Vinschgau/Südtirol
Große Wellen hat das Interview geschlagen, welches der „Wind“ mit dem gebürtigen Laaser Professor Gottfried Tappeiner geführt hat. Vor allem die Aussage Tappeiners, dass die Bauern gleich zu behandeln seien, wie andere wirtschaftliche Betriebe und die Aussage „Derzeit ist jedenfalls nicht klar zu machen, warum ein Obstbauer sein Einkommen nicht besteuern muss“ wurden vom Rai-Sender Bozen, von der Neuen Südtiroler Tageszeitung und von Südtirol-Heute aufgegriffen und vertieft. Tappeiner hat, nonchalant, offensichtlich ein Tabu aufgebrochen.
Lob für das Interview und Zustimmung für Tappeiner gab es von vielen Seiten. Einen anderen Tappeiner, ebenfalls aus Laas und dort BM, den Andreas, gleichzeitig Bauernbund-Beziksobmann, hat der „Wind“ um seine Stellungnahme gebeten. „Derzeit sieht die Gesetzgebung die Besteuerung von Grund und Boden vor. Das nehmen wir so zur Kenntnis. Wenn die landwirtschaftlichen Betriebe die gleichen Möglichkeiten der Steuerabsetzung, Abschreibungen usw., bekommen wie andere Betriebe auch, könnte ich damit leben“, ist die persönliche Meinung von Andreas Tappeiner.
Wir haken nach. Auf unserer Inter-netseite starten wir eine Umfrage (sh. unten), um die Stimmung in der Vinschger Bevölkerung in der Frage der Einkommenssteuer der Bauern zu erheben. (eb)
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