Laas
Die Schule ist Lebensraum, der sich nach außen öffnen muss.“ Diesem Grundgedanken der Direktorin Virginia Tanzer folgend, war in der Marmorfachschule in Laas ein offener Work-Shop und eine Sonderausstellung anlässlich des Festes „Marmor & Marillen“ organisiert worden. Künstler und Interessierte waren eingeladen, während der Veranstaltung künstlerisch Hand am weißen Gold von Laas anzulegen. Fachlehrer, die ihre Freizeit zur Verfügung gestellt hatten, betreuten sie. Die gute Stimmung wurde bereits bei der Eröffnung des Workshops deutlich, die mit einer netten Feier vor den Toren der Schule begangen wurde, mit „Korrnerliadern“ gesungen von Christine Angerer und begleitet von Matteo Bodini am Violoncello. Lebendig erzählte der Vorsitzende des Bildungsausschusses Laas Wilfried Stimpfl die Geschichte der Schule, die lange Zeit mit der Akzeptanz der Bevölkerung zu kämpfen hatte. Heute beleben die jungen Leute der Marmorfachschule das Dorf. Schülerinnen und Schüler aus ganz Europa tragen mittlerweile mit ihren Werken aus weißem Stein den Namen Laas in alle Welt hinaus. Mit der Initiative der Fachschule öffneten sich Räume für Begegnung und Austausch. Der Gründer der Marmorfachschule Johannes Steinhäuser, der gegen viele Widerstände zu kämpfen hatte, hätte seine Freude daran gehabt. (mds)
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