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Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Maria Magdalena
22. Juli 2019. Annalina und Hans in St. Valentin a.d. Haide gewidmet

Der Vinschgau birgt landschaftlich und naturkundlich reizvolle Seitentäler auch außerhalb des Stilferjoch-Nationalparks: Rojen ist ein solches. Das Rojental ist das oberste orographisch rechte Seitental der jungen Etsch. Sein Pitzbach mündet in den Reschensee. Der Weiler Rojen ist auf seiner Höhenlage von 1.968 Metern eine der höchstgelegenen Dauersiedlungen der Ostalpen und schlägt Obergurgl im Ötzal (1.927 m), aber nicht Trepalle (2.105 m). Das kunstgeschichtliche Kleinod Rojens ist die
St. Nikolauskirche mit ihrem Freskenschmuck aus der sog. Meraner Schule, welcher mit Anfang 15. Jh. datiert wird. Die Kirche ist auch der Bezugspunkt für die Bergsonnenuhr von Zehner-, Elfer- und Zwölferkopf (2.614 – 2.760 m MH). Am Talschluss gabelt das Rojental in die zwei Seitenäste Fallung- und Griantal auf. Der Bergkamm taleinwärts rechts bildet die Grenze zum Engadin. Botanisch sind die Rojener Bergwiesen ein Hotspot der Biodiversität mit Feuchtstandorten und Magerwiesen. Die Heuschuppen als vormalige Sommerstadel und die Holzlattenzäune als Trennung zwischen Mähwiesen und Almweiden sind mustergültig restauriert worden und gottlob erhalten geblieben. In den Rojener Bergmahdern kann man pflanzliche Biodiversität erleben und meine Fotodokumentation auf der heutigen Doppelseite will eine kleine, wertschätzende Referenz an jene Rojener und Resch(n)er Bauern sein, welche diese Kleinode in der extensiven Form landschaftlich und naturkundlich erhalten, nutzen und pflegen.

 

Publiziert in Ausgabe 15/2019

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