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Mittwoch, 07 März 2012 00:00

Männer zum „Tag der Frau“

Sie haben aufgeschlossen und interessiert reagiert, die Männer, die wir zum „Tag der Frau“ um ihren Beitrag gefragt haben. Einer wollte nicht: Andreas Nagl, der Obmann der Handwerker im Bezirk Untervinschgau. Ohne Grund.
Dass Männer zum heutigen  „Tag der Frau“ das Wort haben, hat einen  Grund: Wir wollten die Perspektive wechseln. Weg von Primeln verkaufen, weg von Statistiken, weg von Gejammer – ohne Aktionen oder Kritik schmälern zu wollen. Die Männer haben überlegt geantwortet. Einige haben den Frauen auch ein stückweit den Spiegel vorgehalten.

von Angelika Ploner

Zeitung Vinschgerwind Bezirk Vinschgau

pingg_098Don Mario Pinggera aus Lichtenberg, Pfarrer in Richterswil (CH)
Die Frau in der Kirche

Lektorin, Organistin, Chorleiterin, Domkapellmeisterin, Sakristanin, Äbtissin, Priorin, Ordensfrau, Sekretärin, Katechetin, Ministrantin, Theologieprofessorin, Pfarrgemeinderatspräsidentin, Haushälterin, Pastoralassistentin, Pfarreileiterin, Kirchenmusikerin.
Soweit eine Auflistung der wesentlichen Funktionen der Frauen in der Kirche. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich die Rolle der Frauen in der Kirche sehr verändert. Waren doch die oben genannten Funktionen lange Zeit eine reine Männerdomäne, so sind viele Stellen heute mit Frauen besetzt. Gott sei Dank! Und: zu Recht. Die Kirchen der Reformation sowie die anglikanische Kirche kennen zudem die Frauenordination und damit die Funktionen Pfarrerin und Bischöfin. Einige katholische Bistümer haben Stabsstellen im Ordinariat mit Frauen besetzt. Als Ordinariats - Rätinnen sind sie Mitglied im Bischofsrat. Die Kirche befindet sich spätestens seit dem II. Vatikanischen Konzil auf einem guten Weg, indem nun alle Menschen in den Dienst der Kirche gerufen sind. Unabhängig vom Geschlecht. Die Rolle der Frauen in der Kirche wird sich weiter verstärken, was ebenso wünschenswert wie folgerichtig ist.

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Peppi Stecher, Freiheitlicher Gemeinderat Mals
Die Frau in der Politik

Ich unterscheide in der Politik nicht nach Geschlechtern. Mann und Frau haben die gleichen Voraussetzungen, um in die Politik einsteigen zu können. Es geht um die Schneid und die Kompetenz jeder Frau. Davon – und von den Wählerinnen - hängt der Erfolg in der Politik ab. Es gibt in etwa gleich viele Frauen wie Männer und wenn die Wählerinnen Frauen wählen, dann haben wir auch genügend Frauen in der Politik. Ich bin absolut gegen die Frauenquote. Denn dadurch entsteht die absurde Situation, dass Frauen in der Politik sind, nur damit die Quote erfüllt ist, unabhängig von ihrer Kompetenz. Dass es keine Quote braucht, zeigen wir Freiheitliche. Wir werden demnächst – mit großer Wahrscheinlichkeit -  als erste Partei Südtirols eine Parteiobfrau haben.


wielander_5181Sepp Wielander, Vi.P - Direktor
Die Frau und Karrierechancen

Entgegen dem, was man mir nachsagt, stehe ich Frauen positiv gegenüber. Ich bin von vielen Frauen umgeben, Frauen sind ruhiger und auch besonnener. Ein Problem sind die jüngeren Frauen, die ausfallen, wenn sie Kinder bekommen. Von der Qualifikation her muss ich sagen, dass diese zu 100 Prozent gegeben ist. In der Praxis stelle ich Folgendes fest: Die Hemmschwelle liegt nicht beim Arbeitgeber, sondern bei den Frauen selbst. Wenn wir Führungspositionen ausschreiben, dann sind kaum Bewerbungen von Frauen dabei. Obwohl ich persönlich von der Arbeitssystematik und Intelligenz Frauen jede Führungsposition zutraue.


Publiziert in Ausgabe 5/2012

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