Schlanders/Viareggio - Die Bergrettung kennt jeder von uns. Aber wie sieht es mit der Rettung auf dem Meer aus? Informationen darüber und einen interessanten Einblick über die Rettung im Meer erhielten die Schüler und Schülerinnen der dritten Klasse mit musikalischer Ausrichtung der Mittelschule Schlanders bei einem Besuch der Guardia Costiera in Viareggio, einer Küstenstadt im Nordwesten der Toskana. Die Guardia Costiera, eine Abteilung der italienischen Marine, ist unter anderem für die Seerettung und die Kontrolle der Küsten zuständig. In Not geratene Personen können über die Notrufnummer 1530 durch Handy, Funk oder Radio Hilfe anfordern. Die Guardia Costiera verfügt über Spezialboote, welche auch bei bis zu sieben Metern hohen Wellen auslaufen und sich bei eventuellem Kentern innerhalb von drei Sekunden um 180° wieder aufrichten können. In der Nacht erfolgt die Orientierung nur über Radar. Über Radar wird auch in der Einsatzzentrale jede Bewegung auf dem Meer überwacht. Jedes Boot, das in den Hafen von Viareggio einlaufen möchte, muss sich vorher bei der Küstenwache anmelden. Die 20 Schüler und die beiden Lehrpersonen Bonfitto Pasquale und Evi Wellenzohn waren von der Besichtigung der Küstenwache und der Rettungsboote sehr beeindruckt. Außer in Viareggio waren die Schüler und Lehrer der 3M auch in Florenz und Pisa und besichtigten dort verschiedene Sehenswürdigkeiten. Die gesamte Lehrfahrt erfolgte mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
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