Dienstag, 08 September 2015 15:38

Der Vinschgau ist meine zweite Heimat

s50 windischPrad -  Den 19. Februar 2014 wird der Pusterer Biathlet Dominik Windisch mit Sicherheit nie vergessen. Es war der Tag, an dem er sich eine Olympiamedaille um den Hals legen lassen durfte. Beim Mixed-Bewerb der Olympischen Winterspiele in Sotschi belegte er mit der italienischen Staffel den 3. Platz. Auf dem Weg zu seinem bisher größten sportlichen Erfolg spielte auch der Vinschgau eine wichtige Rolle. Drei Jahre lang besuchte der Biathlonprofi die Sportoberschule in Mals, legte dort wichtige Grundsteine für seine sportliche Laufbahn und baute sich einen engen Freundeskreis auf. „Die Vinschger sind sehr herzliche Leute. Ich komme immer wieder gerne hierher. Für mich ist der Vinschgau meine zweite Heimat geworden“, so der 25-Jährige, der oft in den Obervinschgau reist und dort Trainingseinheiten absolviert. Vor allem der Radweg bietet ihm optimale Bedingungen für das Rollertraining.
Spätestens nach seinem Olympiaauftritt waren sich seine Vinschger Freunde und Fans einig: ein Champion wie er verdient sich einen Fanclub. So machten sich Andreas Bernhart, Gerald Burger, Rudi Hölbling, Caroline Theiner und ihre Eltern im vergangenen November auf den Weg nach Rasen und gründeten dort den Dominik-Windisch Fanclub, der mittlerweile über 70 Mitglieder zählt. Gemeinsame Fahrten zu den Weltcups nach Hochfilzen, Antholz und Ruhpolding um Dominik an der Strecke und im Stadion anzufeuern, stehen wie in der vergangenen Saison auch heuer wieder auf dem Programm.
Auch das erste Fanclubtreffen fand vor kurzem statt. In der Sportzone Prad  konnten die Fans gemeinsam mit ihrem Olympiaheld ein Rollertraining sowie Schießübungen absolvieren, Autogramme erhalten und Fotos knipsen.
Windisch befindet sich bereits voll im Training für die neue Saison. Ende November fällt der Startschuss für die Weltcupsaison 2015/16, deren Höhepunkt die Weltmeisterschaften in Oslo anfangs März sind.  (sam)

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Publiziert in Ausgabe 18/2015

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