Dienstag, 08 September 2015 00:00

Kolping im Vinschgau

s14 grafik kolpVinschgau - In den letzten Ausgaben „Kolping im Vinschgau“ haben wir uns häufig intern mit uns beschäftigt. Nun wollen wir heute den Blick nach außen richten. Und zwar zu einem Ereignis, das sich vor einigen Tagen zugetragen hat.
In der Ukraine ist der 46. Nationalverband des Internationalen Kolpingwerkes gegründet worden. Seit 1997 ist der katholische Sozialverband Kolping im Südwesten des Landes aktiv. Am „Hochunserfrauentag“ (15.08.) wurde in Czernowitz – in Anwesenheit von Kolping Generalpräses Dillenburg – offiziell der Nationalverband Ukraine gegründet. Dabei sagte Dillenburg: „Menschen warten auf uns Christen und dürfen erwarten, dass wir für sie Partei ergreifen.“
Fast 700 Mitglieder hat das Kolpingwerk in der Ukraine. Ihr Ziel ist es, zivilgesellschaftliche Strukturen aufzubauen und sich vor allem für diejenigen einzusetzen, die am Rande der immer noch vom kommunistischen Menschenbild geprägten Gesellschaft leben. Wir sehen, es ist auch möglich in einem Land, das von Unruhen, fast von Krieg bedroht ist, etwas Positives zu leisten!
Kolping Südtirol hat schon vor Jahren in Lemberg/Lviv eine erfolgreiche Initiative für autistische Kinder und Jugendliche und ihre Familien finanziell unterstützt.
Wir sehen also, durch zivilgesellschaftliches Engagement ist es möglich, Menschen in Not - von innen aus - zu helfen. Das ist ein Zeichen der kolpingschen Arbeit!
Das neueste Aufgabengebiet der Kolpingmitglieder der Ukraine ist die Betreuung von Binnenflüchtlingen, die vor dem Bürgerkrieg im Osten des Landes fliehen müssen. Der Einsatz lohnt sich! Vielleicht eine Aufforderung an uns!

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Publiziert in Ausgabe 18/2015

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