Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 
Dienstag, 06 September 2011 00:00

Weinfest auf exponierter Lage

Laatsch

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Der Wein vom auf 1.000 Metern Seehöhe gelegenen Weingut „Calvenschlössl“ ist schon etwas Besonderes. Davon konnten sich kürzlich die geladenen Gäste beim 3. Laatscher Weintag, organisiert vom Winzerpaar Frans und Frieda Van den dries, überzeugen. Verkostet wurden Weine, zwei weiße und drei rote, des Jahrgangs 2010. Die Weine werden aus den pilzresistenten Rebsorten Solaris, Cabernet Jura und Marchal Foch gewonnen und tragen alle Namen aus der Umgebung des auf exponierter Lage über dem Laatscher Ortsteil Flutsch befindlichen Weingutes. Vorgestellt und kommentiert wurden die einzelnen Weine vom Sommelier Bernd Zischg aus Prad. Dazwischen sorgten die Bläsergruppe der Musikkapelle Laatsch und die Alphornbläser Werner Brunner und Walter Hotz für wohlige Klänge, die den Genuss der edlen Tropfen bei herrlichem Spätsommerwetter begleiteten. Im Rahmen der Weinverkostung wurde auch der neu errichtete Weinkeller mit Produktionsräumen seiner Bestimmung übergeben. Abt Bruno Trauner, Dekan Stefan Hainz und der in Mals auf Urlaub weilende Schweinfurter Dekan Reiner Fries segneten die neuen Räumlichkeiten und erbaten den Segen für eine gute Ernte 2011. Außerdem weihten sie ein neues Kruzifix und eine Statue des hl. Urban, dem als Weinpatron vor allem im Unterland große Verehrung zuteil wird, nun aber auch über das hochgelegene Weingut „Calvenschlössl“ in Laatsch seine schützende Hand erheben möge. Höhepunkt, neben der Verkostung der erlesenen Weine, war die satirische „Geschichte-Stunde“ mit Pepi Feichtinger. Er bezeichnete sich selbst für „kompetent“ auf dem Weinfest zu sprechen, da er seine ersten beiden Lebensjahre im damals noch unter dem Namen „Schiaßstond“ bekannten Haus verbrachte. Mit spitzer Feder ließ Pepi Feichtinger die wechselhafte und oft blutige Geschichte der Örtlichkeit „Falzeron“, auf dem sich das Weingut befindet, und jene des Ortes Laatsch Revue passieren. Der gelungene Abend klang bei einer gemütlichen Marende, begleitet von der Big Band Mals, aus und die geladenen Gäste waren sich einig: Wir freuen uns schon auf den Wein im nächsten Jahr.

Publiziert in Ausgabe 18/2011

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