Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 
Dienstag, 02 Oktober 2012 00:00

Mystischer Ort

Schnals

s8sp1_203

Die Fundstelle vom „Mann aus dem Eis“ steht auch nach über 20 Jahren seiner Auffindung im internationalen Medieninteresse und Wissenschaftler aller Disziplinen versuchen mit immer feineren Methoden, Ötzi sein Geheimnis zu entlocken.
Hunderte von Bergbegeisterten steigen jedes Jahr vom Schnalstal und Ötztal herauf, um die archäologisch höchst interessante Stelle zu sehen, an dem Ötzi gefunden wurde. Der Ort und seine Geschichte haben eine mystische Anziehungskraft entwickelt, die seinesgleichen in den Alpen sucht. Um diesen Trend von Südtiroler Seite aus zu verstärken, wurde das Tourenprogramm in Zusammenarbeit mit dem ArcheoParc Schnals, der Bergführervereinigung Passeier-Schnals und dem Tourismusverein Schnalstal mit der „Ötzi Glacier Tour“ in diesem Jahr ausgeweitet und qualitativ aufgewertet. Die Touren wurden hervorragend angenommen und waren teilweise sogar überbucht.
Manfred Waldner, Direktor des Tourismusvereins Schnalstal ist von der Bedeutung der Fundstelle für die weitere Entwicklung des Bergtourismus überzeugt. „Dieser Ort hat seine ganz eigene Mystik ähnlich wie Stonehenge. Aber hier liegt der besondere Reiz darin, dass er nicht mit dem Bus erreichbar ist und das macht ihn so einzigartig, nicht nur für Journalisten aus aller Welt, sondern auch immer mehr für Bergbegeisterte. Diese Faszination gilt es zu erhalten und vermehrt zu nutzen. Wir sind davon überzeugt, mit einer Aufwertung der Fundstelle auf dem richtigen Weg zu sein. Bereits jetzt werden die angebotenen Skitouren der kommenden Wintersaison vermarktet und das gezeigte Interesse bestätigt uns.“ Wie interessant die Stelle des archäologischen Sensationsfundes ist, haben mittlerweile auch Unternehmen erkannt. Rund 5300 Jahre nach Ötzi führte die ἀ„GoreTex-Experience-Tour AlpCross 2012“ vom Ötztal ins Schnalstal. Bei dieser Alpenüberquerung wurden die internationalen Teilnehmer von „VIPs der Berge“ begleitet.

Publiziert in Ausgabe 20/2012

Ausgaben zum Blättern

titel 22 24

titel Vinschgerwind 21-24

titel vinschgerwind 20-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.