Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 
Dienstag, 23 Juni 2015 12:00

Wirtschaftsbeiratstreffen in Burgeis

s9 3167Burgeis/Obervinschgau - Der Kern dieser Treffen liegt in der Präsentation, in der sich heimische Institutionen vorstellen, und in der gemeinsamen Ausarbeitung und Auflistung einer innovativen, einfallsreichen Ideen- und Impulssammlung. Eine entsprechende Umsetzung liegt bei den teilnehmenden Institutionen, während die Raiffeisenkasse daraus bereits ein Wirtschaftsförderungspaket geschnürt hat, das Direktor Markus Moriggl einleitend vorgestellt hat.
Beim ersten Treffen in Graun haben sich das Martinsheim und der Tourismusverband „Vinschgau Marketing“ vorgestellt. Beim zweiten Treffen in Burgeis präsentierten sich die Erlebnisschule Langtaufers und das Benediktinerstift Marienberg.
Thöni Wolfgang, Koordinator der Schule, informierte, dass diese dem Deutschen Schulamt unterstehe und vom Schulsprengel Graun mit Direktorin Sonja Saurer verwaltet werde. 15 Mitarbeiter, 4 Gastbetriebe und 7 Bauernhöfe mit Zimmern und Ferienwohnungen betreuen jährlich 2.500 Schüler und erbringen eine Wertschöpfung von ca. 400.000 Euro. Das sind seit dem Jahre 2000 bereits 5 Mio. Euro. Jedes Kind hätte 20 € für den Erwerb von Geschenken zur Verfügung, aber in Langtaufers kaum die Möglichkeit, sie auszugeben. Highlights wären Hornschlittenfahrten, Bunkerbesuche, Reschenseeschifffahrt und vieles mehr. Notwendig wären der Bau eines Selbstversorgerhauses und der Ausbau des Dachbodens zur Nutzung für die Ausstellung der Tierpräparate.
Stefan Bernhard, Verwalter im Kloster Marienberg, stellte das Kloster Marienberg als „Betrieb“ vor, welcher von Abt Markus Spanier, Prior P. Philipp Kuschmann und Subprior P. Urs Maria Stadelmann verantwortet wird. Sie wenden das Prinzip der ökologisch nachhaltigen Wirtschaftsweise an. Im Kloster arbeiten und beten 11 Mönche nach der Regel des hl. Benedikt. Sie beschäftigen 10 Mitarbeiter. Zurzeit wird eine neue Bibliothek nach den Plänen von Werner Tscholl für über 100.000 Exponaten gebaut. Die laufenden Kosten und die Klostererhaltung werden durch Einnahmen aus Mieten, Stromerzeugung, Holzverkauf, Eigenjagd, Landwirtschaft und Museumseintritte bestritten.
Beide Vorträge kurbelten eine rege Diskussion an. Dadurch konnten wiederum zahlreiche Impulse und Ideen durch Moderator Matthias Theiner festgehalten werden. Abschließend bedankte sich Direktor Moriggl bei den Referenten für die aufschlussreichen Vorträge und lud die Anwesenden zum Ausklang zu einer Jogurt-Verkostung des Riegelhofes ein. (aw)

{jcomments on}

Publiziert in Ausgabe 13/2015

Ausgaben zum Blättern

titel 22 24

titel Vinschgerwind 21-24

titel vinschgerwind 20-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.