Vinschgau - In einem kleinen Land wie Südtirol müssen die Landwirte auf engstem Raum ihr Obst produzieren, deshalb ist ein gutes Mit- und Nebeneinander der Anbauweisen ganz besonders wichtig.
Das Verhältnis zwischen biologisch und integriert wirtschaftenden Landwirten ist aber viel besser, als es in der Öffentlichkeit oft dargestellt wird. Die Bauern bemühen sich seit Jahren, die Abdrift mit geeigneten Maßnahmen zu reduzieren. „Bei dem integrierten und biologischen Obstbau haben wir mittlerweile ein sehr hohes Qualitäts- und Sicherheitsniveau erreicht“, so Landesrat Arnold Schuler. Im Vinschgau wird bereits seit vielen Jahren ein Randreihenmanagement durchgeführt. Hier sind wir europaweit führend. So sind im Vinschgau selbst die Randreihen biologisch bewirtschafteter Anlagen, die an integriert bewirtschaftete Obstanlagen angrenzen zu über 90 Prozent biokonform. „Das ist ein klares Zeichen, dass unseren Bauern das Thema Abdrift ein großes Anliegen ist und wir das Problem im Griff haben“, so Landesrat Arnold Schuler.
Für Aufregung hat kürzlich der Fall Ägidius Wellenzohn gesorgt. Wobei jetzt bekannt wurde, dass die gezogenen Fruchtproben des Biobauern Ägidius Wellenzohn biokonform sind, weil alle Proben unter der Nachweisgrenze liegen.
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