Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 

s29sp4 TchertanzVinschgau - Kindergärten - In den Kindergärten des Sprengels Schlanders waren im Frühjahr Eltern und Interessierte zur Veranstaltung „Spielzeit ist Bildungszeit – Bildungszeit ist Spielzeit“ eingeladen. Damit gaben die pädagogischen Fachkräfte Gelegenheit, verschiedene Spiel- bzw. Lernsituationen der Kinder in Theorie und Praxis kennen zu lernen.   In Malatelieres, Experimentierräumen und vielseitigen Spiellandschaften konnten sie sich forschend und entdeckend betätigen. In den Außenspielbereich wiesen die pädagogischen Fachkräfte auch auf das Spiel in der Natur hin.
Das Spiel gilt im Kindergartenalter als Königsweg des Lernens. Spielen und Lernen sind für Kinder identisch. Die Freude am Spielen, Erforschen, Erkunden und Begreifen ermöglicht den Aufbau der Ich-Kompetenz, sie trägt zum Erwerb von sozialen Kompetenzen bei und bildet die Sachkompetenz aus. Kinder werden als Entdecker geboren. Sie brauchen Eltern und pädagogische Fachkräfte, die die Kinder achtsam begleiten, die Orientierung geben und die liebevoll und bestimmt Grenzen setzen.
Frau Direktor Marianne Bauer, die diesen Tag der offenen Tür initiiert hat und besuchte einige Kindergärten.  Die Rückmeldungen der pädagogischen Fachkräfte sind positiv, berichtet sie. „Wir wollten Eltern und Interessierten in Erinnerung rufen, dass Spiel nicht Spielerei ist. Im Kindergarten und zu Hause lohnt es sich, in diesen Bereich zu investieren und damit die ganzheitliche Entwicklung und Entfaltung des Kindes zu unterstützen. Dabei ist nicht das teure Spielzeug das wertvollste, sondern häufig das einfache, mit dem sich Kinder kreativ und eigeninititativ betätigen können. “

Beispiel: Kindergarten Taufers i. M. Zirkus im Kindergarten
Im Kindergarten Taufers i. M. stellten die pädagogischen Fachkräfte nach dem allgemeinen Teil das Bildungsfeld „Ästhetik, Ausdruck und Gestaltung“ vor. Sie zeigten Fotos vom Projekt „Zirkus im Kindergarten - Akrobaten und Jongleure ...“ und veranschaulichten die Kompetenzen, die die Kinder dabei auf- und ausbauten. Die Zirkuspädagogin Renate Theiner hatte das Projekt kompetent begleitet.   Grobmotorik, Geschicklichkeit, Koordination, Gleichgewicht und  Körperbeherrschung. Ausdauer, Konzentration, Selbstvertrauen, Rücksicht nehmen und Vertrauen in den anderen. Überwindung von Höhenangst.
Anschließend zeigten die Kinder in der Zirkusaufführung die Kunststücke: Jonglieren mit Tüchern, Akrobatik, Pedalo fahren, auf dem Balken balancieren und begeisterten die ZuschauerInnen mit ihrem Können. (ba)

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Publiziert in Ausgabe 16/2015

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