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Mittwoch, 12 Dezember 2012 00:00

Eine Schmugglergeschichte

Zum Schmunzeln

Ein Bauer verkaufte in einem Grenzort ein Kalb und verpflichtete sich, es zollfrei über die Grenze zu bringen. Bald darauf tauchte er, beladen mit einem schweren Sack, an der Zollgrenze auf. „Was befindet sich in dem schweren Sack“ fragten die Finanzbeamten das Bäuerlein. Er antwortete: „ Ich habe einen großen Hund drinnen, den ich gerade gekauft habe“. Und als die Beamten darauf bestanden, der Sack müsse geöffnet werden, rief das Bäuerlein: „Wenn der Hund aber herausspringt und mir fortläuft, müsst ihr mich entschädigen.“ Trotzdem verlangten die Grenzwächter die Öffnung des Sackes. Das Bäuerlein verweigerte dies beharrlich, bis ihm die Beamten den Sack von der Schulter rissen. Sie öffneten den Sack. Da sprang tatsächlich ein großer Hund heraus und suchte schleunigst das Weite und die Beamten, freilich vergebens, hinterher. Nun begann das Bäuerlein zu schimpfen und zu lamentieren. Die Beamten versuchten nun den Aufgeregten durch einen angemessenen Geldbetrag zu beruhigen und - er könne ja den Hund vielleicht wieder einfangen. Schließlich verließ der Bauer, das Geld in die Tasche steckend, die Zollstation und erschien am Nachmittag wieder mit einem schweren großen Sack. Schon von weitem rief er den Beamten zu:  „ Mit viel Mühe und großer Schererei habe ich den Ausreißer wieder einfangen können“ und, boshaft lachend, fügte er hinzu: „Wollt ihr ihn nochmals sehen?“  „Nein, Nein!“, riefen die Finanzbeamten wie aus einem Munde, „wir haben von diesem Morgen noch genug und mach, dass du weiterkommst, mit deinem Teufelsköter!“  Das Bäuerlein brachte nun sein Kalb zollfrei über die Grenze, so wie er es dem Käufer  versprochen hatte.

Andreas Waldner

Publiziert in Ausgabe 25/2012

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