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Dienstag, 03 März 2015 00:00

Riesenspektakel in Laatsch

s34 2609s34 2734Laatsch - Auch die 30. Ausgabe der traditionellen „Lootscher Bauernfosnocht“ am Faschingssonntag war ein voller Erfolg. Trotz widriger Wetterbedingungen strömten hunderte Schaulustige in das kleine Obervinschger Dorf und ließen sich diese Riesengaudi nicht entgehen. Pünktlich um 14 Uhr startete der originelle Zug, angeführt vom „Fosnochtslarch“, der dann am Schluss des Umzuges am Kirchplatz versteigert wurde, im Unterdorf und machte Station am Dorfplatz. Mit dabei waren traditionell die Figuren der Bauersleute mit ihrem Gesindel, Bajazzen und Schemen. Auch die „narrische Fosnochtsmusi“, die nur an diesem Sonntag spielt und kaum einen richtigen Ton trifft, durfte nicht fehlen. Am Dorfplatz begann dann das eigentliche Programm. So mancherlei Missgeschick aus Politik, Dorfleben und Gesellschaft wurde der Menge präsentiert. Vier Einakter und eine Menge Nachrichten, von der Laatscher Mundartdichterin Genoveva Blaas Telser gekonnt in Reimform verpackt, sorgten für Heiterkeit und strapazierten die Lachmuskeln. Die „Lootscher“ Theaterleute und Organisatoren liefen zur Höchstform auf und nahmen vor allem die aktuelle Politik im Land und in der Gemeinde Mals ordentlich aufs Korn. So bekamen vor allem Landesrätin Martha Stocker mit ihrer Sanitätsreform und der Malser Gemeinderat ihr Fett weg. Die Schaulustigen konnten sich auch die neue mobile „Lootscher Geburtenstation“ anschauen, die vor allem für die Oberländer eingerichtet wurde, damit sie in Zukunft nicht den weiten Weg nach Meran in Kauf nehmen müssen. Für Stimmung sorge auch DJ Hamala Leif mit seinen Rapps. Am Kirchplatz ging dann noch das Finale der RTL Show „Das Supertalent“ über die Bühne. Die Jury, bestehend aus Dieter Bohlen, Bruce Darnell und Conchita Wurst musste über das musikalische Talent von DJ Hamala Leif und der „Lootscher Fosnochtsmusi“ entscheiden. Nach der Larchversteigerung feierte man in Laatsch noch bis in die Morgenstunden das Riesenspektakel. Die „Lootscher Fosnocht“ ist jedes Jahr immer wieder eine Herausforderung. Es braucht immerhin ca. 100 Personen, die am Umzug mitwirken. Bei einer Einwohnerzahl von 600 eine beachtliche Leistung.

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Publiziert in Ausgabe 5/2015

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