Administrator

Administrator

Montag, 20 Februar 2023 13:40

Ein Yak gesellt sich zum Bären

Sulden. Nach dem Bären aus Schnee im Kinderpark der Skischule Sulden wacht nun ein Yak über das Treiben an der Talstation des Rosim Liftes. Bären sollen dort einst mit Kindern aus einer Schüssel gegessen haben, und die Yaks hat Reinhold Messner nach Sulden gebracht. Beide Skulpturen stammen von Toni Reinstadler und seinen Skilehrerkollegen. Und sie erfreuen die großen und kleinen Skihasen. (mds)

Montag, 20 Februar 2023 13:37

Leserbriefe Ausgabe 4-23

Es ist nicht das erste Mal, dass vorwiegend junge Männer mit Migrationshintergrund Chaos und Zerstörung anrichten.
Nach den Silvesterkrawallen in Berlin und anderen deutschen Städten wird allmählich mehr über die Tatverdächtigen be­kannt. In Berlin, wo es zu besonders heftigen Ausschreitungen und Angriffen auf Einsatzkräfte kam, berichtete die Polizei, dass von den 145 Personen, die in der Silvesternacht festgenommen worden wa­ren, 100 Ausländer seien. 45 besitzen nach Angaben eines Sprechers die deutsche Staatsangehörigkeit. Es seien insgesamt 18 verschiedene Nationalitäten er­fasst worden. Dazu zählten 27 Afghanen und 21 Syrer; sie machen zusammen­ge­nommen rund die Hälfte der Festgenommenen mit ausländischer Staatsangehörigkeit aus. Nach Angaben der Polizei sind bis auf sechs alle Festgenommenen männlich. Etwa zwei Drittel von ihnen seien noch keine 25 Jahre alt. Alle Festgenommenen sind mittlerweile wieder auf freiem Fuß, da Verdächtige nach spätestens 48 Stunden entlassen werden müssen, wenn keine Untersuchungshaft angeordnet wird. Bevor die Verletzten aus dem Krankenhaus entlassen werden konnten, waren die Täter schon wieder auf freiem Fuss.
Diese Politiker und Richter muss man abwählen! Solche Politik begünstigt ein Klima, dass zu solchen Ektasen führt. Diese Leute dürfen keine Verantwortung mehr haben. Wie schwach kann ein Staat nur sein, wenn Leute die ein Feuerlöscher in die Windschutzscheibe eines fahrenden Krankenwagens werfen und dann am nächsten Tag wieder auf freiem Fuss gesetzt werden. Wie schwach kann ein Staat nur sein, wenn jemand auf ein Polizeiwagen schiesst und dieser anschliessend frei gelassen wird.
Es ist sehr wichtig das die Probleme beim Namen genannt werden. Aber es liegt in der Hand vom Volk, etwas dagegen zu tun. Nur am Stammtisch und Online darüber zu meckern, wird leider nichts bringen. Werdet endlich aktiv! Alles Gute und hoffentlich auch viel Erfolg wünsche ich euch aus der Schweiz. Warum lassen wir uns das alles nur gefallen? Jetzt sofort Strafen die auch schmerzen .Wer hier in unserem Land wohnt sollte froh sein hier leben zu können oder dürfen. Eine Schande ist unsere Einsatzkräfte egal welche anzugreifen. Die Regierung sollte nun wirklich verstärkt durchgreifen. Wir brauchen eine Regierung, die sich für das Volk stark macht und das Land schützt. Die Situation ist die Auswirkung der linken Regierung. Parallelgesellschaften ohne Anpassung an das Gastland werden geduldet und von der Politik akzeptiert. Ohne konsequentes Durchgreifen und Verschärfung der betreffenden Gesetzte keine Hoffnung auf Erfolg. Solche Ereignisse sind der Spiegel der Regierung. Misswirtschaft, Überforderung und Ja-Sager, niemand trägt die Konsequenzen dafür. Eure Barmherzigkeit und Hilfsbereitschaft wird von den jungen Männern mit den Füssen getreten! Ebenso im Bella Italia.
Wenn zwei Drittel der Täter Migrationshintergrund haben, dann muss man das thematisieren.“ Die Politik beschäftigt sich mit Scheindebatten, aber wenn das und anderswo so weitergeht, kann das Land keine Zukunft bieten“. Migration; die meisten Täter sind Ausländer, Flüchtlinge; die Medien zensieren solche Aussagen! Diese Art von Berichterstattung ist feige und beschämend.
Egal ob es sich um Menschen mit oder ohne Migrationshintergrund handelt, das Problem liegt in der Bestrafung und der Justiz. Wenn ich weiss, dass ich keine oder wenn dann, eine kleine Strafe zu erwarten habe, sinkt die Hemmschwelle. Europa möchte sich vorbildlich und fortschrittlich zeigen, leider aber, funktioniert diese Vorgehensweise nicht mit allen Kulturen, weil diese eine harte Hand in ihrem Land kennen und sich plötzlich in einem liberalen System wiederfinden. (Teil 2 folgt)

Giacumin Bass, Müstair

 

Alle meine Gefühle

Das Wahrnehmen und Erspüren der eigenen Gefühle ist bedeutsam für mich und den Umgang mit anderen Menschen. Wir erleben im Laufe unseres Lebens eine Vielzahl an Ereignissen, die wir mit angenehmen oder unangenehmen Gefühlen in Verbindung bringen. Tagtäglich gilt es, sich den Herausforderungen des Alltags zu stellen und dabei seinen Gefühlshaushalt wohlwollend im Auge zu behalten. Das ist leichter gesagt als getan. In der eigenen Erziehung wurden Gefühle oft kleingeredet und als nebensächlich abgewertet. Vorrangig ging es darum, Erwartungen zu entsprechen, brav zu sein und sich an das zu halten, was zu tun oder zu lassen sei.
Im Erwachsenenalter kommt dann die Verunsicherung im Umgang mit den eigenen Kindern. Erst seit ein paar Jahrzehnten ist es erwiesen, dass es der tiefere Sinn von Gefühlen ist, uns auf die eigenen Bedürfnisse aufmerksam zu machen. Sie geben uns also Orientierung für uns selber und beeinflussen so die Beziehungen, die wir zu unseren Mitmenschen pflegen. Je deutlicher und differenzierter es gelingt, Gefühlen nachzuspüren, sie zu benennen und mitzuteilen, umso lebendiger fühlen wir uns. Wie fühle ich mich in diesem Moment? Wo spüre ich es im Körper? Wie fühlt es sich an? Sie merken vielleicht, wie es Ihnen schwerfällt, Worte für Ihre momentane Gefühlslage zu finden. Die gute Nachricht ist, dass wir im Laufe des Lebens unser Wissen über das eigene Gefühlsleben kontinuierlich verbessern können.
Zudem geht eine bessere Gesundheit mit der Fähigkeit einher, die eigenen und fremden Gefühle richtig wahrzunehmen, zu verstehen und dementsprechend das eigene Handeln auszurichten.
In den folgenden Ausgaben gehe ich jeweils auf ein Gefühl und die damit verwobenen, nicht selten unbekannten Bedürfnisse näher ein.
Elisabeth Hickmann
Systemische Therapie und Beratung (SG)
Tel. 333 269 0799

 

Zum Titel „Förderung der Weidehaltung“
Ich teile vollinhaltlich die Idee des Artikels im Vinschger Wind des 09.02.2023.
Bleibt nur noch zu hoffen dass auch der Wolf diesen Artikel liest und zum Pflanzenfresser mutiert. Dieser eher für die Weidewirtschaft unfreundliche Geselle wird seltsamerweise mit keinem Wort erwähnt. Wahrscheinlich hat er weder das Bioland Büro noch die Laimburg besucht und sich dort noch nicht vorgestellt.
Hoffentlich holt er dies noch nach und lasst die Weidetiere in Frieden.
Das wünsche ich mir persönlich und ich denke auch viele Bauern, die ihre Tiere mit mulmigen Gefühl auf die Almen auftreiben, hoffen dass der Wolf auf Fleisch verzichtet.
Auf ein gutes Weidejahr 2023
Luis Wegmann, Glurns

 

HAIKU DES MONATS Februar

*
Wintersonne –
auf dem Reiseführer
ein feiner Staub

© Helga Maria Gorfer, Schlanders

*
Kommentare und Anfragen an;
helga.gorfer58@gmail.com

 

Bittere Erfahrung in der Ersten Hilfe
Erfährt man in der Erste Hilfe Station im Krankenhaus Schlanders überhaupt noch erste Hilfe? Diese Frage stelle ich mir, seit ich anfangs Februar dort in den frühen Morgenstunden eine sehr bittere Erfahrung machen musste. Meine Halsschmerzen waren in der Nacht immer stärker geworden, und das Fieber war auf fast 39 Grad gestiegen. Ich merkte, wie meine Mandeln immer mehr anschwollen und mir die Kehle immer mehr zuschnürten. Mir wurde schlecht und als ich Blut erbrach, bekam ich es mit der Angst zu tun. Um 4.00 Uhr morgens ließ ich mich in die Erste Hilfe bringen. Die Krankenschwester in der Aufnahme war sehr nett und schloss mich an ein Inhalationsgerät an und ließ mich mit Cortison inhalieren. Ich musste die Behandlung aber ständig unterbrechen, weil ich weiter erbrechen musste. Dann kam die diensttuende Ärztin. Kein „Guten Morgen“, kein „Wie geht`s? kein „Was fehlt? sondern nur: „Nimm die Mütze ab, so wäre mir auch schlecht.“ (In meiner Aufregung hatte ich nicht gemerkt, dass ich noch meine Mütze trug). Überhaupt nicht verstehen kann ich, dass mir die Ärztin nicht in Mund und Hals geschaut hat, obwohl ich über starke Halsschmerzen klagte. Sie sagte nur: „Weiter inhalieren, egal ob schlecht oder nicht schlecht.“ Ich war ganz verunsichert und machte weiter, musste aber immer wieder brechen und die Inhalation unterbrechen. Daraufhin wurde mir eine Flasche mit Cortison und Plasil angehängt. Dann schickte mich die Ärztin nach Hause, wie gesagt: ohne mir einmal in den Hals geschaut zu haben. Daheim sollte ich weiter mit Cortison inhalieren, Tachipirina nehmen und Salbeitee gurgeln. Da ich weiterhin große Schmerzen hatte und Blut erbrach, ging ich Stunden später zu meinem Hausarzt. Völlig entkräftet musste ich dort noch eine Zeitlang warten. Als ich dran war, schaute mir der Arzt sofort in den Hals und stellte entsetzt fest, dass meine Mandeln dunkel angelaufen waren und bluteten. Er leitete sofort eine Behandlung mit einem Antibiotikum ein. Bei Nichtbehandlung hätte ich möglicherweise sogar eine Blutvergiftung haben können. Den Erfahrungsbericht schreibe ich, um aufzurütteln. Etwas mehr Mitgefühl sollte man sich in der Ersten Hilfe Station schon erwarten können. Denn ich meine, wer sich in der Nacht dorthin begibt, tut es sicher nicht aus Spaß, sondern braucht Hilfe.
Name der Redaktion bekannt

 

Apropos Mäuse
Wir leiden in der Tat unter einer Mäuseplage, nicht etwa nur in Glurns oder Mals, sondern weltweit. Es sind nicht die 4-beinigen Nager, sondern die immer öfter schwanzlosen Dinger unter der Hand von skrupellosen Spekulanten. Mit einem Klick werden Tonnen von Weizen, Tomaten oder anderen Früchten ins Abseits geschoben oder für die Vernichtung freigegeben, um Mangel zu erzeugen, vorzutäuschen und so die Preise und die Gewinne in die Höhe zu treiben. Mit einem Klick werden Nachrichten in die Welt geschickt, und innerhalb weniger Minuten stürzen oder steigen irgendwelche Aktien, von Gesellschaften, die z.B. das Gas-, Erdöl- oder Mehlmonopol besitzen, oder von Pharmakonzernen. Wir sind all dem hilflos ausgesetzt, und es gibt keine Mäuseprozesse.
Helmut Zischg, Mals

Dienstag, 21 Februar 2023 15:00

Impressionen Gianni Bodini

Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Aus dem Gerichtssaal - Am Landesgericht in Bozen gibt es einen Strafverhandlungssaal. Der ist ganz vom faschistischen Geist geprägt, unter dessen Regiment er erbaut wurde: Auf hohem halbrundem Podest der Richtertisch, daneben, etwas tiefer, der des Staatsanwalts, noch tiefer der des Gerichtsschreibers, „im Parterre“ schließlich der Tisch der Verteidiger und daneben, aber abgesondert, die Bank des Angeklagten. Dahinter, doch von den eigentlichen „Darstellern“ des Verfahrens durch eine Schranke abgetrennt, das Volk, in dessen Namen nach der Abschaffung der Monarchie im Jahre 1948 Recht gesprochen wird. Das Besondere an diesem Verhandlungssaal ist jedoch das alles überragende, überdimensionale Wandgemälde, das hinter dem Richtertisch sichtbar wird, den ganzen Raum beherrscht und alles „erschlägt“: Darauf ist nämlich das Jüngste Gericht abgebildet, mit Engeln, die mit Posaunen die Ankunft des Herrn verkünden und Toten, die aus den Gräbern steigen. Mit dem Wandgemälde soll offensichtlich dem „Volke“ nahegebracht werden, dass das Recht, das hier gesprochen wird, Ausdruck einer höheren Macht und sozusagen als „Vorgeschmack“ auf die wahre, die himmlische Gerechtigkeit zu betrachten ist. Die Menschen, welche Recht sprachen, waren dem „gemeinen Volke“ entrückt als die „Hohen Priester der Gerechtigkeit“ anzusehen.
Dieser Dünkel war dem Albert Frötscher fremd. Er war vielmehr das gelebte Gegenteil davon. Seine Karriere im Dienste der Justiz begann er im Jahre 1986 als Bezirksrichter von Klausen, um dann im Jahre 1989 an das Gericht in Schlanders zu wechseln, das er bis zum Jahre 1996 leitete. Dort fiel er durch seine unkonventionelle Verhandlungsführung auf. In Zivilverfahren war er mit geradezu missionarischem Eifer darum bemüht, einen Ausgleich zwischen den Streitparteien zustande zu bringen. Legendär war der von ihm zur Förderung der Vergleichsbereitschaft verwendete „Poster“. Darauf war eine Kuh abgebildet, an deren Euter sich ein Mann zu schaffen machte, der ganz eindeutig als Advokat identifizierbar war. Wir Anwälte revanchierten uns für dieses „Kompliment“, indem wir darauf hinwiesen, dass die Kuh ja von einem Mann an den Hörnern gehalten und damit dem Advokaten zum Melken geradezu hingehalten dargeboten wurde, nämlich dem Richter!
Bei den Strafverfahren war er besonders „allergisch“ auf Amtsehrenbeleidigungen („oltraggio“). Diese Delikte machten damals einen nicht unbedeutenden Teil des gesamten „Geschäftsaufkommens“ aus. Entsprechend lange Gesichter gab es dann bei den Amtspersonen, wenn Frötscher wieder einmal einen ihrer „Ehrabschneider“ freisprach. Eine besonders originelle Begründung ist mir in Erinnerung: Ein Autofahrer war, nachdem er stundenlang im Stau gestanden hatte, von einer Carabinieristreife angehalten und wegen einer läppischen Kleinigkeit zur Kasse gebeten worden. Auf die Vorhaltung des Ordnungshüters reagierte der Autofahrer mit einem gereizten: “non rompermi i coglioni!“ Albert Frötscher sprach ihn mit einer auch rechtlich interessanten Begründung frei: Die Sprache hat sich entwickelt, was früher als beleidigend anzusehen war, ist inzwischen zwar nicht sehr fein, aber immerhin zum sprachlichen Allgemeingut geworden!
Richterpersönlichkeiten wie die eines Albert Frötscher entwickeln sich nach meiner Einschätzung am ehesten an kleinen, peripheren Einrichtungen. Ein Grund mehr für die Wiedererrichtung der dem Sparstift des Mario Monti zum Opfer gefallenen jahrhundertealten Gerichtssitze wie Meran, Brixen, Bruneck, Sterzing und Schlanders.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
peter.tappeiner@dnet.it

Montag, 20 Februar 2023 13:34

Volksbank Naturns erstrahlt in neuem Glanz

PR-INFO Volksbank Naturns

Die im Jahr 1973 in Naturns eröffnete Volksbank-Filiale hat sich im Laufe der letzten 50 Jahre zu einem wichtigen Standort im Vinschgau entwickelt.
Letzthin wurde die Zweigstelle einer vollständigen Modernisierung unterzogen und das Filialteam war in dieser Zeit im nahegelegenen Ausweichlokal untergebracht. Nun konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder an ihren Standort zurückkehren und ihre neugestaltete Filiale den zahlreichen Gästen bei der Einweihungsfeier am 9. Februar 2023 präsentieren.
Viele Privat- und Firmenkunden des Einzugsgebietes, mit denen in all den Jahren wichtige persönliche, wie auch Geschäftsbeziehungen entstanden sind, sind gekommen, um gemeinsam anzustoßen und sich selbst vom gelungenen Umbau zu überzeugen. Die Filiale ist nun noch funktioneller ausgestattet und verfügt über mehr Platz für diskrete Beratungsgespräche.
„Mit dieser wichtigen Investition in die Zukunft unterstreicht die Volksbank weiterhin ihre Präsenz vor Ort. Durch den Umbau konnten wir nicht nur ein geeigneteres Ambiente für die Beratung unserer Kundinnen und Kunden schaffen, sondern auch eine angenehmere Arbeits-atmosphäre für uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zudem wurde bei der Renovierung auf Aspekte der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz geachtet. Seit Ende Jänner arbeiten wir in der neuen Filiale und wir sind erfreut über den gelungenen Rahmen, in dem wir unsere Kundschaft nun noch besser bedienen können“, sagt Filialleiterin Waltraud Weithaler.
Die Herausforderungen bei einer vollständigen Neugestaltung sind immer groß. Hier wurden die Räumlichkeiten mit Weitblick den modernen Erfordernissen angepasst und bilden nun die geeignete Umgebung für individuelle, professionelle und zuverlässige Beratungen. Die Filiale in Naturns an der Hauptstraße 37/B ist von Montag bis Freitag, von 8.35 bis 12.55 Uhr, für Bankgeschäfte am Schalter geöffnet. Individuelle Beratungsgespräche am Vormittag wie am Nachmittag sind auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten, um gemeinsam die besten Finanz- und Versicherungslösungen zu erarbeiten. Die persönliche Beratung am Nachmittag erfolgt nach Terminvereinbarung.

Dienstag, 21 Februar 2023 16:00

Brennen für eine bessere Zukunft

Auf Einladung der Zukunfts-AG des OSZ Schlanders stand am 10. Februar ein hochkarätiges Podium vor versammelter Schulgemeinschaft im Kulturhaus in Schlanders. Namentlich waren das: Georg Kaser - Glaziologe, Herbert Niederfriniger - holzius Gründer, Elisabeth Prugger - Landschaftsplanerin und Daria Habicher - Sozioökonomin. Kaum Platz blieb für die Fragen der Jugendlichen.

von Angelika Ploner

Wenn wir uns zurückstellen und China und Indien so weitermachen wie bisher, können wir dann die Katastrophe abwenden? Auch vor dem Hintergrund, dass man mit einem Diktator wohl schlecht verhandeln kann.“ Die Antwort auf die Frage aus dem Publikum gab Georg Kaser: „China hat einen CO2-Ausstoß pro Kopf, der weit unter jenem von Europa liegt. Indien ist abhängig von billigster Kohle aus Australien. Die 1. Welt hat bis jetzt nur gestohlen. Europa und die USA gehören zu den höchsten CO2-Pro-Kopf-Emittenten.“ Die 2. Frage galt der Elektromobilität. Kaser: „Nicht die Elektromobilität muss kommen, sondern die Individualmobilität aufhören.“
Nachhaltigkeit ist nicht ohne Ideen, Geschichten und Menschen denkbar, die dafür einstehen. Vor diesem Hintergrund, eröffnete - anmoderiert von Verena Pliger - Daria Habicher am 10. Februar den Referentenreigen, um in Zukunft „die ökosoziale Transformation voranzutreiben“. Am Ende ihres Referates stellte sie die Frage: „Was will ich euch sagen?“ Die Frage blieb offen. Georg Kaser pochte auf Schadensbegrenzung: „Wir haben noch sieben Jahre, um die Katastrophe abzuwenden. Jeder Tag, den wir so weitermachen, ist verloren. Jedes weitere Zehntel Erwärmung kann das Klimasystem zum Kippen bringen. Es ist so, als ob wir alle fünf Sekunden eine Bombe zünden würden.“ Kaser zeichnete mehrere Szenarien je nach Verhaltensweisen, „den Anstieg des Meeresspiegels können wir bei keinem der Szenarien aufhalten.“ Die Extremereignisse wie Hitzewellen, extremer Niederschlag, ein milder, extrem trockener Winter - wie derzeit - werden häufiger. „Wir müssen zu einer Reduktion der Emissionen kommen“.
Zwei Erfolgsgeschichten machten den Reigen komplett: Herbert Niederfriniger zeigt mit seinem Lebenswerk, dem holzius- Vollholzhaus und der Idee dahinter „wie Natur und Mensch zusammenwachsen können.“ Elisabeth Prugger stellt mit einem diversifizierten Gemüseanbau der Intensivierung eine Vielfalt in der Landwirtschaft entgegen und regte mit Bodenständigem an. Der Blick in die Zukunft war zweigeteilt. Niederfriniger: „Es wird ein Morgen geben, für das es sich lohnt zu leben.“ Kaser: „Weder Optimismus noch Pessimismus bringen uns weiter, sondern Realismus und dafür muss sich jeder die Frage stellen: Wo ist mein Verhalten schädlich?“

Montag, 20 Februar 2023 13:32

Versammelte Vinschger Bauernjugend

Latsch/Vinschgau - Die Bauernjugend ist ein sehr vielfältiger Verein“, sagte Raffael Peer, der Landesobmann jüngst bei der Vollversammlung des Bezirkes Vinschgau. Heuer fand diese am vergangenen 4. Februar in der VIP in Latsch statt. Die Höhepunkte der Tagesordnung waren die Verleihung des Jungbergbauernpreises und die Neuwahlen. Der Jungbergbauernpreis geht heuer an die Familie Strimmer-Schwarz vom Kopfenegghof auf dem Schlanderser Nördersberg. Marion Strimmer und Felix Schwarz mit ihren drei Kindern stammen eigentlich nicht von der Landwirtschaft, haben sich aber bewusst dafür entschieden. Seit 2020 bewirtschaften sie den Kopfenegghof auf 1.300 Höhenmetern am Schlanderser Nördersberg. Marion und Felix haben viel investiert: Das Wohnhaus saniert, einen Freistall für die 40 Psairer Ziegen errichtet und die Biozertifizierung erhalten. Die Milch der Ziegen wird an die Prader Dorfsennerei geliefert. „Der Fleiß und die Leidenschaft sind mehr als vorbildlich“, hieß es in der Laudatio. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und wurde von den Raiffeisenkassen des Vinschgaus übergeben.
Sauber gingen die Neuwahlen des Bezirksausschusses über die Bühne. Für die nächsten zwei Jahre in den Ausschuss gewählt sind: Anna Rainalter, Elisa Gemassmer, Lea Mair, Theresa Niedermair und Johanna Gamper, Lukas Paris, Fabian Brenner, Elias Brunner, Maximilian Joos, Lorenz Gruber, Michael Kaserer und Jonas Noggler.
Informationen über den Borkenkäfer kamen von Georg Pircher, dem Amtsdirektor des Forstinspektorates Schlanders. Pircher mahnte: „Das befallene Holz muss unbedingt aus dem Wald hinaus.“ Im Vinschgau sind große Flächen vor allem in Laas, Tschengls, Prad, Richtung Gomagoi oder Glurns und Taufers betroffen.
LR Arnold Schuler fand klare Worte: „Andere haben eine Wohnung, wir haben eine Heimat.“ Die Stimmung in der Landwirtschaft sei durchwachsen, die Preise für Äpfel, Milch oder Wein nicht zufriedenstellend. Weitere Grußworte kamen von der Landesobfrau der Südtiroler Bauernjugend Angelika Springeth, von SBB-Obmann Bezirk Vinschgau Raimund Prugger und vom Seniorenvertreter Luis Hellrigl. (ap)

Montag, 20 Februar 2023 13:31

Ortsentwicklung im Gemeindehaushalt

Laas - Faschingsumzug, Ostermarkt, Schulausfest, Marmor & Marillen, Krautwochen oder Laas hilft: Die Liste der Jahresaktionen der Laaser Ortsgruppe des Wirtschaftsverbandes hds, in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern durchgeführt, ist lang und erfüllt die Mitglieder mit einem gewissen Stolz. Bei der diesjährigen und kürzlich stattgefundenen Ortsversammlung des hds wurden eine ausführliche Bilanz gezogen und der Ortsausschuss neu gewählt.
Ortsobmann Dietmar Spechtenhauser wurde in seiner Funktion bestätigt, während Charlene Kofler, Kurt Kofler, Lore Stecher, Ingrid Bayer und Peter Josef Telser den Ortsausschuss für die nächsten fünf Jahre bilden.
Spechtenhauser konnte der Ortsversammlung auch die sehr erfreuliche Nachricht übermitteln, dass die Gemeinde Laas erstmals im neuen Haushalt das Kapitel Ortsentwicklung vorsieht. „Dies zeigt, dass die ehrenamtliche Arbeit der vergangenen Jahrzehnte auch in dieser Richtung Früchte trägt“, so der Ortsobmann.
Eines der aktuellen Themen, die Laas betreffen, ist die Neugestaltung der Hauptstraße, die durch das Dorfzentrum führt. Hier wurde für die Zukunft ein guter Kompromiss zwischen noch ausreichend Parkplätze und einer ansprechenden Gestaltung gesucht.
hds-Bezirksleiter Aaron Pircher dankte abschließend dem gesamten Ortsausschuss für seine rührige Tätigkeit und seinen ehrenamtlichen Einsatz zur Belebung des Ortes.

Montag, 20 Februar 2023 13:31

BASIS - „Faltenrock“

Mit „Faltenrock“ lädt die BASIS in Schlanders zum Tanzen für Junggebliebene. Am Freitag, den 10. März von 18 – 0:30 Uhr stehen mit „Difference“, den „The Repeatles“ und Ramon de Lima gleich drei Bands auf der Bühne. Rock’n’Roll!

Über die Chancen und Risiken des Herdenschutzes hat sich Landesrat Arnold Schuler heute (17. Februar) mit den Vertretern des Südtiroler Bauernbundes und der Kleintierzuchtverbände ausgetauscht.

Die Möglichkeiten zur Regulierung der Wolfspopulation und die entsprechenden Voraussetzungen waren das Thema eines Treffens, zu dem Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler die Vertretungen des Südtiroler Bauernbundes und der Kleintierzuchtverbände geladen hatte.

Bekanntlich haben in den vergangenen Jahren Großraubtiere immer wieder Schäden an Nutztieren auf Südtirols Almen verursacht, was zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten für die Landwirte und Landwirtinnen führt. Im Jahr 2022 wurden 29 Wölfe in Südtirol genetisch nachgewiesen, wie aus einer Erhebung des Landesamtes für Jagd und Fischerei hervorgeht.

Entnahme nur unter Bedingungen der EU

Oberstes Ziel sei deshalb laut Schuler eine Regulierung der Wolfspopulation. Derzeit sei aber nur eine Entnahme von Einzeltieren möglich. "Damit wir eine Genehmigung für einen Abschuss erhalten, gibt die EU unterschiedliche Bedingungen vor, die eingehalten werden müssen", informierte der Landesrat. Ein effektiver Herdenschutz ist eine davon. Durch finanzielle Unterstützung, Schulungen und Beratung können die Landwirte solche Maßnahmen ergreifen.

Einigung: Gemeinsam Voraussetzungen für Herdenschutz schaffen

Man sei sich bewusst, dass das Gelände und die kleinstrukturierte Landwirtschaft in Südtirol Schwierigkeiten für einen effektiven Herdenschutz darstellen können, meinten die Teilnehmer des Treffens unisono. "Abgesehen von den logistischen Herausforderungen haben bisher leider auch dort, wo es möglich wäre, wenige Landwirte diese Maßnahmen umgesetzt", sagt der Landesrat. Ein Nachweis von erfolgten Herdenschutzmaßnahmen sei jedoch unerlässlich. Die Anwesenden haben sich abschließend darauf geeinigt, sich gemeinsam dafür einsetzen zu wollen: Die Politik schafft auch für Herdenschutzmaßnahmen auf Heimweiden künftig die finanziellen Rahmenbedingungen, die Landesabteilung Forstwirtschaft steht beratend zur Seite und die Vertreter der Landwirtinnen und Landwirte schaffen Bewusstsein dafür, dass Herdenschutz eine Voraussetzung ist, damit eine Entnahme erfolgen kann.

Weidehaltung wichtig für Landwirtschaft 

Die Weidehaltung von Nutztieren ist in Südtirol weit verbreitet und spielt eine wichtige Rolle in der lokalen Landwirtschaft und Landschaftspflege. Auf über 1400 Almen werden jährlich ungefähr 47.000 Rinder, 29.000 Schafe, 12.500 Ziegen und 15.000 Pferde aufgetrieben. "Die Weidehaltung ist von außerordentlicher Bedeutung und es liegt im allgemeinen Interesse, dass alles unternommen wird, damit diese erhalten bleibt", unterstreicht Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler.

np


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.