Schlanders - Treibende Kraft war Barbara Santer. „Ohne sie wäre das Projekt nicht entstanden“, ließ Direktorin Virginia Tanzer die Anwesenden wissen. Tatsächlich steckt Beeindruckendes hinter diesem sogenannten Projekt, eine Meisterleistung. „Offenes Klassenzimmer“ haben es die Schüler der 3.Klasse Bautechnik getauft. Am Ende der Präsentation am vergangenen 9. Februar waren alle begeistert: die Direktorin, die Eltern, die übrigen Anwesenden. Lob ernteten die Schülerinnen und Schüler gleich von vielen Seiten. „Ein Architekt hätte es nicht besser machen können“, sagte etwa Vizebürgermeisterin Monika Wunderer. Die Direktorin Virginia Tanzer meinte: „Ich bin einfach stolz auf euch.“ Das „Offene Klassenzimmer“ ist eine Skulptur, entworfen von den Schülern der 3. Klasse Bautechnik und Barbara Santer. Es besteht aus unterschiedlichen zusammengefügten Mauerelementen, die Bezug auf die verschiedenen Fachrichtungen an der Landesberufsschule nehmen. Diese können gleichzeitig auch als Sitz- und Ausstellungsflächen genutzt werden. 8.09 Meter lang ist die Skulptur, 6,15 Meter breit und 2,20 Meter hoch. 45 Quadratmeter nimmt der Bau ein, der mit einem Flachdach versehen wird und „für verschiedene Veranstaltungen, für Unterricht im Freien oder zum Verweilen genutzt werden kann.“ Von vier Seiten gelangt man ins Innere der Skulptur. Spielerisch wurden auch die Buchstaben der Landesberufsschule LBS in den Entwurf aufgenommen: als Möbelteile. Das achte Element der Skulptur ist ein Trinkbrunnen. Die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse der Fachschule für Steinbearbeitung, als Pendant zu den Bautechnikern, haben jeweils einen Brunnen entworfen, „individuell in der ästhetischen Wirkung, gleichbleibend in Funktion und Material, dem Laaser Marmor“. Welcher der zehn Entwürfe realisiert wird, steht noch nicht fest. Inzwischen haben aber die Bauarbeiten bereits begonnen, das „Offene Klassenzimmer“ soll aber die kleine Baustelle unterhalb des Eingangs der Landesberufsschule in wenigen Monaten ablösen. (ap)
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