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Dienstag, 02 Oktober 2018 00:00

Wanderung zu den Hochlandrindern

s23 3015Graun - Christian und Matthias Eberhart begleiteten kürzlich eine größere Wandergruppe aus Prad und Umgebung zu ihren Hochlandrindern auf der Sommerweide, dem „Muttl“ oberhalb der Grauner Alm „Vivana“. Ins Auge stachen die netten Kälber, die wie kleine Kuschelbären anmuten. Bei einem „Halbmittag“ informierten die  beiden Brüder über das Wesen der Tiere und deren Haltung. Wertvolle Tipps gaben sie zum richtigen Verhalten bei der Begegnung mit Mutterkühen. Diese behüten ihre Kälber und verteidigen sie.  Wenn Jungkälber da sind, solle man Abstand halten, ganz besonders, wenn man einen Hund mitführt.
Für Rührung sorgte die Geschichte einer Mutterkuh und deren Zwillinge. Von den Hirten unbeobachtet kamen die zwei kleinen Stierkälber im Frühsommer auf einem abseits liegenden Weidegebiet auf die Welt. Eines der Kleinen blieb kurz darauf beim Zusammentreiben in einer Mulde liegen. Beim Zählen wurde zwar die Mutterkuh mit einem frisch geborenen Kalb registriert, aber niemand dachte daran, dass noch ein zweites Kalb da sein könnte. Denn Zwillinge kommen bei Hochlandrindern äußerst selten vor. Das verloren gegangene Kalb machte sich immer wieder durch Schreie bemerkbar. Erst nach fast einer Woche wurden diese gehört, und das Kalb konnte unversehrt aber hungrig zur Mutterkuh gebracht werden. Diese heulte beim Anblick des Kalbes freudig auf und nahm es wie durch ein Wunder sofort an. Denn auch das kommt sehr selten vor. „Deis Kolb hot zwoamol Glück gkopp, oamol dass es in Hoatern überhaupt überlebt hot unt oamol, dass es di Muatr obr oungnummen hot“, sagt Christian. Mit ihm und seinem Bruder freute sich auch die Wandergruppe über das Happy End. Die zwei Kälber sind quicklebendig - eines ist größer, eines kleiner. Abends servierte die Chefköchin vom Hotel Muchele in Burgstall, Evelin Frank, Grillspezialitäten vom Hochlandrind. Und der Diplomsommelier und Weinakademiker von WeinPlus in Prad, Bernd Zischg, führte durch die Welt edler Weine. Die Hochlandrinder bleiben noch einige Zeit auf der Alm. Dann geht`s auf die Winterweide ins Tal. (mds)

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Publiziert in Ausgabe 20/2018

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