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Dienstag, 11 November 2014 00:00

Projekt „flussaufwärts“ geht weiter

s10 flussVinschgau/Meran - Das im Jahr 2013 von der Landesabteilung Wasserschutzbauten aus der Taufe gehobene Projekt „flussaufwärts – Einzugsgebietsplan Suldenbach“ beschäftigt sich mit dem Schutz vor Naturgefahren und der nachhaltigen Entwicklung im Einzugsgebiet des Suldenbaches. Die ersten Ergebnisse zum Einzugsgebietsplan Suldenbach sind im Rahmen des zweiten Forums bereits vorgestellt worden.
Für die Grund- und Mittelschule Prad (im Bild) fanden im Juni und September Projekttage zum Thema statt.
Seit Kurzem liegen die Ergebnisse der Untersuchungen zum Einzugsgebietsplan Suldenbach vor. Dabei geht es um Daten zur Entwicklung der Bevölkerung und Wirtschaft in den Gemeinden Stilfs und Prad, zum ökologischen Zustand des Suldenbaches, Flora und Fauna, auch in Bezug auf den Nationalpark, zur Wassernutzung und deren Optimierung sowie zu den Wassergefahren, v.a. im Bereich von Sulden. Die Ergebnisse wurden beim zweiten Forum „flussaufwärts“ im Bürgersaal von Prad Vertretern der Gemeinden Stilfs und Prad, aus Landwirtschaft, Tourismus sowie Industrie und Handwerk vorgestellt.
„Das Forum bietet die Möglichkeit der Mitgestaltung bei der Entwicklung des Gebietes rund um den Suldenbach“, betont Willigis Gallmetzer, Projektverantwortlicher der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Das Projekt solle das Bewusstsein in der Bevölkerung für Naturgefahren wie Hochwasser oder Muren steigern und gleichzeitig  zur Eigenverantwortung anregen, so Gallmetzer, der auf eine rege Teilnahme von Seiten der Behörden- und Interessenvertreter, vor allem der Grundbesitzer, Landwirte und Touristiker beim nächsten Forum hofft. Der Termin wird noch rechtzeitig bekannt gegeben.
Im Juni und September dieses Jahres hat die Landesabteilung Wasserschutzbauten gemeinsam mit den Landesabteilungen Forstwirtschaft und Brand- und Zivilschutz, dem Nationalpark sowie dem Landesamt für Geologie Projekttage für die Mittel- und Grundschule Prad organisiert. Den Schülern wurden die Themen Wassergefahren, technische Schutzmaßnahmen wie die Rückhaltesperre im Zirmbach, die Funktion des Zivilschutzes und die Geologie des Suldenbaches in der „Schmelz“ erklärt und spielerisch näher gebracht. Die Projekttage waren ein voller Erfolg und sind von den Schülern und Lehrpersonen mit Begeisterung aufgenommen worden.
Das Projekt flussaufwärts wird über das Programm „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung EFRE 2007-2013 finanziert.

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Publiziert in Ausgabe 23/2014

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