Vom wind gefunden - Schon vor mehr als 2.000 Jahren gab es einen Warenaustausch über die antike Seidenstraße zwischen China und Europa. Durch die „Neue Seidenstraße“ (One Belt - One Road ‚Ein Band - Eine Straße‘), das neue Konzept der Chinesen, sollen die alten Transportrouten wiederbelebt werden. Mehr als 60 Staaten in Asien, Afrika und Europa und damit fast zwei Drittel der Weltbevölkerung sind beteiligt. Mit einem Volumen von rund 1.000 Milliarden Dollar ist es das weltweit größte Investitionsprogramm. China will im eurasischen Ausland in Pipelines, Kraftwerke und Verkehrswege investieren. Es geht um den Ausbau der Infrastruktur, das Errichten eines Netzwerkes aus Straßen, Bahnlinien, Häfen und Flughäfen zwischen Asien und Europa. Und es geht um Chinas Ruhm und Einfluss auf der Welt. Der Plan besteht aus zwei Haupttransportrouten von China nach Europa: dem Seidenstraßen-Wirtschaftsgürtel („Belt“) über den Landweg und die maritime Seidenstraße des 21. Jahrhunderts („Road“) über den Seeweg. Genau wie bei der traditionellen Seidenstraße handelt es sich um ein Netzwerk von Routen, über das Waren auf der Straße, mit der Eisenbahn oder dem Schiff zwischen Asien, Afrika und Europa transportiert werden. Im Mai 2017 hat Chinas Präsident Xi Jinping die Vertreter von nicht weniger als 100 Staaten zu sich geladen. Das Projekt „Neue Seidenstraße“ wurde dabei mit Pomp präsentiert. Von den ungeahnten Entwicklungsmöglichkeiten sprechen die einen, von den Gefahren für die Umwelt, sowie die geopolitische Verschiebung der Machtverhältnisse die anderen. (hzg)
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