Dienstag, 13 Mai 2014 00:00

Dort, wo die Äpfel gemacht werden

s10sp4 Texel1Naturns - Die Obstgenosschenschaft Texel in Naturns hat zu einem Tag der 0ffenen Tür geladen. Über 700 Einheimische und Gäste sind der Einladung gefolgt. Die Gäste wurden durch die Mitglieder des Verwaltungsrates sowie das Personal durch das Gebäude geführt und konnten einiges Wissenswertes zur Lagerung, Weiterverarbeitung und zum Verkauf der Äpfel erfahren. So ist die Obstgenossenschaft Texel aus einer Fusion aus den ehemaligen eigenständigen Obstgenossenschaften Partschins, Plaus und Naturns entstanden. Die Äpfel werden von zirka 350 Mitgliedern auf einem Anbaugebiet von 1.200 Hektar geerntet. Insgesamt verfügt die Obstgenossenschaft über fast 190 Zellen, aufgeteilt auf Naturns, Partschins und Plaus. Somit ergibt sich eine Lagerkapazität von 66.000 Tonnen. Mit der Sortieranlage kann die Rückverfolgbarkeit auf Produzent und entsprechende Wiese garantiert werden. Sortiert wird das Obst mit einer vollautomatischen Maschine, wobei während der Sortierung insgesamt 16 Fotos gemacht werden. Mit besonderem Stolz präsentiert wurde das 2012 fertiggestellte Hochregallager. Bei diesem Zwischenlager (Anlieferung aus den Außenlagern sowie Lagerung zwischen Sortierung und Verpackung) können über 16.000 Großkisten gelagert werden. Mit den zwölf Verpackungslinien können die Kunden aus ganz Europa sowie die neuen Absatzmärkte sowie mittlerweile auch Nordafrika, Israel, Marokko und sogar Indien beliefert werden. Neben den Führungen gab es ein reiches Rahmenprogramm: Neben der Verkostung der Vinschger Apfelsorten, und einem Imbiss gab es eine Kinderspielecke. Glückliche Kinder haben gesagt, dass sie heute dort spielen dürften, wo normalerweise die Äpfel gemacht würden. (klab)

Publiziert in Ausgabe 10/2014

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