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Dienstag, 06 September 2011 00:00

Forschung kommt zu den Vinschgern

Vinschgau/Schlanders

s13_9627

Wenn Sie volljährig sind, sind Sie im ersten Sock im Krankenhaus von Schlanders willkommen. Etwas Zeit ist mitzubringen, denn der freiwillige Parcours dauert etwa 3 Stunden. Die Blutabnahme ist der einzige Pieks, der zu erwarten ist. Ein EKG, viele Fragen über Essgewohnheiten, über Sport usw., Größe und Gewicht werden registriert. Der Datenschutz ist garantiert.
Der Vinschgau ist ausgewählt für eine Langzeitstudie. Fünf Jahre sind es vorerst, in denen die Vinschgerinnen und Vinschger auf Herz und Nieren geprüft werden sollen. Freiwillig versteht sich. Damit die Studie mit möglichst vielen Daten bestückt werden kann, sollten möglichst viele Vinschgerinnen und Vinschger an der Studie teilnehmen. Ziel ist es, die Entstehung und den Verlauf von Krankheiten zu erforschen, neue Ansätze für die Prävention und für die Gesundheitspolitik im Allgemeinen zu formulieren. Schwerpunkte werden auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen und auf das Nervensystem gelegt. Die Informationsbroschüre wurde bereits  an viele Haushalte im Vinschgau geschickt. Die zweijährige Vorbereitungszeit, in der genaue Absprachen zwischen EURAC, Gesundheitsbezirk und Politik notwendig waren, ist abgeschlossen. Die Vinschgerinnen und Vinschger können kommen.
Mit 31. August 2011 stehen im 1. Stock des Krankenhauses von Schlanders Räumlichkeiten zur Verfügung, in denen fünf Mitarbeiter die Vinschger erwarten. Dieses „Untersuchungszentrum“ wurde mit viel Prominenz eröffnet. Durchgeführt wird die Studie von der EURAC in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb.
Gelingt die Gesundheitsstudie, wird sich Südtirol, werden sich die Forscher um Professor Peter Pramstaller mit den Daten der Vinschger an die Spitze solcher Langzeitstudien katapultieren können. EURAC-Präsident Werner Stuflesser bezeichnet die Studie vorab bereits als Meilenstein und großen Schritt in der medizinischen Forschung. Pramstaller ist kein Unbekannter im Vinschgau. Mit dem Projekt „GenNova“ wurden die Gene der Stilfser, der Langtauferer und der Marteller unter die Lupe genommen. Pramstaller sagte denn auch bei der Eröffnung: „Der Vinschgau hat sich seit 10 Jahren in der Forschung wie als roter Faden bewährt.“ Die Erwartungshaltung ist groß. Innerhalb der ersten 5 Jahre sollen 10.000 Leute untersucht werden. Neun können pro Tag bewältigt werden. Langzeitstudien kosten vor allem Zeit. (eb)

Publiziert in Ausgabe 18/2011

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