Kolping im Vinschgau - Wonnemonat wird der Mai genannt! Und das mit Recht. Er zieht uns hinaus in die Natur, um uns an ihr satt zu sehen, um uns an Seele und Leib zu erfreuen und zu beglücken. Nicht von ungefähr hat die Kirche diesen Monat der „Rosa mystica - Maria“ der geheimnisvollen Rose gewidmet und geweiht. Als Maienkönigin wird sie verehrt. Überall auf der Welt machen sich Menschen auf den Weg zu Kapellen, Kirchen und Wallfahrtsorten, die der Gottesmutter geweht sind; Maiandachten werden abgehalten.
Auch Adolph Kolping war ein großer Marienverehrer. Während seiner Gesellenzeit in Köln, oder später und um so mehr als Präses/Priester hatte er immer wieder vor der „Schwarzen Mutter Gottes“ in der Kupfergasse in Köln gebetet und bei Maria Kraft gesucht. Er hat in ihr, so versicherte er immer, eine gütige und liebe Schwester gefunden. Die Worte der Mutter Jesu, die sie auf der Hochzeit zu Kana gesagt hat, hat er beherzigt: „Was er (Jesus) euch sagt, das tut.“ Adolph Kolping vernahm den Ruf Jesu und folgte ihm als Priester konsequent nach.
Als Kolpinger, aber auch als Christen ganz allgemein, tun wir gut daran, Maria als die Mutter Jesu zu verehren und von ihr zu lernen, an der Seite Jesu zu stehen, in guten und schlechten Zeiten. Kolping drückt dies so aus: „Beten wir nur fleißig, dann wird schon das Rechte geschehen; die liebe Gottesmutter hilft!“
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