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Dienstag, 10 Juli 2012 00:00

Schöne Rechnereien

Schlanders

s4_4331s4_2129Das Bild des soliden Haushälters vermittelte jeder auf seine Weise: Generalsekretär Georg Sagmeister als Zahlen-Jongleur, Bürgermeister Dieter Pinggera hingegen als Wort-Akrobat. „Der vergangene Haushalt verlangte der Verwaltung ein enormes Arbeitspensum ab, wir sind an die Leistungsgrenzen gestoßen“, sagte Pinggera bei der jüngsten Ratssitzung. Das „enorme Arbeitspensum“, das der Schlanderser Bürgermeister meint, ist die Investitionssumme von 12,8 Millionen Euro im Jahr 2011. Eine „enorme Zahl“, trotz derer, so  Pinggera im gleichen Atemzug,  Schlanders „wirtschaftlich stabil und sehr konsolidiert dasteht“. Siegfried Wegmann, der Rechnungsrevisor sah ob soviel Investitionsfreude Erklärungsbedarf: „2,1 Millionen davon sind mit Eigenmitteln abgedeckt, 4,1 Millionen kommen aus Darlehen und 6,57 Millionen aus Beiträgen von Körperschaften.“
Bei den Schlanderser Gemeinderäten sorgten aber andere Zahlen für empörte Mienen: Die Bruttosumme von 150.000 Euro, die ein Generalsekretär einer Gemeinde kostet und die Summe von 45.000 Euro, jenes Drittel, die Hubert Variola als Direktor des Schlanderser E-Werks bekommt, während die restlichen zwei Drittel seiner Entschädigung die Gemeinde Latsch bezahlt. „Das sind keine neuen Zahlen, das ist alles gesetzlich geregelt“, tat Georg Sagmeister  das Ganze ab.
Doch der Zahlenlawine war damit nicht genug: Mit 900.000 Euro sind die Anpassungsarbeiten bei der Kompostieranlage Talair im Oktober vergangenen Jahres beziffert worden, „aufgrund verschiedener Verbesserungen, die vom Land zu 50 Prozent gefördert werden“ (BM Dieter Pinggera) sind nun aus der veranschlagten Summe 1,5 Millionen Euro  geworden. Die Mehrkosten für den Seniorenpark hingegen belaufen sich auf 25.000 Euro, von 50.000 Euro sind die Kosten auf 75.000 Euro angewachsen. „Das ist eine überschaubare Summe“, übte sich Pinggera in Schadensbegrenzung.
Unausgesprochen blieb, was sich viele gedacht haben mögen: Mehrkosten müssen – in welcher Höhe auch immer – ausgeglichen werden und Wähler erwarten sich von ihren Politikern doch in erster Linie einen vorsichtigen und sorgsamen Umgang mit Geld. (ap)

Publiziert in Ausgabe 14/2012

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