Marienberg/Ottobeuren

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An die 50 Mitglieder des Freundeskreises Marienberg haben am 20. Mai an der Fahrt nach Ottobeuren teilgenommen. Die Besichtigung des Mutterklosters des neuen Marienberger Abtes Markus Spanier stand auf dem Programm und wurde zu einem kulturhistorischen Erlebnis für die Teilnehmer. Die Besichtigung der Pfarrkirche St. Ulrich in Seeg, eine der schönsten Rokokokirchen im Allgäu und seit 2007 Unesco Weltkulturerbe, und das Hochamt in der Kirche von Sulzberg wurden auf der Hinfahrt als willkommene Erholung und Erquickung angenommen. Mit von der Partie waren neben Abt Markus auch Pater Benedikt und die Fratres Anselm und Ralf. Im riesigen Kloster Ottobeuren wurde die Gruppe von Altabt Vitalis empfangen.  Bereits vor 25 Jahren hat der damalige Abt Vitalis eine Abordnung des Freundeskreises unter dem damaligen und heutigen Präsidenten Andreas Folie empfangen. Die Klosterführung selbst übernahm Abt Markus überaus kundig und auskunftsfreudig. Besonders beeindruckend ist die barock gestaltete Bibliothek mit ihren tausenden Bänden, die von Abt Markus in der Zeit, als er noch in Ottobeuren wirkte, geordnet worden war. Beeindruckend auch der Theatersaal und der großzügig gestaltete Kaisersaal. Das Benediktinerkloster Ottobeuren ist im Besitz des Freistaates Bayern und wurde in seiner jetzigen Form zum 1000-jährigen Jubiläum in den  Jahren um 1764 mit enormen Aufwand umgebaut. Das Kloster erlangte im Lauf seiner Geschichte die „Reichsunmittelbarkeit“, das heißt, sein Gebiet war innerhalb des deutschen Reiches unabhängig und allein dem Kaiser verpflichtet. Mit 22 Mönchen ist derzeit das Kloster besetzt.
Der Freundeskreis Marienberg nimmt gerne neue Mitglieder in seinen Reihen auf. Ehemalige Klosterschüler oder dem Kloster Verbundene können sich beim Präsidenten Andreas Folie unter

afolie@alice.it melden.(eb)

Publiziert in Ausgabe 12/2012

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