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s15 0161Schluderns/Vinschgau - Egon Blaas aus Schluderns und Gustav Kofler aus Matsch treffen sich dreimal wöchentlich in der Dialysestation im vierten Stock des Schlanderser Krankenhauses. Dort werden sie an das Dialysegrät angeschlossen und lassen die „Blutwäsche“ über sich ergehen. Wie lange sie am Gerät angeschlossen bleiben müssen, ist  vom gesundheitliche Zustand abhängig. Durchschnittlich dauert das Blutreinigungsverfahren vier Stunden.  Beide haben einige Jahre mit Spendernieren gelebt, die dann ihren Dienst versagten. Spendernieren haben eine durchschnittliche Lebernsdauer von acht Jahren. Blaas und Kofler warten nun erneut auf eine Spenderniere, wie auch viele andere. Sie sind zwei der insgesamt 27 Dialysepatienten im Vinschgau. Rund 300 sind es in ganz Südtirol. Die Zahl der Nierenkranken ist um einiges höher, denn nicht alle brauchen die Dialyse, zum Beispiel jene, die derzeit mit einer Spenderniere leben. Doch  alle wissen, die Zeit ist begrenzt.  „Deshalb wollen wir für die Organspende sensibilisieren“, sagt Gustav Kofler. Er ist seit kurzem der Vinschger Ansprechpartner im Südtiroler Nierenkrankenverband „Nierene“, dem auch viele Vinschger Nierenkranke als Mitglieder angehören. Er organisiert seit Februar 2013 zusammen mit Egon Blaas auch monatliche Treffen der neu gegründeten Vinschger Selbsthilfegruppe. Dort werden Anliegen und Wünsche formulierte und aktuelle Themen besprochen. Dankbar sind die Dialysepatienten der Sanitätseinheit für die kostenlosen Transporte zur Dialyse. Durchgeführt werden diese vom Rettungsdienst „Weißes Kreuz“.
Kurz vor Weihnachten trafen sich die Vinschger Nierenkranken, deren Angehörige, die unterstützenden Mitglieder im Verband „Nierene“, die Krankenschwestern und das Pflkegepersonal der Dialysestation Schlanders zu einer Feier im Kultursaal von Schluderns. Zu den Ehrengästen zählte die Vizepräsidentin des Südtiroler Nierenverbandes  Gertrude Zöschg. Oft angesprochenes Thema war die Aufforderung zur Organspende. Viele Menschen stehen einer Organentnahmen sehr skeptisch gegenüber und Aufklärung ist dringend nötig. (mds)

Am 21. Februar mit Beginn um 19.30 Uhr  findet zum Thema „Organspende kann Leben retten“ ein Informationsabend im Schludernser Kulturhaus statt.

Publiziert in Ausgabe 1/2014

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