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Montag, 01 Februar 2016 00:00

Von Steinbildhauern und Schneeskulpturen

s34 1131Laas/Innichen/St. Vigil in EnnebergWohl kaum etwas ist so kreativ gestaltet und gleichzeitig so vergänglich wie das, was in Innichen und St. Vigil in Enneberg in kurzer Zeit aus Schnee und Eis geschaffen worden ist; Kunstwerke, die Schaulustige und Passanten in ihren Bann ziehen – zumindest so lange, wie Väterchen Frost die Natur noch fest im Griff hat.
Die Fachschule für Steinbearbeitung Laas war mit jeweils einer Mannschaft an besagten Schneeskulpturen-Wettbewerben vertreten. Ein Team mit Paula Ladner, Raffaela Serafino und Florian Rügemer ging in St. Vigil zu Werke. Ihr Entwurf – sicher etwas, was zum Nachdenken anregen dürfte: ein Gebäude mit der Aufschrift www.irrgarten.komm, also ein Labyrinth, dessen Wände mit Öffnungen versehen sind, die den Blick auf das Zentrum freigeben, wo sich eine Maus befindet (Anspielung auf Computermaus). Überzogen ist das Bauwerk mit Meridianen, die zusätzlich auf das „World Wilde Web“ verweisen. „Es war eine tolle Erfahrung. Man lernt auf einem s34 115international besetzten Festival viele Leute kennen und sieht, wie andere an die Arbeit herangehen“, resümiert die Gruppe.
Eine auf dem Rücken liegende Wespe war das Motiv des Teams, das in Innichen antrat. „Es ging eigentlich nur um die ästhetische Darstellung eines Insekts, ohne einen Hintergedanken“, so Gaudenz Strauss. „Wir haben uns die Arbeit optimal eingeteilt, jeden Tag unser Plansoll erfüllt. Schwierig war die Umsetzung. Konnte man zu Beginn noch nach Maß arbeiten, so ging mit Fortdauer der Arbeit die Perspektive verloren und man musste sich einfach nach Gefühl vorantasten. Außerdem wagten wir wegen der Konsistenz des Eises nicht, die filigranen Teile in gewünschtem Ausmaß herauszuarbeiten“, ist sich die Mannschaft, der noch Martin Hesse und Florian Pfeiffer angehören, einig. Jedenfalls wurde die Leistung mit einem hervorragenden 2. Platz honoriert. Was das Besondere an dieser Arbeit ist? „Das Schöne ist, dass das Ergebnis schnell sichtbar wird, auch wenn es oder vielleicht gerade weil es nur für kurze Zeit bewundert werden kann.“

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Publiziert in Ausgabe 3/2016

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