Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 

s61 445Schöneben/Vinschgau/Südtirol - Am 05. März kämpften rund 170 junge RTL-Nachwuchsskirennläufer und -skirennläuferinnen um den Sieg im Rahmen der Rennserie Marlenecup und gleichzeitig um den Landesmeistertitel im Ski Alpin Riesentorlauf. Als Austragungsort wurde das Skigebiet Schöneben gewählt, genauer gesagt die schwarze Piste “Zwölferkopf”. Bei einem, wie es die Vinschger zu sagen pflegen “richtigem Sauwetter” stürzten sich die Athleten aus Südtirol, Trentino und benachbartem Ausland den schwierigen Hang hinunter. “Die schlechte Sicht, die steile Piste, der Schneefall und der anspruchsvolle Lauf verlangten den SkirennläuferInnen alles ab. Viele kamen dabei an ihre Grenzen”, so Rennleiter Werner Weisenhorn. Im Ziel berichteten zahlreiche Rennläufer über schlechte Sicht, schmerzende Oberschenkel und mangelnde Kraft. Die Internationalität wurde auch dieses Mal großgeschrieben, denn auch Teilnehmer aus Österreich, Finnland, Holland und Japan wurden beim Rennen in Empfang genommen.
s61 433Die 17 bis 20-jährigen Schneesportler wurden in zwei Hauptkategorien eingeteilt: Anwärter männlich / weiblich, an denen die Jahrgänge 1999 und 1998 teilnahmen; und die Junioren männlich / weiblich mit den Jahrgängen 1997 und 1996. Die zwei Riesentorlaufdurchgänge - der erste Lauf gesetzt  von Vereinstrainer Fabi Reinhard, der zweite Lauf vom Landestrainer Hannes Trenker - hatten es in sich. Mit Spannung wurde im Zielgelände mitgefiebert, wer sich von den Athleten am Ende durchsetzen wird.
Den Sieg und somit den Landesmeistertitel in der Kategorie Anwärter männlich sicherte sich Tobi Kastlunger vom ASC Bruneck, bei den Junioren krönte sich Michael Hofer vom ASV Schlerngebiet zum Landesmeister. Marika Zabini vom SCI CAI Bolzano legte zwei Traumläufe hin und gewann bei den Anwärtern weiblich. Bei den Juniorinnen holte sich Miriam Kirchler den Landesmeistertitel. Die Suldnerin Maria Pfeifer vom ASC Ortler beendete ihr Rennen mit dem hervorragenden dritten Platz. (anna)

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Publiziert in Ausgabe 6/2016

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