Laufsport
Ich habe den Jungfrau-Marathon vor allem als Panorama- und Erlebnislauf gesehen“, sagt Emil Mitterer, einer der 6 Vinschger, die diesen sehr beschwerlichen aber unvergleichlichen Bergmarathon erfolgreich beendet haben. Das Wetter: herrlich bei hochsommerlichen Temperaturen. Die Kulisse: wahrlich traumhaft. Dieser Bergmarathon, der in Interlaken gestartet wird, gilt als der schönste und ist sicher der schwierigste in Europa. Für die Teilnehmer (4500) gilt es, nicht nur die Marathonstrecke, sondern auch 1829 Höhenmeter (nur 305m Gefälle) zu bewältigen. Da machen sich 80 und mehr Kilometer Lauftraining pro Woche bezahlt.
Michael Lutz schaffte die Strecke in phantastischen 3:55:31, Erwin Baldauf in 4:19:26, Hansi Pinggera in 4:29:58, Christoph Lutz in 4:35:58, Hans Peer in 4:50:40 und Emil Mitterer in 5:09:23.
Der 3-Zinnenlauf (17,5 km) wird ebenfalls als einer der schönsten Panoramaläufe gewertet, ist aber auch sehr anspruchsvoll. Nach anfänglichen 5 eher „gemütlichen“ Kilometern geht’s dann richtig bergan, insgesamt 1350 Höhenmeter. Die 6 vom Rennerclub haben auch diese Strecke mit Erfolg bewältigt. Sie erkämpften 3 vierte Plätze und viele gute Zeiten. Platz 4 der Klasse für Anna Pircher. Ihre Zeit: 2:10:04. Platz 4 auch für den Schludernser Christian Tscholl mit 1:48:18 und für Walter Schütz mit 1:51:30. Rudi Hölbling wurde 8. seiner Klasse. Er lief 1:56:20, knapp hinter ihm Giusti Maurizio (1:56:59) als 10. Ferdi Waldner schaffte die Strecke in 2:36:37: „Ein sehr schöner Lauf, den mach ich bestimmt wieder!“
Helmuth Zischg
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