Schluderns - Die Biogasanlage in Schluderns ist Bio-zertifiziert. Der Vinschgerwind hatte vor gut einem Jahr die Frage aufgeworfen, ob die „Biogasgülle Bio ist“. Der Prozess dafür, so sagt es ein Mitglied, ist abgeschlossen. Die Mitglieder der Biogas-Genossenschaft, die ihre Gülle in die Anlage bringen, haben Eigenerklärungen zu Viehbesatz pro Fläche und Tierhaltung (keine ganzjährige Anbindehaltung, keine Spaltenböden) abgegeben. Nun kann die vergorene Gülle auch in Bio-Betrieben verwendet werden. Die Überlegungen innerhalb der Genossenschaft gehen soweit, dass man einen Teil der Biogülle auch für den Obstbau zur Verfügung stellen könnte. Derzeit wird ein Separierer installiert, damit in Zukunft Feststoffmist zur Verfügung steht. Damit könnten sich die Bio-Obstbauern einiges an teurem Dünger sparen und die Genossenschaft könnte durch den Bio-Gülle Verkauf eine höchst notwendige und deshalb willkommene Querfinanzierung aufbauen. Das bei der Vergärung der Gülle entstehende Biogas wird im Fernheizwerk von Schluderns elektro-thermisch verwertet. (eb)
Bei der jüngsten Sitzung der Bezirksfrauenleitung der SVP Frauen Vinschgau standen die anstehenden Gemeinderatswahlen im Mai im Mittelpunkt. In Anwesenheit von Maria Wallnöfer, stellvertretende Bezirksvorsitzende der Frauen im Handwerk sowie der SBB-Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher erörterten die Mitglieder der Bezirksleitung die Chancen und Herausforderungen, welche die Wahl für die Frauen mit sich bringt.
Die Meraner Kabarett Tage gehen in die 2. Runde und bringen zwischen 13. und 22. März drei Kabarettisten und eine Kabarettistin ans Meraner Stadttheater:
Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Die Frage, was das größte Verkehrsproblem unserer Zeit sei, beantwortete der im Vinschgau bestens bekannte Wiener Professor Hermann Knoflacher jüngst im Interview mit dem „manager magazin“ mit nur einem Wort: Dummheit. Knoflacher ist gegen jeglichen Ausbau von Straßen, auch gegen Umfahrungen von Dörfern. Das hat er auch jüngst in Schlanders wiederholt. Knoflacher hat großen Einfluss in der Vinschger Politik. Was sollen verkehrsgeplagte Anrainer davon halten? In Schluderns und in Tartsch, in Glurns und in Rabland, in Kastelbell? Kastelbell hat die konkrete Aussicht, mit einem Umfahrungstunnel vom Verkehr befreit zu werden. Der Tunnel wird ja derzeit gebaut.
Nun kann man zum Knoflacher-Jünger werden und die Anrainer mit Tempo 30 auf der Hauptstraße vertrösten. Den Autofahreren kann man sagen, sie sollen auf das Auto verzichten und auf Bus und Bahn umsteigen, den Gästen kann man sagen, sie sollen mit dem Zug anreisen. Alles gut?
Man muss aber eines dazusagen: der Verkehr ist im Laufe der Jahre mehr geworden. Auch im und durch den Vinschgau. Und er wird langsam aber sicher unerträglich. Also was tun? Die Blechlawine stoisch ertragen? Dagegen protestieren? Noch einverstanden kann man mit Knoflacher sein, wenn er sagt, dass die Autos aus den Dorfzentren raus müssen. Aber braucht es dazu nicht auch klug gebaute Umfahrungen? Zumindest darüber reden wird man wohl noch dürfen. Oder gehört das auch schon in die Kategorie Dummheit?
Naturbahnrodeln/Laas - ll Anfang Februar war die Rodelelite zu Gast in Laas. Grund dafür war die fünfte Station des Rennrodelweltcups auf der Naturbahn, welche kurzfristig dort ausgetragen wurde. Unter den Teilnehmern waren geich vier Vinschger. Greta Pinggera fuhr auf den dritten Platz, Nadine Staffler konnte vor heimischen Publikum mit ihrem sechsten Rang einen tollen Erfolg feiern, Sara Bachmann belegte den neunten Platz und Daniel Gruber sicherte sich den zweiten Rang im Nationencup.
Von Sarah Mitterer
Vor fünf Jahren wurde in Laas zum letzten Mal ein Rodel-Weltcuprennen auf der Naturbahn ausgetragen. Heuer kehrte der Weltcup-Tross zurück in den Vinschgau und das ungeplant. Normalerweise hätte die fünfte Station des diesjährigen Weltcups in Slowenien stattfinden sollen, doch aufgrund des Schneemangels musste man die Rennen dort absagen und Laas, das kurz zuvor ein Jugend-Weltcuprennen auf der „Gafair“ organisiert hatte, sprang ein.
Die erste Entscheidung fand bereits am Samstag statt und schon gleich bekamen die Zuschauer ein äußerst spannendes Rennen der Doppelsitzer zu sehen, das das russiche Duo mit Pavel Porshnev und Ivan Lazarev vor den Südtirolern Patrick Pigneter und Florian Clara für sich entscheiden konnte. Am Sonntag fanden die Rennen der Einsitzer der Herren und Damen statt. Dabei galt das Hauptaugenmerk der Vinschger Fans vor allem dem Zweikampf zwischen der Lokalmatadorin Greta Pinggera und ihrer Dauerkonkurrentin Evelin Lanthaler. Auch an diesem Tag war Lanthaler nicht zu schlagen und sicherte sich mit dem Sieg in Laas vorzeitig den Gewinn des Gesamtweltcups. Pinggera hatte am Ende einen Rückstand von 1,33 Sekunden auf die Siegerin und belegte den dritten Platz. Nach dem Rennen zeigte sich die Vinschgerin selbstkritisch: „Ich hatte zwei Läufe die nicht fehlerfrei waren und das kann man sich nicht erlauben, wenn man ganz vorne mitfahren will!“
Sara Bachmann, die für Deutschland an den Start geht und vor fünf Jahren auf dieser Bahn ihr erstes Weltcuppodest holte, beendete das Wochenende auf dem neunten Platz und zeigte sich nicht zufrieden mit ihrer Leistung: „Ich weiß, dass noch mehr gehen könnte, jedoch konnte ich das nicht abrufen.“
Ein starkes Rennen auf ihrer Heimbahn zeigte Nadine Staffler. Im ersten Lauf ließ sie Daniela Mittermair in der teaminternen Qualifikation hinter sich und konnte sich somit erstmals für den zweiten Lauf eines Weltcuprennens qualifizieren. Ihre Weltcup-Heimpremiere beendete Staffler schließlich auf dem hervorragenden sechsten Platz.
Im Herrenrennen siegte der Österreicher Michael Scheikl vor den beiden zeitgleichen Patrick Pigneter und Thomas Kammerlander.
Biathlon - Gleich an zwei Februar-Wochenenden fanden in Martell Biathlonwettkämpfe der Spitzenklasse statt. Zu Gast waren neben Nachwuchsathleten auch nationale und internationale Biathlonstars wie die Grödnerin Alexia Runggaldier oder der Deutsche Simon Schempp, die bei den IBU-Cup Rennen – der „zweiten Liga“ im Biathlonsport- um Siege kämpften. Während am ersten Wochenende Martell als Ersatzort einsprang, waren die IBU-Cup Rennen vom 13. bis 16. bereits seit Saisonbeginn fix im Rennkalender eingetragen. Am ersten Rennwochenende wurden jeweils ein Sprint sowie ein Massenstartrennen für die Damen und Herren ausgetragen. Während im Damensprint die russische Biathletin Uliana Kaisheva dank einer perfekten Schieß- sowie Laufleistung gewann, ging der Sieg im Herrensprint trotz eines Fehlers an den Norweger Endre Stroemsheim. 24 Stunden später ging der norwegische Erfolgslauf weiter. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren kamen die Sieger aus Norwegen. Nur vier Tage später ging es für die Athleten in Martell in die zweite Runde: Am zweiten „Marteller-Wochenende“ standen ein Supersprint, ein Sprint sowie ein Verfolgungsrennen auf dem Programm.
Das Marteller Organisationskomitee rund um Georg Altstätter glänzte an beiden IBU-Cup Wochenenden einmal mehr mit perfekter Organisation und empfahl sich für weitere Ausrichtungen von internationalen Wettkämpfen. (sam)
Naturbahnrodeln - Daniel Gruber sicherte sich im Nationencup den zweiten Platz. Gerade einmal 21/100 fehlten Gruber auf den Sieg, den sich Mathias Troger sicherte. (sam)
Naturbahnrodeln - Vom 21. bis 23. Februar finden in Moskau die Europameisterschaften statt. Bei der vergangenen EM sicherte sich Greta Pinggera die Silbermedaille, Sara Bachmann verpasste als Vierte knapp das Podest. (sam)
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Valentin, 14. Februar 2020
Der bevorstehende Frühling ist Balz- und Brutzeit für viele Vogelarten. Besonders bei den Haushühnern setzt der Bruttrieb oft zeitlich früh ein, wenn die Tageslänge wieder zunimmt und die Sonnenscheinstunden am Hühnerstall das Anschwellen der Eierstöcke in den Hennen aktivieren. Bei manchen nicht nur auf die Hochleistung von bis zu 320 Eiern pro Jahr gezüchteten Hühnerrassen wie beispielsweise den Chinesischen Seidenhühnern ist der Bruttrieb noch ausgeprägt.
Artgerechte Hühnerhaltung mit Freilauf und Scharrraum, fernab von engen Drahtkäfigen liegt im Trend. Eine steigende Zahl von Menschen, welche im ländlichen Raum über eine geeignete Grünfläche verfügen, halten Hühner und werden zu Selbstversorgern mit Hühnereiern und -fleisch. Hühner werden als Nutztiere und zum Hobby gehalten. Heute gibt es eine große Zahl von Hühnerrassen und Zuchtformen. Allein in Deutschland gibt es 182 standardmäßig erfasste und offiziell anerkannte Rassen.
Abstammung und Verbreitung
Das asiatische Bankivahuhn ist der Stammvater unseres Haushuhnes. Es wurde in seiner Heimat schon in sehr früher Zeit zum Haustier. Bereits im 14. oder 15. Jahrhundert vor Christus führte man Haushühner aus Indien nach China aus. Auch die alten Ägypter hielten Haushühner und ließen sie bereits künstlich erbrüten, was die Chinesen gleichfalls getan haben. Von Ägypten sind Haushühner auch bald in die südeuropäischen Länder gelangt. Im Alten Testament werden sie noch nicht erwähnt, in Griechenland gab es aber schon im 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. Haushühner, und bei den Römern erfreuten sich die heiligen Hühner besonderer Verehrung. Auch zu den Germanen und Kelten kamen die Haushühner schon Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung. Nach Amerika gelangten sie mit den weißen Eroberern.
Weltweit gibt es ca. 8.700 Vogelarten, davon gehören 263 zu den Hühnern. Hühner sind Nestflüchter: Sie werden mit offenen Augen geboren, sind bei der Geburt bereits mit Daunen befiedert und laufen und fressen schon wenige Stunden nach dem Schlupf. Neben Naturbruten eignen sich die Haushühner deswegen auch gut für Kunstbruten im Inkubator und Aufzucht mit Ammenglucken. Haushühner können für das Naturverständnis von Kindern und die artgerechte Tierethik von uns Erwachsenen eine bedeutsame erzieherische Rolle spielen.
Biophilie
Die Biophilie ist die Liebe des Menschen zur Natur. Der Psychoanalytiker Erich Fromm hat 1964 diesen Begriff geprägt. Unlängst durfte ich auf Einladung für die Schülerinnen und Schüler der ersten Klassen an der Mittelschule Glurns einen Vortrag über Hühnervögel halten. Zum Vortrag habe ich meine handzahme Ammenglucke der Rasse Ayam Cemani mit 10 Küken mitgenommen, welche fünf Tage vorher geschlüpft waren. Die große Freude und Begeisterung der Schüler und Lehrpersonen waren für mich ein bestätigendes Erlebnis: Dass sich Kinder extrem für Tiere interessieren, ist so allgemeingegenwärtig, dass man kaum darüber nachdenkt. Der Wiener Verhaltensbiologe Prof. Kurt Kotrschal schreibt in seinem 2019 erschienene Buch „Mensch. Woher wir kommen, wer wir sind, wohin wir gehen“ zur Tierliebe von Kindern u.a. folgendes: „Ein Besuch in der Kinderabteilung jeder Buchhandlung lässt den Verdacht aufkommen, der große deutsche Biologe des 19. Jahrhunderts, Ernst Haeckel, habe recht mit seiner Vermutung, dass die Individualentwicklung in groben Zügen die stammesgeschichtlichen Entwicklung wiederholt. Es gibt nämlich kaum tierfreie Bücher für Kleinkinder, die gibt es in der Regel erst für ältere Kinder. … Der Büchermarkt bildet damit die regelhafte Entwicklung der mentalen Repräsentationen von Tieren vom Kleinkind bis zum Erwachsenen ab, den Wandel von Vorstellungen von Kindern während des Heranwachsens. Meist sind auch die ersten interpretierbaren Laute der über Einjährigen tierbezogen. ,Miau´ oder ,Wauwau´ stehen als erste Worte in starker Konkurrenz mit ,Mama´ und ,Tata´.“
Vom Wert des Erzählens
Die Hühnerbilder auf diesen Seiten mögen Müttern, Vätern, Großeltern ein Impuls zum Erzählen oder noch besser Erleben von Tieren sein. In Zeiten des rasant ablaufenden Artenschwundes wegen der Zerstörung, Veränderung, Verkleinerung, Verinselung von Lebensräumen für Wildtiere ist die Förderung einer schon in unseren Kleinkindern grundgelegten Werthaltung gegenüber den Pflanzen und Tieren ein sehr wertvoller erzieherischer Beitrag zur Universalie Biophilie und in Zukunft vielleicht ein Mosaikstein zu einer Überlebensstrategie.
Noch eine Bitte: Schaffen Sie sich Kumpantiere nur an, wenn sie diese auch artgerecht betreuen können und dauerhaft betreuen wollen!
Der Schlupfakt
Die Brutdauer von Haushühnern dauert 21 Tage. Die Bruttemperatur beträgt 37,9° C, die Luftfeuchtigkeit 60-70%. Am 19. Bruttag setzt beim Küken die Lungenatmung ein. Dann liegt sein Schnabel in der Luftblase am stumpfen Ende des Eies. Der Luftvorrat darin ist so klein, dass die Luftqualität durch den Sauerstoffverbrauch immer kleiner und der Kohlendioxidgehalt aus der Atmung immer größer wird. Das Küken reagiert darauf mit heftigen Bewegungen der Nackenmuskulatur und schlägt mit dem Eizahn am Oberschnabel ein Loch in die Eischale. Der Schlupf eines Vogels nach seiner extrauterinen Entwicklung im Ei (Säugetiere intrauterin) ist ein anstrengender mehrstündiger Kraftakt, der auch tödlich enden kann. Erst während der letzten Stunden der Brut saugen die Küken über den Nabel den Dotterrest in die Bauchhöhle ein und die Bauchdecke wächst zu.
Auf den Wirtschaftsstandort Schlanders legen wir in diesem Sonderthema den Fokus. Der Hauptort hat viele wirtschaftliche Vorzüge - und einige Nachteile. Eine große Rolle spielt der öffentliche Sektor. Mit Krankenhaus, Bezirksgemeinschaft, Landesämtern und Schulen ist in Schlanders der Anteil an öffentlichen Bediensteten so hoch wie in keiner anderen Vinschger Gemeinde. Abseits davon ist der Wirtschaftsstandort ein breit gefächerter.
von Angelika Ploner
Schlanders wächst und wächst. Unübersehbar wird stetig neuer Wohnraum geschaffen. Der sogenannte Apfelanger - nur einen Steinwurf vom Krankenhaus entfernt - ist kürzlich fertiggestellt worden, die Wohnanlage Schlandersburg ebenso, eine neue Wohnanlage - Zerminiger - ist im Entstehen. Es wurde und wird gebaut im Vinschger Hauptort. Die Nachfrage nach Wohnraum ist da, spricht für Schlanders als attraktiven Lebensraum und beflügelt natürlich auch die Wirtschaftstreibenden hier.
Dass Schlanders begehrter Wohnraum ist, mag einerseits an der zentralen geografischen Rolle liegen, andererseits genießt der Hauptort aber auch als Wirtschaftsort Wertschätzung.
Schlanders ist international. Der Speckhersteller, die Recla GmbH im Gewerbegebiet Vetzan ist ein Unternehmen mit weltweiter Bedeutung. Einerseits. Andererseits ist der Familienbetrieb, der in der 3. Generation geführt wird, der größte private Arbeitgeber im Gemeindegebiet. „Wir beschäftigen derzeit 290 Mitarbeiter“, heißt es aus der Marketingabteilung. Eine stolze Zahl. Bis nach Hongkong oder Kanada gehen die Speck, Wurst- und Schinkenwaren. Auch den amerikanischen Markt hat die Familie Recla im Jahr 2004 erobert. (siehe auch Interview mit David, Robert und Paul Recla)
Zum größten privaten Arbeitgeber Recla reiht sich an zweiter Stelle die Mair Josef & Co. KG. Das Tiefbauunternehmen unterhält seinen Hauptsitz zwar in Prad am Stj., ist aber mit Standorten in Kortsch und im Gewerbegebiet Vetzan vertreten. „Wir haben aktuell 133 Mitarbeiter“, erklärt Jasmin Mair auf Nachfrage. 1980 wurde das Unternehmen gegründet, heuer feiert die Mair Josef KG das 40-jährige Bestehen. Der dritte Top-Arbeitgeber in der Marktgemeinde Schlanders nennt sich Marx AG, Hoch- und Tiefbau. 1957 wurde das Unternehmen von Albrecht Marx als Einzelfirma gegründet, 63 Jahre später beschäftigt die Marx AG „98 Mitarbeiter“, sagt Alfred Marx.
Schlanders ist vielseitig. Viele Klein- und Mittelbetriebe bilden einen starken und breiten Unternehmensmix und sind das Rückgrat der Wirtschaft. Manche sind bereits seit Generationen hier Zuhause und sind Traditionsbetriebe. Tischler, Maurer, Schlosser, Mechaniker, Hydrauliker und viele mehr – jedes Handwerk ist in Schlanders vertreten. Was die Betriebe auszeichnet, ist eine hohe Handwerksqualität. 159 Betriebe zählt der Sektor Handwerk und Dienstleistungen, die lvh-Ortsgruppe Schlanders ist gut aufgestellt. (siehe Beitrag lvh-Ortsobmann Norbert Ratschiller). Zusammen sichern die Betriebe ein gutes Arbeitsplatzangebot.
Schlanders ist bäuerlich. Eine bedeutende Rolle kommt in Schlanders der Landwirtschaft zu. 308 Bauern bewirtschaften 960 Hektar Anbaufläche. „Die GEOS beschäftigt in Summe 120 Mitarbeiter. Davon sind 45 Mitarbeiter Fixangestellte bzw. Fixarbeiter und 75 Saisonmitarbeiter“, sagt Hannes Spögler, der Geschäftsführer. Äpfel, Marillen, Birnen, Kirschen und Gemüse: Im vergangenen Jahr wurde eine Ernte von 50.754 Tonnen eingefahren. 1946 gegründet, ist die GEOS die älteste Genossenschaft im Vinschgau.
Schlanders Marketing
6.262 Einwohner zählt die Gemeinde Schlanders zur Zeit. Tendenz steigend. Für eine gute Lebensqualität sorgen ein kulturell vielfältiges Vereinswesen, ein daraus resultierendes reichhaltiges Freizeitangebot, gute Verkehrsanbindungen, Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen, sowie eine starke Wirtschaft. Seit 2014 versucht Schlanders Marketing die Kommunikation und Partnerschaft zwischen all jenen, die an der Gestaltung des Lebensraumes mitwirken, zu verbessern. Es sollen die Interessen der verschieden Akteure aus Wirtschaft und Gewerbe, der Bürger, Besucher und Gäste gebündelt, koordiniert und der Ort für diese Zielgruppen aufgewertet werden. Dabei hat Schlanders Marketing zusammengefasst folgende Aufgabenbereiche: Standortmarketing (Planung, Weiter- und Neuentwicklung von relevanten Angeboten), Produkt- & Projektentwicklung, Eventmanagement & Eventmarketing (Organisation und Durchführung von Veranstaltungen; Kultur- und Freizeit-Marketing), Wirtschaftsförderung & Networking (Zusammenarbeit mit Vereinen, Verbänden und Interessensgruppen), Verwaltungsmarketing und Tourismusförderung. Als Bezirkshauptort ist Schlanders sehr bemüht Raum für Entwicklung und Wachstum zuzulassen. Schlanders Marketing bietet dafür eine wichtige Anlaufstelle.
Ramona Kuen
Schlanders ist öffentlich. Das Krankenhaus in Schlanders ist eine maßgebende Einrichtung, das die Gesundheitsversorgung im ganzen Vinschgau garantiert. „Im Krankenhaus Schlanders mit den Sprengeln Mittel-und Obervinschgau beträgt die Anzahl des angestellten Personals 382,45 (Vollzeitäquivalente)“, erklärt der Verwaltungsleiter Gottfried Federspiel. Eine stolze Zahl, die belegt: Das Krankenhaus samt Sprengel ist auch für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt von enormer Bedeutung. Daneben ist auch in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau ein beachtliches Stellenangebot zu finden. „Der Stellenplan sieht genau 131,66 Stellen vor“, sagt Rupert Pfeifer von der Personalverwaltung. Die Arbeitsplätze sind verteilt auf Verwaltung, Sozialdienste, Umweltdienste und Regionalentwicklung. 1962 wurde die Bezirksgemeinschaft Vinschgau gegründet, will heißen: In zwei Jahren steht ein rundes Jubiläum ins Haus.
Neben der Bezirksgemeinschaft finden sich in Schlanders eine Vielzahl an Landesämtern, z. B. das Arbeitsamt, das Bezirksamt für Landwirtschaft West oder das Grundbuch- und Katasteramt.
Schlanders ist Aus- und Weiterbildung. Zum OSZ – dem Oberschulzentrum Schlanders – zählen das Real- und Sprachengymnasium, die Technologische Fachoberschule und die Fachoberschule für Wirtschaft und Sport. Die Landesberufsschule ist in Schlanders mit rund 500 Vollzeitschülern und Lehrlingen eine wichtige Säule, genauso wie die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch.
Schlanders ist Fußgängerzone. Der Hauptort lebt von einem ausgewogenen Branchenmix und zeichnet sich durch einen städtischen wie einen dörflichen Charakter aus. Es ist kein Zufall, dass Schlanders eine Marketingstelle und -strategie hat: Man will sich als attraktiver Lebens- und Wirtschaftsraum positionieren (siehe Gastbeitrag Marketingleiterin Ramona Kuen).
Der Tourismus in Schlanders hat aufgeholt. Die Nächtigungszahlen sind gestiegen, und das obwohl ca. 600 Betten in den vergangenen Jahren verloren gegangen sind. Der wichtigste Gast ist der deutsche Gast, an zweiter Stelle kommt der italienische Gast. Wandern und biken stehen bei den Aktivitäten ganz oben. Wünschenswert aus touristischer Sicht wäre ein Aufschankbetrieb auf Tappein in Verbindung mit einer Seilbahn.
Karl Pfitscher, hgv-Obmann u. Präsident Tourismusverein
Das Herz des Handels sitzt in der Fußgängerzone. Eine bunte Mischung aus Traditionsadressen und jungen innovativen Geschäftslokalen reiht sich hier aneinander und bildet zusammen mit Bars, Cafè und Restaurants ein harmonisches Miteinander. Aber: In Schlanders mangelt’s an Parkplätzen. Vor allem für Pendler. Seitdem mehrere Parkplätze verschiedenen Wohnbauprojekten weichen mussten, sind Parkplätze rar.
Schlanders ist entwicklungsfähig. Das größte Entwicklungspotential in Schlanders hat der Tourismus. Und doch: Es hat sich einiges getan in den letzten Jahren. Hotels im Dorfzentrum haben investiert und qualitativ erweitert und auch ein Campingplatz ergänzt das Urlaubsangebot im Hauptort seit wenigen Jahren. Und: Es tut sich was. Auch in Zukunft. Es wird sich zeigen, ob die Aufstiegsanlage Tappein - derzeit im Gespräch - realisiert wird oder nicht.
„Weiterentwickeln, ohne die Wurzeln zu vergessen“
Interview mit Paul, David und Robert Recla (im Bild v. l. )
Vinschgerwind: Bei Recla ist nun die dritte Generation am Werk. Ihr seid vor 5 Jahren im Betrieb eingestiegen. Wie schwierig oder leicht ist oder war der Generationswechsel?
Robert Recla: Wir erleben den Generationswechsel als spannende Zeit mit Herausforderungen für Jung und Alt. Bisher haben wir alles gut gemeistert. Mit der engen Zusammenarbeit von zwei Generationen, stellen wir sicher, dass Erfahrung und Wissen weitergegeben werden. Unsere Werte bleiben dennoch dieselben – wir setzen auf Qualität vom Rohstoff bis zum Endprodukt, investieren in modernste Anlagen, agieren nachhaltig und legen größten Wert auf unsere Mitarbeiter. So stellen wir sicher, dass wir uns stetig weiterentwickeln, ohne unsere Wurzeln zu vergessen, nämlich hochqualitative Südtiroler Spezialitäten herzustellen – Generationswechsel hin oder her.
Vinschgerwind: Vor 35 Jahren als Exportbetrieb in Schlanders und mit 12 Mitarbeitern angesiedelt. Heute beschäftigt Recla 290 Mitarbeiter. Wie agil bleibt man als Unternehmen bei einer solchen Größenordnung?
Paul Recla: Wir sind immer noch ein Südtiroler Familienbetrieb ohne Fremdbeteiligung. Unsere Mitarbeiter kennen sich beim Namen und wir haben viele langjährige Mitarbeiter, die ihr Wissen an die nächste Generation weitergeben. Gleichzeitig bringen junge Mitarbeiter neue Ideen ein und wachsen durch die internen Entwicklungsmöglichkeiten, die wir bieten. Wir behalten traditionelle handwerkliche Aspekte in der Herstellung der Qualitätsprodukte bei und investieren gleichzeitig in hochtechnologische Anlagen, zur Entlastung der Mitarbeiter und der Umwelt. Durch diese Verbindung aus Tradition und Moderne bleiben wir agil und erfolgreich.
Vinschgerwind: Wie ökologisch ist Recla aufgestellt?
David Recla: Der Betrieb ist seit Jahren ökologisch ausgelegt. Verantwortungsvolle und nachhaltige Nutzung der uns zur Verfügung stehenden Ressourcen und die Verwendung von erneuerbaren Energien soll der Werterhalt unserer Umwelt auch für die nachfolgenden Generationen sicherstellen. Unsere ökologischen Schwerpunkte sind Emissionsreduzierung und Investitionen unter ökologischer Vorsicht zu tätigen. So gilt es z.B. weg von herkömmlicher Energiebeschaffung hin zu „green energy“ aus reiner Wasserkraft, Nutzung Solarenergie, Wärmerückgewinnung aus Kälteanlagen und effizienten Blockheizkraftwerken. Wir verbrauchen heute keinen Liter Heizöl und stoßen keinen Gramm Feinstaub aus.
Vinschgerwind: Recla Produkte gehen in die ganze Welt...die Exportländer.
Paul Recla: Für uns zählen Deutschland, Österreich, Schweiz, USA, Kanada, Niederlande, Belgien und England, zu den wichtigsten Exportländern.
Bereits im Jahr 2004 wurden wir als erster Südtiroler Speckbetrieb für den amerikanischen Markt zugelassen und exportieren seither erfolgreich nach Übersee.
Vinschgerwind: Die Vorteile von Schlanders als Betriebssitz...
Robert Recla: Die Mitarbeiter und die Umwelt. Wir haben sehr viele langjährige Mitarbeiter, vor allem aus der Umgebung.
Sie sind hochqualifiziert und zeichnen sich durch Fleiß und Zuverlässigkeit aus. Sie kennen und leben die Südtiroler Kultur: Wer könnte also besser traditionelle Südtiroler Qualitätsprodukte herstellen? Zudem unsere einzigartige Umwelt: Der Vinschgau mit seinem kühlen und trockenen Klima ist ideal für die Reifung des naturbelassenen Specks. Nur so können wir Produkte höchster Qualität herstellen.
Vinschgerwind: Die Nachteile des Wirtschaftsstandortes sind ...
David Recla: Die Energieversorgung v.a. im Herbst. Die Stromausfälle haben großen Einfluss auf unseren Produktionsablauf.
Ein weiterer Nachteil ist Schlanders als Logistikstandort. Das Verkehrsnetz ist peripher.
Vinschgerwind: Welches sind die größten Herausforderungen derzeit?
Paul Recla: Sowohl die Märkte als auch die Anforderungen der Kunden ändern sich fortlaufend, auf nationaler und auf internationaler Ebene. Dadurch ergeben sich immer wieder neue Herausforderungen. Diese nehmen wir gerne an und sehen sie gleichzeitig als Chance.
Für uns war es immer wichtig Produkte mit Top-Qualität herzustellen. Es ist schön zu sehen, dass es derzeit eine starke Tendenz hin zu hochqualitativen Produkten gibt – die Kunden werden immer achtsamer wie Produkte hergestellt werden und sie wollen wissen, wer sich hinter den Herstellern verbirgt. Der Name Recla steht bei unseren Kunden heute für ein authentisches, mittelständiges Südtiroler Familienunternehmen, das Dank des hohen Qualitätsanspruchs DER Spezialist für Südtiroler Speck ist.
Interview: Angelika Ploner
BASIS Vinschgau Venosta – Vernetzungsknotenpunkt und Experimentierfeld
Das Innovations- und Gründerzentrum in der ehemaligen Drusus-Kaserne in Schlanders ist ein Vinschger Projekt für den Vinschgau. Es will neue Arbeitsplätze schaffen und bestehende fördern. Dazu arbeitet das Team an konkreten Dienstleistungen für Bestandsunternehmen, Gründern, Schulen und der Gemeinschaft.
Es bringt globale Trends mit lokalen Ressourcen zusammen und möchte dadurch Schlanders und den gesamten Vinschgau als Wirtschaftsstandort attraktiver, zukunfts- und widerstandsfähiger machen.
Qualifizierten Fachkräften wird hier eine Zukunft geboten, wissend die lokal gewachsenen Kompetenzen wahrzunehmen und wertzuschätzen. Die Etablierung von städtischen Entwicklungen im peripheren Raum geschieht mithilfe von lokalen Kreisläufen und Unternehmen. Ein Bespiel dafür ist der geteilte Arbeitsplatz, der so genannte Coworking Space für Selbstständige, Startups, Kreative, ausgegliederte Projektteams oder sonstige Unternehmungen.
Der geteilte Arbeitsraum, zukünftig mit Teambüros und Sitzungsraum, ist im oberen Stockwerk des Gebäudes angesiedelt. Daneben befinden sich zwei Seminarräume, der Gesellschaftsraum Salotto und vier temporäre Projektwohnungen für Projektteams, Universitätslehrgänge oder Fachkräfte.
Im unteren Stock ist der „praktische Bereich“ untergebracht. Die offenen Werkräume, Verarbeitungs- und Produktionsräume und Ateliers bieten genügend Platz und geeignete Maschinen zum Reparieren, Entwickeln der eigenen Idee und dem Bau von Prototypen.
Ein Teil des Gebäudes ist dem Wissenstransfer und der Begegnung gewidmet und beinhaltet einen großzügigen Veranstaltungsraum für Tagungen, Vorträge, Live-Konzerte, Theater, Club, Kino oder sonstige Mittel- bis Großveranstaltungen.
BASIS Vinschgau Venosta ist somit bewusst eine Mischform zwischen Wirtschafts-, Gesellschafts- und Regionalentwicklungskonzept und für alle offen zugänglich. Durch das Zusammenbringen bestehender Einrichtungen und Verbände fördert es Wissenstransfer jeglicher Art. Duale Bildung und lernübergreifende Prozesse, wo die Praxis mit der theoretischen Schulbildung verknüpft wird, ist ein wichtiges Thema, mit dem BASIS Bildungseinrichtungen wie Schulen und Partneruniversitäten unterstützt.
Dieses umsetzungsorientierte Leistungsangebot wird einer breiten Schicht an Unternehmern, Gründern, Bürgern und Schulen zugänglich gemacht.
Carina Matscher
Gewerbegebiet Vetzan
Einst Kulturgrund und im Besitz von Vetzaner und Schlanderser Bauern, ist das Gewerbegebiet Vetzan heute eines der blühendsten und vielfältigsten im Vinschgau. Der erste Betrieb in der damaligen Industriezone, der noch heute dort angesiedelt ist, war jener von Heinrich Zwick im Jahr 1968: Die heutige Zwick GmbH. Der erste überhaupt dort war noch in der k. u. k.-Zeit eine Dachziegelei, die bis nach dem zweiten Weltkrieg Dachziegel herstellte, später ca. 1960 nahm die Firma Esterglas mit der Herstellung von Schwimmbecken ihre Tätigkeit auf, ging aber Jahrzehnte später in Konkurs. Nach und nach kamen ganz unterschiedliche Betriebe hinzu, Betriebe, die ihr Potential entfalteten, andere neue Unternehmen anzogen, die Arbeitsplätze schufen und die selbst Jahr um Jahr wuchsen und sich entwickelten. Rund 40 Betriebe sind heute im Gewerbegebiet Vetzan beheimatet. Im Jahr 2017, vor zwei Jahren feierte man das 40 Jährige Bestehen, öffnete den Interessierten die Türen, gab ein Buch heraus und lud zum Fest. Viele sind der Einladung gefolgt und haben die Gelegenheit genutzt, um einen Blick in das Gewerbegebiet zu werfen. Der Branchenmix, die Vielfalt, die Technologien, all das begeisterte. Denn beheimatet sind Industriebetriebe genauso wie kleine und mittelständische Handwerksbetriebe bis hin zu ganz unterschiedlichen Dienstleistern. Es wäre wohl einfacher jene Branchen aufzuzählen, die nicht im Gewerbegebiet Vetzan beheimatet sind, als jene, die dort erfolgreich arbeiten. Direkt an der Vinschger Hauptstraße gelegen, ist die Gewerbezone Vetzan gut an das Verkehrsnetz angebunden. An das Glasfasernetz ist man seit ca. zwei Jahren angeschlossen, und dem Hauptort selbst deshalb um das Mehrfache an digitaler Geschwindigkeit voraus.
Und: Mit der Bar im Gewerbepark kommt auch das gesellige Leben im Gewerbegebiet Vetzan nicht zu kurz.
Das Handwerk in Schlanders
lvh-Ortsobmann Norbert Ratschiller
Das Schlanderser Handwerk ist grundsätzlich gut aufgestellt. Es zeichnet sich durch vielfältige Betriebe aus. Alle Branchen sind vertreten.
Ein Vorteil, den Schlanders als Wirtschaftsstandort hat, ist sicher die zentrale Lage. Der Hauptort des Vinschgaus hat sich als Mittelpunktsgemeinde einen Namen gemacht. Die Gemeindeverwalter sind bemüht bei Bauprojekten lokale Handwerker zum Zuge kommen zu lassen. Außerdem haben die Gewerbegebiete Vetzan, Kortsch und Schlanders bereits seit fast zwei Jahren das Glasfasernetz. Die Gemeindeverwalter haben die Schlanderser Wirtschaftstreibenden in den Gewerbegebieten vorzeitig mit dem Anschluss an das Glasfasernetz versorgt, damit ein Arbeiten erleichtert wird.
Dass es keinen größeren Gewerbegrund gibt, ist vielleicht ein Nachteil. Ein Problem, das auf die Handwerker zukommt, wird spätestens in zehn Jahren der Fachkräftemangel sein. Die Ausbildungsmöglichkeiten bis hin zur Matura sind da und trotzdem ist es immer noch so, dass ein Weiterstudium einem Handwerksberuf vorgezogen wird.
Hinzu kommt, dass die Handwerker nicht nur in Schlanders, sondern in ganz Südtirol unter dem enormen Steuerdruck und der Bürokratie leiden. Die Zettelwirtschaft raubt viel Zeit, die auf Kosten der handwerklichen Arbeit geht. Was hingegen - wider Erwarten - eine Erleichterung gebracht hat, ist das elektronische Fakturieren. Da muss man sagen, wenn das System passt, dann ist diese ein Vorteil und spart Zeit.
Workershop Berufs- und Sportbekleidung
Stark in der Auswahl
DAS Fachgeschäft in Schlanders am Dammlplatz (Nähe Krankenhaus) ist modern, vielfältig und einladend. Auf vier Stockwerken verteilt sich eine große Auswahl an Arbeits-, Sport- und Freizeitbekleidung. In der vierten Etage findet man alles an Arbeits- und Berufsbekleidung für das Handwerk, mit dem dazu passenden Schuhwerk. Die Marke Mascot steht für Qualität und ist in allen Bereichen ein absoluter Hingucker. Doch was wäre reine Optik ohne Funktionalität? Deshalb zeichnen sich die Mascot-Linien vor allem durch Bequemlichkeit und hohem Tragekomfort aus… sowohl für Herren, als auch für Damen.
Die dritte Etage gehört ganz den Pflegeberufen und der Gastronomie. Alles für die Küche und den Service füllt dort die Regale. Workershop ist die erste Adresse, wenn es um das richtige Einkleiden für den Berufsalltag geht. Von Kopf bis Fuß finden Hotelfach- und Berufsschüler alles, was sie für die Schule brauchen…. samt Personalisierung in der hauseigenen Stickerei!
Topaktuelle Sport- und Freizeitmode erwartet Kundinnen und Kunden im zweiten Stockwerk. Hier hat man die Qual der Wahl, denn ein großes Sortiment in bester Qualität macht die Entscheidung oftmals etwas schwierig. Auch Sport- und Freizeitvereine werden mit Sicherheit fündig, für diese ist Workershop bereits seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner. Der Eingangsbereich ist gleichzeitig das Schaufenster für das Geschäft selbst: einfach ein Hingucker. Denn Workershop begeistert immer wieder mit Produktneuheiten, mit frischen Ideen und mit modernem Ambiente.
Doch nicht alleine von der großen Auswahl lebt das Geschäft, sondern vor allem von der kompetenten Beratung der fleißigen Mitarbeiterinnen im Shop, sowie den Außendienstmitarbeitern, die mit vollem Einsatz die Betriebe und Vereine im Vinschgau und im restlichen Südtirol persönlich besuchen und beraten.
Ein Besuch lohnt sich auch auf
www.workershop.com
VANZO METALL
70 Jahre Metall
Vanzo Metall feiert heuer sein 70 Jähriges Betriebsjubiläum. Ohne Zweifel zählt der Stahl- und Metallbau damit zu den Traditionsbetrieben in Schlanders. Das Fundament legte Albin Vanzo, als er die Schlosserei im Jahre 1950 gründete. Vor über 30 Jahren übernahm Enkel Georg Vanzo den Betrieb. Termingerechte Arbeit nach Maß bietet Vanzo Metall: Stahlkonstruktionen, Geländer, Glasfassaden, Tore, Einfriedungen, verzinkt, lackiert oder pulverbeschichtet. Stahl, Aluminium, Glas oder Inox wird verarbeitet. Vanzo Metall produziert mit handwerklichem Können und plant mit Hausverstand. Qualifizierte Mitarbeiter finden bei Vanzo Metall immer eine offene Tür. Ein moderner Maschinenpark wie eine CNC-Schneide- und Biegemaschine stehen bereit.
Schwemm
Kaminfachmann Vinschgau
Seit 2019 legt der Kaminkehrerbetrieb Schwemm den Fokus auf Kaminsanierungen. Notwendig ist eine Kaminsanierung bei der Umstellung auf ein anderes Heizsystem oder wenn der Kamin in die Jahre gekommen ist und die Abgasleitung nicht mehr richtig funktioniert. „Es gibt verschiedene Sanierungssysteme mit verschiedenen Rohren“, erklärt Hanspeter Schwemm. Ob Stahl-, Keramik-, oder Kunststoffrohre eingebracht werden, die den Kamin wieder funktionstüchtig machen, hängt von der jeweiligen Situation ab. Eine große Auswahl an verschiedenen Rohren hat der Kaminfachmann in einem neuen Verkaufslager im Gewerbegebiet in Vetzan. Hier können sich Kunden ausführlich beraten lassen. Gewachsen ist beim Schwemm nicht nur das Fachgebiet, sondern auch das Team: Von drei auf sechs Mitarbeiter hat sich dieses kurzerhand verdoppelt.
Fleischmann
Ideen fürs WOHNEN
Ein Blick ins Innere verrät: Hier wird mit Liebe zum Detail gearbeitet. Das Besondere ist hier Zuhause, die ganze Welt des Wohlfühlens und Einrichtens. Die Rede ist vom Fachgeschäft Raumausstattung Fleischmann direkt an der Vinschger Staatsstraße am Eingang von Schlanders gelegen. Wohntrends finden Kundinnen und Kunden hier, Wohnideen, Wohngestaltung. Vorhänge zieren die Ausstellungsfläche, Kissen, Dekorationsartikel, Tischdecken, mit einfachen Worten, alles, was ein Zuhause schön und besonders macht. Stilvolles, Inspirierendes, Zierendes – auch Schönes zum Schenken. Interieur Design, maßgeschneidert, um einen Raum in einen Traum zu verwandeln. Denn es sind die besonderen Akzente, die ein Zuhause ausmachen. Perfektion zählt zu den Stärken des Raumaustatters, die Mitarbeiter sind freundlich und beraten die Kundinnen und Kunden individuell.
Die Marken, die das Fachgeschäft führt, zählen zu den besten und vereinen Design und Qualität. Zum Angebot von Raumausstattung Fleischmann zählen auch Sonnenschutz und Böden. Martin, ausgebildeter Raumausstatter-Meister und seine Frau Alexandra Fleischmann führen das weiter, was Karl Fleischmann 1966 begann. Mit großem Erfolg, mit Leidenschaft und vor allem Liebe zum Detail.
Electro Wieser
Fachgerechte Beratung
Bekannt ist Electro Wieser, am Eingang der Fußgängerzone, für sein großes Sortiment. Elektromaterialien, Elektro-Kleingeräte wie Toaster, Radio oder Wecker, Elektrogroßgeräte, eine große Auswahl an Lampen - im Grunde alles, was Strom braucht und mit Strom zu tun hat - füllt hier die Regale.
Die Marken, die geführt werden, sind hochwertig, leistungsstark und bewährt. Die Qualität stimmt. Das Team im Traditionsgeschäft berät kompetent und das Preis-Leistungsverhältnis ist kundenfreundlich. Selbstverständlich werden Elektrogroßgeräte - auf Wunsch - auch geliefert und installiert. Bei eventuellen Problemen ist man schnell zur Stelle.
Tappeiner
Umwelt- und Reiniguungsservice
Seit fast 40 Jahren ist das Familienunternehmen Tappeiner aus Schlanders im Umwelt- und Reinigungsbereich tätig. Genau im Jahr 1981 wurde es von Konrad Tappeiner gegründet und wächst seitdem stetig. Durch diese ständige Weiterentwicklung und durch den Ausbau der Umwelt- und Reinigungsdienste ist der einstige Ein-Mann-Betrieb zu einem wichtigen Unternehmen und Arbeitgeber geworden. Über 50 Mitarbeiter sind bei Tappeiner beschäftigt, qualifizierte Mitarbeiter, die Tag für Tag mit Fleiß und Einsatz arbeiten. Die Dienstleistungen gehen über den Vinschgau hinaus und verteilen sich auf ganz Südtirol. Mittlerweile wird somit für insgesamt ca. 70.000 Südtiroler Haushalte Tag für Tag eine hochqualifizierte Sammlung und Entsorgung gewährleistet.
Auf vier Säulen fußt das Familienunternehmen:
Gebäudereinigung
Recycling
Textilreinigung und
Datenvernichtung.
Neue Technologien garantieren ein Maximum an Effizienz und ein Minimum an Umweltbelastungen. Denn der Umweltschutz spielt in der Unternehmensphilosophie eine zentrale Rolle. Den Qualitätsgedanken lebt der Juniorchef Martin Tappeiner mit einem ausgefeilten Qualitäts-, Umwelt- und Sicherheitsmanagementsystem.
20 Jahre
Web Team 2000
Der Service macht den Unterschied und das seit 20 Jahren: Die Rede ist vom Computerfachgeschäft WebTeam2000 in Schlanders. Im Jahre 2000 wurde das Geschäft von Claudio Donati gegründet. Der Schwerpunkt war, ist und bleibt der KUNDENDIENST. Rund um die Uhr bietet das Team Hilfe und Reparatur bei Computer-Problemen, auch VOR ORT. WebTeam2000 zählt deshalb zu den ersten Adressen, wenn jemand eine Top-Kundenbetreuung sucht. Schnell, kompetent und zuverlässig werden die Kunden – ob Privatkunden oder Firmen – betreut.
Eine gediegene Auswahl an Computern, Notebooks und Zubehör finden Kundinnen und Kunden im Geschäft in der Göflanerstraße in Schlanders. Beim Verkauf wird sinnvoll beraten, will heißen, dass Hard- und Software an den Bedarf des Nutzers angepasst werden und nicht umgekehrt.
TIPP für Betriebe:
WebTeam2000 bietet dem Bedarf angepasste
Netzwerk- und Sicherheitslösungen für Betriebe.
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