Dienstag, 14 Mai 2019 07:10

„Die Lebenslüge des Westens“

von Cornelia Knoll

Paul Hanny organisiert für Jürgen Todenhöfer eine Buchvorstellung „Die große Heuchelei“ und zwar auf Madritsch in Sulden. Zahlreiche Journalisten, haben sich am 3. April auf 2820 m eingefunden und lauschen fasziniert den Ausführungen des Autors Jürgen Todenhöfer, welcher an diesem Buch zusammen mit seinem Sohn Frederic 2 Jahre lang gearbeitet hat.
Seine Erzählungen über lebensgefährliche Erlebnisse in den größten Krisengebieten der Welt und über das Leiden der Zivilbevölkerung dort, machen sehr betroffen und nachdenklich.
Er spricht über die heuchlerische kriegerische Außenpolitik des Westens in diesen ärmsten und gefährlichsten Kriegsgebieten, welche nur dem Zweck dient, ökonomische und geostrategische Interessen zu verfolgen, anstatt der dortigen Bevölkerung wirklich zur Freiheit zu verhelfen.
Er klagt die mörderische, als humanitäre Hilfe getarnte Mogelpackung, dieser Außenpolitik des Westens und der USA an. In ihren“ heroischen Befreiungskriegen „ im Irak, Afghanistan, Syrien ,Libyen, Gaza Iran, ecc. habe sie bis jetzt nur verbrannte Erde hinterlassen und das Leid somit vergrößert.
Dabei schreibe sich der Westen seine so edlen, großen humanitären Werte wie: Gleichheit, Brüderlichkeit, Freiheit und Frieden groß auf die eigene Stirn, um im selben Moment genau diese Werte vollkommen zu verleugnen, so Todenhöfer
Mit brutaler Gewalt werden diese „Kriege des Westens“, um Macht, Geld-Interessen immer wieder jahrzehntelang auf der ganzen Welt geführt und über die Medien, uns dann als sogenannte „humanitäre Kriege“ verkauft. Da wird dann in den Medien gelesen, dass die USA und der Westen diese humanitären Kriege zum Wohle der Bevölkerung führen müsse, um Terroristen oder Diktatoren zu beseitigen. …Eine einzige Lüge!
Jürgen Todenhöfer klagt hier auch die Medien an, welche oft die Handlanger dieser heuchlerischen Politik sind, anstatt der Heuchelei die Maske herunterzureißen und somit der Veröffentlichung der Wahrheit zu dienen.
Einer Wahrheit, welcher sehr schwer ins Gesicht zu schauen ist..: Die traurige Wahrheit des kriegerischen Westen ,welcher sich vollkommen von seinen hochgepriesenen Menschenrechten und Demokratie abgewandt hat ,anstatt diese Werte zu leben und wirklich zu helfen. Einer Wahrheit ,welche verschweigt ,dass .zB. 10 Monate nach der „ sogenannten “US-geführten ANTI-TERROR-ALLIANZ “in Mosul in den Trümmern noch immer tote mumifizierte Kinder lagen.
„Doch dies hat die Befreier nie wirklich interessiert“ ,sagt Jürgen Todenhöfer,“ weil es denen eben nie um Befreiung ging.“
Todenhöfers neues Buch „Die Heuchelei“ ist eine schonungslose Reportage über das wahre Gesicht unserer Zivilisation und ein Aufruf, endlich WIRKLICH das Leid der Menschen in den Krisengebieten zu beseitigen „Wichtig wäre dass wir unsere westlichen Werte von Demokratie ,Gleichheit und Brüderlichkeit wirklich vorleben und andere Kulturen genauso behandeln, wie wir eben selbst behandelt werden wollen“, so Todenhöfer. Ansonsten würde der Westen bereits in nahester Zukunft sicherlich alle Katastrophen der Vergangenheit wiedererleben.
Dieses Buch welches der Autor zum größten Teil in Sulden, seiner 2. Heimat, geschrieben hat, ist bereits jetzt weit oben in allen Bestsellerlisten zu finden. Es wird sicher dazu beitragen, dass vielen Lesern endlich die Augen geöffnet werden und dass die Geschichte des Westens ab jetzt neu geschrieben werden muss.

Publiziert in Ausgabe 10/2019

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