Montag, 14 März 2016 00:00

Lob und Kritik für Gemeindeverwalter

s15sp23 3469Naturns - Was habe es mit der Hochspannungsverbindung Kastelbell-Naturns auf sich? Und man solle doch darauf drängen, dass die Hochspannungsleitung von Kompatsch unterirdisch verlegt werden soll, wenn eine unterirdische Verlegung bei der Hochspannungsverbindung Nauders-Glurns kein Problem sei. Die Frage ging an BM Andreas Heidegger bei der Bürgerversammlung in Naturns am 29. März 2016. Dass die Hochspannungsverbindung öffentlich geworden sei, habe ihn, Heidegger geärgert. Es seien aber noch keine Pläne dafür vorhanden, habe ihm Ressortdirektor Florian Zerzer gesagt. Und zur Hochspannungsleitung in Kompatsch: Man sei dabei, sich auf die Konzessionserneuerung 2023 vorzubereiten. Eine unterirdische Verlegung könnte man in die Umweltauflagen hineinpacken.
Gelobt wurde die Gestaltung der Etschangerstraße, aber auch Kritik wurde vorgebracht: Die Beleuchtung der Seitenstraßen habe man „vergessen“, das sei ein Armutszeugnis. Der angesprochene VizeBM Helmut Müller verpsprach, dass die Lampen noch heuer aufgestellt würden. Man habe sie tatsächlich „vergessen“.
Was habe es mit dem Wechsel des Gemeindesekretärs auf sich? BM Heidegger: „Urban Rinner wird uns verlassen in Richtung Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Wir verlieren einen kompetenten und angenehmen Sekretär. Zwei Tage in der Woche wird Rinner noch in Naturns bleiben, bis die bereits ausgeschriebene Stelle besetzt sein wird.“
In der Bahnhofsstraße zwischen Kreuzwirt und Kaufhaus Gritsch schaue es wild aus. Ob da was gemacht werde, mahnte ein Bürger an. Das Geld langt nicht überall, aber heuer noch werde das gerichtet, sagte VizeBM Müller.
Mehr Kontrollen regte ein weiterer Bürger an der Westeinfahrt an. Zudem funktioniere dort die Beleuchtung am Fußgängerübergang seit zwei Jahren nicht mehr. Der Gemeindeausschuss habe der Polizei die Vorgabe gemacht, dass da mehr kontrolliert werden soll, sagte BM Heidegger. Auch werde der Ankauf einer Speed-Box überlegt.
Das öffentliche Klo („die Leute fetzen daneben, weil’s zu ist“), der Bau bei der Englsburg, die Nomadentruppe im Sommer kamen ebenso zur Sprache wie die Anregung, dass die Energie, bzw. die Versorgung mit Fernwärme in Naturns endlich zur Chefsache gemacht werden solle. Darüber zeigten sich die Gemeindeverwalter wenig euphorisch. Man sei in Verhandlung mit der Alperia. (eb)

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Publiziert in Ausgabe 6/2016

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