Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 
Dienstag, 28 April 2015 00:00

Kolping im Vinschgau

s18 kolp 1Vinschgau - In den letzten Randbemerkungen haben wir uns mit der Bedeutung von Symbolen und Zeichen beschäftigt. So will ich diesmal näher auf das Kolpingzeichen selbst eingehen. Es wird in unserem Statut als Symbol der Einheit charakterisiert. Das gemeinsame Zeichen des Kolpingwerkes weltweit ist das „K“ in den Farben schwarz/orange. Bei aller berechtigten Verschiedenheit der Kolpingsfamilien untereinander, bei aller berechtigten Prägung der Arbeit durch unterschiedliche Kulturen, gibt es ein hohes Maß an Gemeinsamkeit zwischen den Kolpingsfamilien! Als äußeres Zeichen dieser Gemeinsamkeit dient das Kolpingzeichen.
Es ist gar nicht so alt. 1928 wurde es erstmals vorgestellt. Entworfen wurde es vom Glaskünstler Anton Wendling aus Mönchengladbach (D). Die Grundfläche ist quadratisch, die Breite des senkrechten schwarzen Balkens genau ein Drittel der Gesamtbreite. Die schwarze Farbe ist gegeben durch den schwarzen Rock desjenigen, der einst Schuhmacher war und dann Priester wurde. Die goldorange Farbe soll auf den goldenen Boden des Volkes deuten. Man kann es auch so ausdrücken im schwarz-orange paaren sich Lebensernst und leuchtende Lebensfreude.
So wie dieses Zeichen sich aus zwei Farben zusammensetzt, so steht jeder Mensch im Schnittpunkt zweier Linien, zum einen gehört der Mensch der sichtbaren Welt an, zum anderen fährt der Mensch über die Grenzen unserer Welt hinaus.
Das Kolpingzeichen ist Zeichen der Einheit, Zeichen des Erkennens: Ich bin bei Kolping und ich gehöre dazu! Dieses Zeichen sollte – sofern möglich - immer getragen werden!

{jcomments on}

Publiziert in Ausgabe 9/2015

Ausgaben zum Blättern

titel 22 24

titel Vinschgerwind 21-24

titel vinschgerwind 20-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.