der diesen Dienst versehe. Die Gemeindeverwaltung solle mit einer würdevollen Feier der Familie Asper danken. Riedl schlägt als dritte Idee vor, eine Ideengruppe ins Leben zu rufen, welche sich bemühen solle, ein Alleinstellungsmerkmal, welches typisch für Glurns ist, zu entwickeln. Riedl schlägt auch vor, den Wehrgang als „Dinner for Glurns“ an Wochenende im Sommer als Restaurant zu nutzen (selbstverständlich nach erfolgter statischer Abklärung). Und Riedl regt zu Paul Flora einen internationalen Wettbewerb an. Zu den Motiven „Raben“ und „Mäuse“ könnte sich Künstler aus aller Welt beteiligen. Zum Angebot von Landeck, mit Glurns eine Staädtepartnerschaft eingehen zu wollen, solle man sich prinzipiell Gedanken machen. Und letztlich plädiert Riedl für ein verkehrsfreies Glurns. Das habe der BM und die Liste „Für Glurns“ als Wahlversprechen abgegeben. Als „Staatsstraße“ solle die Umfahrung über Prad eingetragen werden.
All seine Ideen hatte Heinz Riedl in lockerer schriftlicher Form abgegeben, in Erwartung einer Diskussion. Das seien keine Beschlussanträge, sagte der Stadtsekretär Georg Sagmeister. „Du musst damit in den Ausschuss oder in eine interne Sitzung kommen. Heute gehen wir auf diese Anregungen nicht ein“, sagte BM Erich Wallnöfer. Er sei nicht gewillt, diese Anregungen unter Allfälligem vorzutragen. Die Diskussion gab es dann doch. Riedl ließ sich nicht ganz einschüchtern. Er erinnerte vor allem beim Verkehr an das Wahlversprechen und diesbezüglich sei bisher nichts passiert. Dem widersprach VizeBM Armin Windegger. Man diskutiere permanent über die Verkehrssituation und suche nach Lösungen. BM Wallnöfer sekundierte, dass man durchführbare Lösungen anstrebe und mit den betreffenden Ämtern abspreche. Es gehe nicht, dass man da nur so populistisch daherrede. Und eine Verkehrsumlenkung nach Laatsch gehe schon gar nicht. Riedl verkündete kleinlaut, die Ideen in Beschlussanträge gießen zu wollen.

Mittwoch, 05 Oktober 2022 05:34

Danke Abi

s8 titel 15 22Im April 2013 ist der erste Bericht von Albrecht Plangger im Vinschgerwind erschienen und ab Mai 2013 hat Plangger unser Angebot der Rubrik „Rom Info ins Tal“ bis heute regelmäßig genutzt. Humor und Klarsicht, das muss man dem Abi lassen, waren ständige Begleiter in seinen Schreiben und die Vinschgerwind-Leser:innen sahen sich oft direkt nach Rom versetzt. Wir danken dem Abi für bodenständige Informationen aus der Kraftkammer des Parlaments.

Mittwoch, 05 Oktober 2022 05:32

Rom Info ins Tal - Der letzte Bericht

von Albrecht Plangger - Die Parlamentswahlen sind geschlagen, Für die Südtiroler Volkspartei ist wieder eine kompakte Mann/Frauschaft in Rom, um unsere Autonomie zu verteidigen und möglichst auszubauen. Auch der Bozner Ex-Bürgermeister Gigi Spagnolli ist mit von der Partie. Er wird als überzeugter Befürworter einer territorialen Selbstverwaltung mit den SVP Kollegen:innen in den wichtigsten Autonomiefragen sicherlich „eine Sprache sprechen“, anders als eine Biancofiore oder ein Urzi. Für mich heißt es Koffer packen, das Archiv zu ordnen und das Büro zu räumen. In der Politik ist es so. Die Aufräumerei hat es aber in sich. Man muss sich von Akten und Themen trennen, die einen jahrelang begleitet haben. Ich komme ins Schwitzen (während mein Mitarbeiter bei laufender Klimaanlage zu kalt hat), bevor ich überhaupt anfange die wichtigsten Akten auszuwählen, damit sie nicht „versanden“, immer in der Hoffnung, doch noch als Bezirksobmann der SVP das eine oder andere Thema weiterzubringen oder unter meinen Ex-Kollegen jemanden zu finden, der sich um diese Agenden in Zukunft kümmert. Aber es geht mindestens weiteren 300 Kollegen so. Wenn ich die Liste der neuen Abgeordneten studiere, dann ist z.B. bei den „cinquestelle“ niemand mehr übrig geblieben, mit denen ich fachlichen und persönlichen Kontakt hatte. Auch bei der Lega ist z.B. von den 4 Trentiner Kolleg:innen nur mehr eine Kollegin aus Ala übrig geblieben. Lediglich beim PD schaut es etwas besser aus. Dort sind meine Ansprechpartner bei der Energie, Jagd, Umweltschutz, Nationalpark und Grenzpendler allesamt wiedergewählt worden. In meinem letzten „Rom Info“ möchte ich mich abschließend beim SVP Bezirk Vinschgau bedanken, der mir die Kandidaturen für die Abgeordnetenkammer ermöglicht hat. Ich durfte fast 10 Jahre in der schönsten Stadt Italiens arbeiten und stehe daher noch lange in der Schuld des Bezirks. Ein gleichgroßer Dank geht an meine Leser. Ich habe jeden Beitrag bis zur letzten Zeile selber geschrieben, obwohl ich zeitlich oft arg unter Druck geraten bin. Ich hoffe, dass ich euch die römische Politik und die Arbeit der Parlamentarier näher bringen konnte. Danke für euer Interesse. Rom ist immer einen Besuch wert, auch die Abgeordnetenkammer. Diesbezüglich kann ich weiterhin behilflich sein.


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.