Schlanders erzählt... Märchenherbst

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s44 sieger 03990anzÖsterreich/Italien/Schweiz - Österreich, Italien und die Schweiz messen sich beim 67. Dreiländerrennen im Ski Alpin RTL. Doch nicht nur das.
Als das Dorf Reschen am frühen Morgen noch tief versunken im „Nebelschlaf“ lag, ging es im Skigebiet Schöneben bereits richtig rund. Knapp 500 Athleten aus Österreich, Italien und der Schweiz ließen beim internationalen Dreiländerrennen, am Ostermontag, den 28. März, die Skisaison ausklingen.
Jung und Alt, Sportelite und Hobbyrennläufer, fuhren bei recht günstiger Wetterlage um die Wette. Die Strecke B, die von der Rojenbahn bis zur Fraitenbahn führte, wurde von Vereinstrainer Fabi Reinhart gesetzt. Für die verkürzte Strecke A war Vereinstrainer Florian Hohenegger zuständig. Beide Läufe forderten von den Athleten Taktik und sportliches Geschick.
Die Skirennläufer und Skirennläuferinnen riefen zu Saisonsende tolle Leistungen ab, und lieferten sich den ein oder anderen spannenden Fight. Bei der Elite Damen setzte sich mit einem knappen Vorsprung von 36 Hunderstel Lisa Agerer, vor Schwester Julia durch. Als Dritte reihte sich Jenal Stephanie vom Skiteam Engadin ein. Bei den Elite Herren gewann Thomas Tumler, der Schweizer mit Malser Wurzeln, vor dem Österreicher Johannes Pitterle und Lukas Schranz. Filip Platter vom ASC Ortler verpasste als Vierter nur knapp das Podest. Doch auch außerhalb des Rennens tummelte sich einige „Prominenz“ des Skizirkus: Hagen Patscheider testete als Vorläufer die Strecke und auch Skirennläuferin Karolina Pichler nahm verletzungsbedingt „nur“ als Zuschauerin bei der Preisverteilung teil.
Doch nicht nur die sportliche Leistung stand im Mittelpunkt der Veranstaltung, sondern auch das Treffen und der Austausch von Sportlern, Betreuern, Helfern und Zuschauern der drei Nationen: Österreich, Italien und der Schweiz. Das Dreiländerrennen ist…
„das Rennen am Dreiländereck, das zu Ostern die Menschen zusammenbringt“, formulierte eine Schweizer Skirennläuferin im Zielgelände treffend. Die Preisverteilung war nicht nur eine Krönung der Schnellsten, sondern auch ein Fest in der die Geselligkeit im Vordergrund stand.
Viele fleißige Helfer rund um den Skiclub Reschen sorgten für einen reibungslosen Ablauf. „Die Resonanz der Teilnehmer und Zuschauer war äußerst positiv. Auch zu Verletzungen kam es glücklicherweise nicht “, so der Präsident des Skiclubs Reschen Werner Weisenhorn.
Nur der Teilnehmerrekord, der bei über 700 Teilnehmern liegt, konnte dieses Jahr nicht überboten werden. Dies liegt allerdings laut Altpräsident Mall nicht wegen schwindendem Interesse am internationalen Wettkampf: „Diverse Rennen in Landeck und St. Moritz die zeitgleich mit dem Dreiländerrennen stattfanden, hielten einige Athleten davon ab nach Schöneben zu kommen.“
Viele Skirennläufer waren sich allerdings einig: „Wir kommen nächstes Jahr bestimmt wieder.“
Anna Alber

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Publiziert in Ausgabe 8/2016

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