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Das IBI-Euregio Kompetenzzentrum hat sich auch im Jahr 2022 im Rahmen der diesjährigen Interalpine Energie- und Umwelttage in Mals wieder einem hochaktuellen und brisanten Thema gestellt. Dem Innovationspotential der Wasserkraft.

 

In Europa schlummern hinsichtlich erneuerbarer Energieformen noch wesentliche Potentiale, die es im Rahmen der EU-Klimaschutzziele zu erschließen gilt. Auch die älteste Erneuerbare Energie, die Wasserkraft, hat noch brachliegende Potentiale, die entwickelt werden können. Sie ist eine erprobte, langbewährte Technologie, die sich aber immer wieder neu erfindet.

 

Die weltweite Energiekrise zeigt, wie wichtig eine unabhängige und erneuerbare Energieversorgung ist. Seit Jahrtausenden nutzen Menschen die Kraft des Wassers und auch in unserem Jahrhundert ist der Einsatz der Wasserkraft zur Energienutzung unerlässlich. Ohne diese wird es keine nachhaltige Energiewende und auch keine Abkehr von teuren fossilen Brennstoffen geben. Sie ist die Energieform mit der besten CO2-Bilanz und dem besten Energieerntefaktor, die anders als Wind und Sonne kontinuierlich Strom erzeugen kann und damit wesentlich für die Versorgungssicherheit ist.

 

Innovationspotential

International bekannte Branchenexperten aus Wissenschaft und Praxis haben im Rahmen der Fachtagung Einblicke und Know How zu Möglichkeiten und Entwicklungen im Bereich der Innovation bei Zivilbauten und in Betrieben gegeben. Immer die Ökologie im Blick. Mit dabei Anton Schleiss (em. Univ.-Prof. ETH Lausanne), Thomas Schleker (Policy Officer Europäische Kommission), Jeffrey Tuhtan (Uni Tallin), Magdalena Neuhauser (Hydro Analytics, ANDRITZ Hydro AG), Emil Bieri (Axpo Power AG) u.v.m.

 

Branchenexperten und Teilnehmer im Gespräch

In der Fachdiskussion setzten sich unter reger Teilnahme Experten und Anwesende mit der Frage auseinander, ob eine alte Technologie innovativ sein kann. Zusammenfassend waren alle der Meinung, dass die Wasserkraft in sich wandelnder und immer komplexer werdender Umwelt Innovation braucht. Sie ist ausschlaggebend, ob wir auf ein „Blackout“ zugehen oder es verhindern können. Wichtig wäre, die Bevölkerung miteinzubeziehen und die Wasserkraftwerke als Mehrzweckprojekt zu nutzen. So könne man mögliche Synergien nutzen und für Umwelt und Menschen eine Win Win Situation schaffen. Eine ehrliche, transparente Kommunikation nach außen, würde viele Missverständnisse aus dem Weg räumen, auch weil die Wasserkraft immer wieder Innovationen aufnimmt und umsetzt.

 

Walter Gostner, (Patscheider & Partner GmbH., Mals), Verwaltungsrat IBI-Euregio Kompetenzzentrum und Mitorganisator der Fachtagung zeigt sich äußert zufrieden: „Das überaus aktuelle Thema hat auch bei dieser vierten Auflage für einen voll besetzen Saal, viele Fachexperten und einen spannenden Austausch gesorgt. Wir als Organisatoren sind mit dem Verlauf überaus zufrieden. Die Wasserkraft ist eine notwendige und nachhaltige Energiequelle, die absolutes Innovationspotential hat. Mit dieser Veranstaltung haben wir wieder neue Erkenntnisse gewonnen und sind umso mehr überzeugt, dass durch Netzwerke und die Einbindung der Bevölkerung, zukunftsträchtige und sinnvolle Projekte umgesetzt werden können.“

 

Die Tagung wurde in bewährter Manier von Patscheider & Partner GmbH. (Mals), der Anwaltskanzlei GEISSELER LAW (Freiburg i. Br.), dem IBI-Euregio-Kompetenzzentrum (Vahrn – Südtirol), der TIQU - Tiroler Qualitätszentrum für Umwelt, Bau und Rohstoffe (Ötztal Bahnhof) sowie dem Südtiroler Energieverband SEV organisiert. Für sie ist die Verbindung von Theorie und Praxis grundlegend. Den Abschluss der Interalpinen Energie- und Umwelttage Mals 2022 bildete der „Tag der Exkursion“ mit Besichtigung der im Jahre 2022 in Betrieb gegangenen Kraftwerke Konfall (Schluderns) und Suldenbach (Prad).

 

28.10.2022/AGM

Kürzlich ging der letzte von 33 neuen Hyperchargern für Elektorautos in Betrieb. Damit gibt es in Südtirol über 250 öffentliche Ladestationen und damit über 500 Ladepunkte für E-Autos, so Alfreider.

Seit kurzem ist nun auch die letzte der 33 Schnellladesäulen für Elektroautos, die im Laufe der vergangenen zwei Jahre in Südtirol flächendeckend errichtet wurden, in Betrieb. Insgesamt stehen nun im ganzen Land mehr als 250 öffentliche Ladestationen und damit über 500 Ladepunkte. Das bedeutet, dass pro 100.000 Einwohner über 100 Ladepunkte für E-Autos bereitstehen. Im gesamtstaatlichen Vergleich liegt Südtirol, gemeinsam mit dem Trentino, damit an erster Stelle. Heute (27. Oktober) wurde das gemeinsame Projekt der STA - Südtiroler Transportstrukturen AG, von Alperia mit der Tochterfirma Neogy, dem Südtiroler Konsortium ARO im Landesverband der Handwerker LVH und der Bozner Firma Alpitronic mit einer Vorstellung der Ergebnisse abgeschlossen.

Anschub für nachhaltige Mobilität

"Wir setzen im Bereich der öffentlichen Mobilität stark auf emissionsfreie Fahrzeuge – hauptsächlich mittels Batterie- und Brennstoffzellentechnologie – und treiben die bestmögliche Verzahnung aller öffentlichen und nachhaltigen Verkehrsmittel an", sagt Landesrat Daniel Alfreider. Im privaten Bereich soll ein dichtes Ladenetz die Entscheidung zum Kauf eines E-Autos erleichtern. "Wir sind auf dem richtigen Weg. 2020 wurden in Südtirol 1900 E-Fahrzeuge zugelassen, 2021 waren es dann schon über 2500 Elektroautos", berichtet Alfreider.

Hypercharger: Elektroautos an 33 Ladestationen schnell laden

Das Projekt wurde von Green Mobility in der STA im Auftrag des Landes abgewickelt. "Finanziert wurden die Schnelladestationen vom Land Südtirol mit Unterstützung des Ministeriums für Infrastruktur und Transport in Rom", sagt Harald Reiterer von Green Mobility. Die Hypercharger wurden entlang der Hauptstraßen in allen Südtiroler Bezirken errichtet, etwa an zwei Tankstellen entlang der Schnellstraße Meran-Bozen MeBo, am Bahnhof Niederdorf, entlang der Hauptstraße in Rabland und im Stadtzentrum Leifers. "An den Hyperchargern kann ein E-Fahrzeug – je nach Stromanschluss vor Ort – mit einer Leistung von 100 Kilowatt (kW) bis 150 kW aufgeladen werden. Derzeit gängige Elektroautos sind in rund einer halben Stunde vollgeladen", erklärt Reiterer.

Nachhaltige lokale Energie

Wenn Südtirol heute eine sehr gut ausgebaute öffentliche Ladeinfrastruktur besitzt, so ist dies im Zusammenspiel mit mehreren starken Partnern passiert. "Gemeinsam mit den Unternehmen des Konsortiums ARO im Landesverband der Handwerker LVH garantieren wir im ganzen Land jederzeit funktionstüchtige Anlagen. Diese sind 'Made in Südtirol' und stammen vom Bozner Unternehmen Alpitronic, einem europaweiten Marktführer in Sachen Elektromobilität", sagt Sergio Marchiori, CEO von Alperia-Tochter Neogy. Die Ladestationen können per App und Neogy-Ladekarte oder mit dem direkten Bezahlsystem genutzt werden und seien dank internationalen Roamings auch für Touristen leicht zugänglich.

Webseite mit Echtzeitdaten über Ladestationen fürs E-Auto

Um stets einen Überblick darüber zu haben, wo sich in nächster Nähe eine Ladestation befindet und ob diese auch frei ist, können auf der Webseite charge.greenmobility.bz.it die Position und die Daten der meisten öffentlichen Ladestationen in Echtzeit eingesehen werden. Die Seite wird laufend mit neuen Informationen zu öffentlichen Ladestationen für Elektroautos ergänzt.

red/san

In den nächsten Jahren stehen über 400 Ausbildungsplätze für Sozialbetreuerinnen und Sozialbetreuer und über 200 für Pflegehelfende zur Verfügung. Landesrätin Deeg: "Sozialbereich braucht Fachkräfte!"

Im Dreijahresabstand wird im Sozialbereich der Bedarf an Ausbildungsplätzen erhoben und festgelegt. Auf Vorschlag von Soziallandesrätin Waltraud Deeg hat die Landesregierung in ihrer heutigen (25. Oktober) Sitzung dem Bedarfsplan 2023-25 ihre Zustimmung erteilt. "Der Sozialbereich bietet zahlreiche unterschiedliche, vielfältige und zukunftsgerichtete Berufsmöglichkeiten für junge Menschen, aber auch für Quereinsteigerinnen und Spätberufene. Durch berufsbegleitende und wohnortnahe, ebenso wie durch bewährte Ausbildungsmöglichkeiten wollen wir dem erhöhten Personalbedarf nachkommen", führt Landesrätin Deeg aus.

Mit dem heutigen Beschluss wurde vorgesehen, die Ausbildungsplätze für Sozialbetreuerinnen/Sozialbetreuer und Pflegehelferinnen/Pflegehelfer von bisher 200 bzw. 140 auf 425 bzw. 245 pro Jahr zu erhöhen. Damit komme man dem erhöhten Personalbedarf in den Diensten und den Entwicklungen der vergangenen Jahre entgegen, erklärt Deeg, denn: "Pandemie und demografische Entwicklung sind zwei Faktoren, die den Personalbedarf im Sozialbereich weiter gesteigert haben. Wir wollen mit dem Ausbildungsprogramm, aber auch mit einer zusätzlichen Aufwertung der jeweiligen Berufsbilder dem Personalmangel entgegensteuern." Im November starte dazu der erste Lehrgang für Pflegehelferinnen und Pflegehelfer im Bildungshaus Lichtenburg in Nals. Zudem starten demnächst ESF-finanzierte Ausbildungsangebote für dieses Berufsbild, die langzeitarbeitslosen Menschen eine neue Perspektive am Arbeitsmarkt aufzeigen sollen. 

Laut Landesgesetz 13/1991 (Neuordnung der Sozialdienste) muss periodisch, sprich alle drei Jahre, der Bedarf an Ausbildungsplätzen im Sozialbereich erhoben werden. Dadurch können die Südtiroler Ausbildungsstätten (Berufsbildung und Freie Universität Bozen) ihre Ausbildungspläne entsprechend gestalten, zudem gibt die Erhebung Auskunft über den künftigen Qualifizierungsbedarf im Sozialwesen. In die Erarbeitung des Bedarfsplanes sind Vertretungen der privaten und öffentlichen Dienste des Sozialwesens, des Gemeindenverbandes und der Gemeinden, der Bezirksgemeinschaften und des Verbandes der Seniorenwohnheime einbezogen worden. Neben den Ausbildungsplätzen für Sozialbetreuerinnen und Pflegehelfer wurde festgelegt, dass es in den kommenden drei Jahren insgesamt 22 Fachkräfte für Arbeitsinklusion, 50 Plätze für Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeiter und 65 Plätze für das Berufsbild Sozialpädagogin/Sozialpädagoge geben soll.

ck

Die neue Pegelmessstelle am Suldenbach in Stilfser Brücke ist heute (24. Oktober) im Beisein des Direktors der Agentur für Bevölkerungsschutz und des Bürgermeisters ihrer Bestimmung übergeben worden.

Das landesweite Pegelmessnetz mit seinen rund 50 Stationen für die Überwachung der Fließgewässer in Südtirol hat Zuwachs erhalten: Am Suldenbach in Stilfser Brücke haben das Landesamt für Hydrologie und Stauanlagen und das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West in den vergangenen zwei Jahren eine innovative brückenartige Struktur mit einem mobilen Geschiebefangkorb errichtet.

"Mit dieser neuen Pegelmessstelle verstärken wir unsere Strategie der Risikoprävention und des integralen Risikomanagements, das die Agentur für Bevölkerungsschutz im Umgang mit Naturgefahren verfolgt", unterstrich der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger, der heute mit dem Direktor des Funktionsbereichs Wildbachverbauung Fabio De Polo und dem Bürgermeister der Gemeinde Stilfs Franz Heinisch die neue Pegel- und Feststoffmessstelle eröffnet hat. Seine Anerkennung für das Werk und seinen Dank an alle an seiner Errichtung Beteiligten drückte auch Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler aus: Die Pegeldaten seien besonders für das Management kritischer hydrologischer Situationen - Hochwasserereignisse und Wasserknappheitsperioden - und für die nachhaltige Wasserressourcen- und Raumordnungsplanung wie auch die Gefahrenzonenplanung in Südtirol wichtig.

Die gelungene Zusammenarbeit zwischen Landesämtern und Gemeinde sowie mit Forschungsinstituten in Österreich und der Schweiz hob der Direktor des Landesamtes für Hydrologie und Stauanlagen Roberto Dinale hervor und verwies auf den langjährigen Einsatz für die Erweiterung des hydrometrischen Überwachungsnetzes und dessen Anpassung an die internationalen Standards: "Dabei messen wir nicht nur die herkömmlichen Parameter Wasserstand, Strömung und Wassertemperatur, sondern überwachen auch die Feststoffe, die in den Flussläufen transportiert werden."  Ein kapillares Überwachungsnetz sei von grundlegender Bedeutung, um sowohl eine nachhaltige Entwicklungvoranzutreiben als auch die Sicherheit der Bevölkerung zu erhöhen.

Mit dieser neuen Messstelle erfolgt auch das Feststoffmonitoring, also die Erfassung von Schwebstoffen und Geschiebe, berichtete der Projektverantwortliche Rudi Nadalet vom Landesamt für Hydrologie und Stauanlagen in der Agentur für Bevölkerungsschutz. Für die Planung von Hochwasserschutzmaßnahmen und für weitere Aspekte im Hinblick auf Gewässerökologie und Klimawandel ist besonders der Geschiebetransport in Zusammenhang mit der Abflussbelastung und der Gerinnemorphologie von großer Bedeutung. Die Geschiebemessung basiert auf der Messung der Vibrationen, die durch den Transport des Geschiebes über eine Stahlplatte erzeugt werden. Die Kalibrierung der an der Unterseite der Stahlplatten installierten Geophonsensoren erfolgt mit der regelmäßigen Entnahme von Geschiebeproben.

Die Pegel- und Feststoffmessstelle am Suldenbach in Stilfser Brücke wurde mit Mitteln des EU-Programms "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung" des Europäischen Fonds für
Regionalentwicklung EFRE 2014-2020 finanziert.

mac

Wer nicht nein sagt, oder sich enthält, stimmt schweigend zu. Das schwammige und rückgratlose Verhalten der SVP, die erst noch überlegen muss, wie sie sich bei der Vertrauensabstimmung zur neuen Regierung Meloni verhält, schadet dem Ansehen Süd-Tirols und schwächt die Autonomie. Mehrere Vertreter der neuen italienischen Regierung haben bereits durch Worte und Taten deutlich zum Ausdruck gebracht, welch faschistischer und minderheitenfeindlichen Gesinnung sie sind. Die Süd-Tiroler Freiheit warnt die SVP daher vor einer willfährigen Enthaltung gegenüber Meloni, die Süd-Tirol nichts bringt. Es geht um die Glaubwürdigkeit Süd-Tirols. Zu einer faschistischen Regierung kann man als Demokrat und Vertreter einer ethnischen Minderheit nur klar und deutlich NEIN sagen!

Auch die Aussagen des neuen Außenministers Antonio Tanjani zu den Autonomiestandards von 1992 sind keineswegs beruhigend. Viele Autonomiebestimmungen sind nämlich erst nach 1992 hinzugekommen, die es genauso zu schützen bzw. wiederherzustellen gilt. Tajani hat sich auch vehement gegen die doppelte Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler ausgesprochen und damit die Schutzmachtfunktion Österreichs offen in Abrede gestellt. Auch den Einsatz der Folter-Carabinieri in den 60er Jahren hat er mehrfach gerechtfertigt.

Die neue italienische Regierung ist voll von Ministern, die sich gehässig gegenüber Süd-Tirol gezeigt haben und sich ungeniert zum Faschismus bekennen.

Einige Beispiele gefällig?

  • Giorgia Meloni(Ministerpräsidentin) hat Benito Mussolini als den besten Politiker der letzten 50 Jahre bezeichnet und ein Auswandern all jener Süd-Tiroler gefordert, die sich nicht als Italiener fühlen. Zudem will sie die ethnische Süd-Tirol-Autonomie zu einer bedeutungslosen Territorial-Autonomie herabstufen.
  • Ignazio La Russa(Senatspräsident) hat ein Eingreifen der Staatsanwaltschaft gegen patriotische Bewegungen in Süd-Tirol gefordert, er verherrlicht die faschistischen Relikte in Süd-Tirol und ließ vor dem faschistischen Siegesdenkmal einen Kranz niederlegen. In der Corona-Krise rief er dazu auf, anstelle des Händeschüttelns den römischen Gruß der Faschisten (analog zum Hitler-Gruß) zu verwenden.
  • Francesco Lollobrigida(Landwirtschaftsminister) hat mit unzähligen Parlamentsanfragen seine Gehässigkeit gegen Süd-Tirol gezeigt. Er forderte sogar ein Einschreiten der Regierung gegen Süd-Tirol, um die „nationale Integrität“ Italiens zu schützen. Er fordert auch eine Auslieferung der im Exil lebenden Süd-Tiroler Freiheitskämpfer.
  • Adolfo Urso(Minister für Unternehmen) ist immer wieder durch seine rechtsextreme Politik aufgefallen und hat faschismusverherrlichende Publikationen veröffentlicht.
  • Daniela Santanchè(Tourismusministerin) verherrlicht den Duce und behauptet, dass es ohne Mussolini keine Volksbauwohnungen gäbe.

Die neue italienische Regierung ist nicht auf die Stimmen Süd-Tirols angewiesen, weshalb es politisch keinen Unterschied macht, ob man dagegenstimmt. Für die Glaubwürdigkeit Süd-Tirols macht es aber einen enormen Unterschied, ob man zum Mitläufer und Steigbügelhalter für eine solch faschistische Regierung wird.

Wie kann die SVP angesichts einer solchen faschistischen Regierung eine Enthaltung auch nur in Erwägung ziehen?

L.-Abg. Sven Knoll,

Süd-Tiroler Freiheit.

Die gewaltsamen Übergriffe in Südtirols Krankenhäusern nehmen kein Ende. Allein in Meran hat sich die Anzahl der Vorfälle in den letzten vier Jahren verdoppelt. Die freiheitliche Vizeobfrau Sabine Zoderer wirft der Landesregierung und dem Sanitätsbetrieb Versagen vor und fordert ein restriktives Vorgehen gegen die Täter und Maßnahmen zum Schutz von Patienten und Personal.

„Der Ruf des betroffenen Personals nach mehr Sicherheit könnte lauter nicht sein und die Politik ist aufgefordert, diesem endlich nachzukommen und Antworten zu liefern“, so die freiheitliche Vizeobfrau Sabine Zoderer in einer Aussendung.

„Dass ein wesentlicher Teil der Gewalt gegen Ärzte- und Pflegepersonal in unseren Krankenhäusern von Migranten ausgeht, wird vom Sanitätsbetrieb und der Politik in gewohnt politisch korrekter Manier verschwiegen und unter den Teppich gekehrt. Damit muss endgültig Schluss sein“, so Zoderer. 

„Der junge Tunesier, der am vergangenen Dienstagabend in einem Wartesaal ausgerastet ist, soll in Vergangenheit schon mehrfach durch Gewalt auffällig geworden sein. Es ist eine Zumutung, dass das Personal in unseren Krankenhäusern trotz des Einsatzes von teuer bezahlten privaten Sicherheitsdiensten noch nicht mal vor offensichtlichen Wiederholungstätern sicher ist“, so Zoderer. 

„Die Landesregierung ist aufgefordert, Patienten und Personal an unseren Krankenhäusern endlich wirksam vor Übergriffen zu schützen. Dazu gehört auch, dass ausländische Mehrfach-Straftäter konsequent des Landes verwiesen werden“, so Zoderer.

Die Fachmesse Hotel hat ihre Rolle als offene und lebendige Plattform für die Zukunftsfähigkeit und Innovationskraft des Tourismus erneut bestätigt und weiter gestärkt, auch und vor allem dank der Aufmerksamkeit, die dem Thema Nachhaltigkeit gewidmet wurde. Mit 18.000 Besuchern konnte die Rolle der Fachmesse Hotel als unersetzliche Branchenplattform bekräftigt werden. Ein spannendes Eventprogramm rundete das hervorragende Gesamterlebnis ab.

Bozen, 21. Oktober 2022 – Mit 18.000 Besuchern aus der gesamten Region und weit darüber hinaus konnte die Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie wieder nahtlos an vorpandemische Zeiten anknüpfen. Nach einer sehr guten touristischen Sommersaison war der Wunsch nach persönlichem Austausch und der Bedarf an neuen Inspirationsquellen überall spürbar.

„Die vier Messetage waren von einer auffallend anregenden Stimmung und fühlbarer Zuversicht in die Zukunft unter Ausstellern, Besuchern und Partnern geprägt. Ein großer Dank gebührt unseren Partnern, allen voran dem Hoteliers- und Gastwirteverband HGV, Südtiroler Köcheverband SKV und Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol hds, der Architektur Stiftung Südtirol und KlimaHaus Agentur sowie IDM Südtirol, die das gesamte Rahmenprogramm, welches überwiegend im Zeichen der Nachhaltigkeit stand, maßgeblich mitgestaltet haben. Über die aktuellen Herausforderungen hinaus konnten damit konkrete Impulse für einen nachhaltigeren Tourismus in Südtirol vermittelt werden“, erklärte Messedirektor Thomas Mur.

Besucher der Hotel 2022 durften sich über die beeindruckende Schau der neuesten Produkte und der innovativsten Unternehmen freuen. Auf der Hotel Connects Stage, der zentralen Messebühne, wurden vier Tage lang die wichtigsten Themen der Branche präsentiert – unterteilt in vier Fokusthemen, eines pro Messetag: am Montag die Innovation, der Dienstag als Köchetag mit dem Thema Food, Mittwoch mit Hotelarchitektur sowie der Donnerstag zur allgegenwärtigen Digitalisierung.

Von der Rebe bis ins Glas

Die Vinea Tirolensis 2022 im Rahmen der Messe Hotel fand beim Publikum wieder guten Anklang: am Mittwoch die traditionelle Verkostung und Begegnung mit den Weinbauern, am Donnerstag mit der Weinbibliothek, wo eine Selektion der besten Weine von Sommeliers präsentiert wurden. Auffallend diesmal, dass besonders viele Besucher aus dem Trentino gekommen waren – erstmals hatten 15 Vertreter der Vignaioli Trentino einen Gastauftritt und sorgten somit für dieses grenzüberschreitende Interesse.

 

Die Gewinner des Hotel Sustainability Award 2022

Die Prämierung der Gewinner der vierten Auflage des Nachhaltigkeitspreises der Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie fand am ersten Messetag auf der Hotel Connects Stage statt. Den Sieg in der Kategorie Sustainable Food & Drinks​ teilte sich Gastrofresh aus Atzwang mit seinem Lieferanten, dem Jungunternehmen Solos für Salat und Kräuter in Bioqualität aus Aquaponik-Kultur​.

Der zweite Platz ging an das Unternehmen Rizzi Group aus Latsch für ihren Limestone Drink Organic by Drinkfabrik, der dritte an Menz & Gasser aus Novaledo im Trentino für ihre Konfitüre Bio-Fairtrade 28g.

In der Kategorie Circular Design​ gab es zwei Zweitplatzierte mit der Firma Simmons​ und ihren Matratzen aus recycelten Materialien der Linie Natural Heritage sowie Marseiler aus Bozen mit seinem Lieferanten Duni Group und den fossilfreien und kompostierbaren Premium-Servietten Duni Soft. Auf dem dritten Platz landete Andreas Mayr Kondrak aus Lajen mit seinen handwerklich hergestellten Möbeln aus einzelnen Baumstämmen, die durch ihre lokale Beschaffung und die lebenslange Garantie bestechen.

Den Preis für Sustainable Technology​ holte sich Digital Tourism aus Lana mit der virtuellen Rezeptionistin Eecho. ​Den zweiten Platz holte sich ENJO TAA aus Meran mit ihren HACCP-zertifizierten Reinigungstücher auf Basis der Enjotex-Faser als Alternative zur konventionellen Reinigung, auf Platz drei landete Hagleitner Hygiene International mit integral 4PURE/MIX, einem intelligenten Dosiergerät für Reinigungsmittel​, das den Transport- und Lageraufwand um bis zu 80 Prozent reduziert.

Als nachhaltigster Gast- und Beherbergungsbetrieb wurde das Naturhotel Pfösl in Deutschnofen ausgezeichnet, das sich damit den Sieg in der Kategorie Sustainable Tourism Pioneers powered by IDM holte und sich über ein Marketing-Paket im Wert von 10.000 € freuen darf. Der zweite Platz ging an das Alpin & Relax Hotel Das Gerstl in Mals, das durch seine Förderung der lokalen Kleinproduzenten lokale Wirtschaftskreisläufe stärkt und somit eine nachhaltige Entwicklung im strukturschwachen Obervinschgau ermöglicht. Den dritten Platz holte sich das Biohotel Steineggerhof in Steinegg, welches sich besonders hinsichtlich Ressourcenschonung, lokale Kreisläufe und Inklusion mit seinen Partnern, Mitarbeitern und Betrieben hervortut​.

Start-ups für die Zukunft der Gastlichkeit

Explodierende Kosten, Personalmangel, überbordende Bürokratie: der Bedarf an neuen Lösungen für die wichtigsten Herausforderungen für Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe ist groß. Der Hotel Future Hub 2022 bot wieder eine interessante Auswahl an innovativen Start-ups, die um den Hotel Startup Award konkurrierten. Den Sieg holte sich heuer EnExpert mit einem System zur Überwachung, Optimierung und Reduzierung des Energieverbrauchs, mit dem Unternehmen bis zu 20 Prozent an Energie- und Betriebskosten sparen können.

Das sagen die Aussteller

Stefan Dalsasso von Marseiler, einem der führenden Unternehmen im Hotel- und Gastronomiebedarf, erklärte: „Wir sind sehr zufrieden mit dieser Auflage der Messe und konnten wieder viel Fachpublikum am Stand begrüßen. Die Hotel ist insgesamt wieder die qualitativ hochwertige Messe und ein wichtiger Messestandort, wie wir das aus der Vergangenheit gewohnt waren. Auch die Erfahrung mit unserem langjährigen Partner Duni am Sustainability Award teilzunehmen und die Reaktionen auf das hervorragende Ergebnis waren außergewöhnlich.“  

Auch Neuaussteller Simon Raffeiner von Season, dem Generalimporteur für Italien der österreichischen Gewürzmarke Stay Spiced!, zeigt sich überzeugt: „Wir sind als Aussteller das erste Mal auf der Messe und sind sehr zufrieden: die vier Tage war sehr gut besucht und das Feedback auf unser Produkt war hervorragend. Wir waren auf der Suche nach den richtigen Vertriebspartnern und Vertretern, aber auch nach Rückmeldungen von Gastronomen und Hoteliers. Die Stimmung unter den Besuchern war nach einer Super-Sommersaison sehr gut.“

Digital Tourism, ein Joint Venture vom Softwareentwickler Limendo aus Bozen und dem Tourismusberater tt-consulting aus Lana, hat den Sustainability Award 2022 in der Kategorie Sustainable Technology gewonnen. Lukas Weyh erklärt dazu: „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung und die gewaltige Resonanz darauf vonseiten der Medien und Kunden. Unser Auftritt auf der Messe war auch wichtig, weil wir damit konkret erlebbar und glaubhaft zeigen konnten, wie wichtig Digitalisierung inzwischen in allen Lebensbereichen geworden ist und vor allem wie sie zur Effizienzsteigerung und Arbeitserleichterung beitragen kann.“

Die nächste Auflage der Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie, findet vom 23. bis 26. Oktober 2023 in den Hallen der Messe Bozen statt.

 

Weitere Informationen und die Events der Hotel Connects Stage als Video on demand unter: www.fieramesse.com/hotel

Einen Koffer voller Anregungen für nachhaltiges Mobilitätsverhalten gibt es nun für die Kindergärten. Der Koffer wurde heute in Bozen vorgestellt. Jeder Kindergartensprengel bekommt einen Koffer.

Wenn es um ein nachhaltiges, sicheres und achtsames Mobilitätsverhalten geht, so kann mit der  Sensibilisierung nicht früh genug begonnen werden. Mit dem Mobilitätskoffer, einem gemeinsamen Projekt der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion, der Landesdirektion italienischsprachiger Kindergarten, dem Kindergartensprengel Ladinia und der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA), werden gezielt Kindergartenkinder und deren Familien angesprochen. Der Mobilitätskoffer wurde heute (Freitag, 21. Oktober) im Kindergarten St. Johann in Bozen vorgestellt und von den anwesenden Kindern gleich ausprobiert.

"Mit dem Mobilitätskoffer wollen wir Kinder und ihre Eltern für nachhaltige Mobilität sensibilisieren", sagte der Koordinator des Bereichs Green Mobility in der STA, Harald Reiterer, bei der Übergabe des Koffers. Auch Genoveffa Ploner, Direktorin im Kindergartensprengel Ladinia, unterstrich: "Mit dem Mobilitätskoffer sollen die Kinder für eine sozial- und umweltverträglichen Mobilität begeistert werden". Da diese Fähigkeiten im Kleinkindalter noch nicht vollständig entwickelt seien, leiste der Mobilitätskoffer laut Gertrud Verdorfer, Direktorin der Pädagogischen Abteilung, einen wertvollen Beitrag.

Der Mobilitätskoffer beinhaltet Materialien, die Kinder und deren Familien spielerisch mit Mobilitätsthemen vertraut machen. Ziel ist es, die gemeinsame Bewegung und gemeinsame Entdeckungen zu fördern. "Kinderfreundlicher Räume, in denen Kinder gemeinsam aktiv sein können, haben eine zentrale Bedeutung. Mit diesem Projekt bieten wir gezielt Aktivitäten an, um bei kleinen und größeren Mitbürgern ein nachhaltiges und respektvolles Mobilitätsmodell zu fördern", sagt die italienische Landeskindergartendirektorin Manuela Pierotti. 

Dem Mobilitätskoffer liegt ein Leitfaden bei, in dem alle Aktionen und Materialien beschrieben werden und zusätzliche Inhalte – etwa Nachhaltigkeits- und Bildungsziele – ausführlich erklärt werden.

"Die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt unterstützt die Gemeinden des Bezirkes bereits seit mehreren Jahren bei der Planung und Umsetzung von Projekten, um das Zufußgehen, die Radmobilität und die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in den Gemeinden zu fördern", erzählt Projektleiterin Franziska Mair. "Umso mehr freut es uns, dass dank der guten Zusammenarbeit mit der STA, der Pädagogischen Abteilung und den italienischen und ladinischen Kindergartendirektionen des Landes nun aus einer kleinen Idee ein landesweites Projekt entstanden ist."

Der Mobilitätskoffer wird in den nächsten Wochen an alle Kindergartensprengel des Landes verteilt. Interessierte Kindergärten können die Materialien dort kostenlos ausleihen.

Erfreut, dass der Mobilitätskoffer nach der heutigen Vorstellung von Kindergarten zu Kindergarten reist, zeigt sich Mobilitätslandesrat Alfreider. " Mobilitätsbildung fängt bereits im Kindergartenalter an und kann spielerisch geübt werden", meint der Landesrat. "Damit rüsten wir unsere Kinder für eine künftige sichere und achtsame Teilnahme am Straßenverkehr und wecken gleichzeitig die Neugier auf neue und nachhaltige Mobilitätsformen", sagt Alfreider.

red/san

Während der Heiz- und Kühlperiode bleiben die Eingangstüren von Handelsbetrieben geschlossen. Die Landesregierung hat grünes Licht für die entsprechenden Richtlinien erteilt.

Heute (18. Oktober) hat sich die Landesregierung mit den Richtlinien für die Schließung der öffentlich zugänglichen Eingangstüren von Handelsbetriebenwährend der Heiz- und Kühlperiode befasst und diese genehmigt. Den Beschluss dazu hatte Energie- und Umweltlandesrat Giuliano Vettorato eingebracht. Damit setzt die Landesregierung ihre Maßnahmen zugunsten der Energieeinsparungund des Klimaschutzes fort. Bereits im Juli dieses Jahres hatte sie Richtlinien zur Einschränkung der nächtlichen Lichtverschmutzung verabschiedet (LPA hat berichtet). 

Ausnahme für Anlagen mit Luftschleieranlage

Ziel der neuen Richtlinien ist es, einen unnötigen Energieverbrauch der Handelsbetriebe zu vermeiden: Dazu müssen die Geschäftstüren im Winter, wenn die Innenräume geheizt, und im Sommer, wenn diese klimatisiert werden, geschlossen bleiben. Eine Ausnahme bilden Eingangstüren, an denen zur Reduzierung der Energieverluste eine Luftschleieranlage, also eine Anlage zur Verhinderung von Luftaustausch zwischen Raumluft und Außenluft, in Betrieb ist.

"Die Erfahrungen der letzten Jahre, Berichte von Bürgern und Gespräche mit mehreren Gemeinden haben gezeigt, dass einige Handelsbetriebe die Zugangstüren, die von der Kundschaft benutzt werden, offen lassen", berichtet Landesrat Vettorato. "Dies führt zu Energieverschwendung und zudem zu negativen Reaktionen in der Bevölkerung in einer Zeit, in der wir alle aufgerufen sind, zum Klimaschutz und zur Erreichung der Klimaneutralität beizutragen. Aus diesen Gründen setzen wir im Einvernehmen mit dem Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol hds eine vernünftige Maßnahme zur Einschränkung des unnötigen Energieverbrauchs."

Mit dem heutigen Beschluss wird das Verbot, öffentlich zugängliche Eingangstüren während der Heiz- und Kühlperiode offen zu halten, für das gesamten Landesgebiet einheitlich geregelt.

Übergangsphase von 18 Monaten

Um den Handelsbetrieben entgegenzukommen, sehen die Richtlinien eine Übergangsphase vor: Die Unternehmen haben 18 Monate Zeit, um Anpassungsarbeiten durchzuführen oder dort Eingangstüren anzubringen, wo noch keine vorhanden sind.

tl/mpi

Die Landesregierung hat heute über die Details zu den Maßnahmen für Familien und Einzelpersonen entschieden. Mit dem Einmalbeitrag sollen die Mehrkosten für Energie und Teuerungen abgemildert werden.

Nachdem am Freitag (14. Oktober) der Südtiroler Landtag die Geldmittel für das Entlastungspaket freigegeben hat, hat die Landesregierung heute (18. Oktober)den ersten Entlastungsmaßnahmen für Familien und Einzelpersonenhaushalte grünes Licht erteilt. Insgesamt stehen dafür 55 Millionen Euro zur Verfügung. "Die Leistungen des Landes ergänzen die Unterstützungsmaßnahmen, die vom Staat ausbezahlt werden", hob Soziallandesrätin Waltraud Deeg bei der Pressekonferenz im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung hervor. Diese Maßnahmen fügen sich ein in eine Reihe an weiteren außerordentlichen Leistungen, wie die ans Landeskindergeld gebundene Einmalzahlung von 400 Euro pro Kind oder 500 Euro als einmalige Sonderleistung des Beitrages für Wohnungsnebenkosten, erinnerten Landesrätin Deeg und Landeshauptmann Arno Kompatscher. "Das Problem, dass die Strom- und Gasrechnung teuer ist, betrifft alle, darum ist die Unterstützungsleistung auf den Haushalt bezogen", ergänzte der Landeshauptmann.

600 Euro für Familien mit minderjährigen Kindern

Konkret wurde heute bestätigt, dass es zwei Unterstützungsleistungen gibt: Zum einen erhalten Familien mit minderjährigen Kindern einen Beitrag in Höhe von 600 Euro. Dieser steht allen Empfängerfamilien zu, die einen ISEE-Wert von 40.000 Euro nicht überschreiten und die Anspruch auf das Landeskindergeld haben. Wer das Landeskindergeld bereits bezieht, muss kein weiteres Ansuchen stellen. Voraussichtlich wird der Beitrag ab Dezember über die Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung (ASWE) ausbezahlt. Wer das Landeskindergeld noch nicht bezieht, kann noch bis Ende Dezember 2022 jederzeit online oder über ein Patronat darum ansuchen. Voraussichtlich werden rund 34.000 Familien in Südtirol diesen Einmalbeitrag des Landes beziehen.

500 Euro für Haushalte mit ISEE-Wert unter 40.000 Euro

Die zweite direkte Leistung steht allen weiteren Haushaltsformen zu, sprich Rentnerinnen und Rentnern, Familien mit volljährigen Kindern, Familien ohne Kinder und Alleinlebende. Auch hier gilt die Grundvoraussetzung, dass der ISEE-Wert 2022 den Betrag von 40.000 Euro nicht überschreitet. Wer den Beitrag von 500 Euro pro Haushalt beziehen möchte, muss darum ab Anfang Dezember online oder über ein Patronat einen Antrag stellen. Landesrätin Waltraud Deeg rät allen Interessierten, sich bereits jetzt über ein Steuerbeistandszentrum (CAF) den ISEE-Wert des eigenen Haushalts berechnen zu lassen, um dann im Dezember um den Landesbeitrag ansuchen zu können. Um den Landesbeitrag angesucht werden kann voraussichtlich bis Ende Februar 2023, ab dem Jahreswechsel brauchte es dafür jedoch die ISEE 2023.


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