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Dienstag, 03 Mai 2011 00:00

Klima im Vinschgau

5. Teil: Klimawandel I

Dass wir uns mitten in Klimawandel befinden, ist unumstritten und an einer Mitschuld des Menschen durch den Ausstoß von Treibhausgasen zweifelt kaum noch ein Forscher. Auch der Vinschgau kann sich dem weltweiten Trend höherer Temperaturen nicht entziehen, auch im Vinschgau wird es wärmer. Am augenscheinlichsten zeigt sich der Wandel wohl am Rückzug der Gletscher und am Vormarsch des Obstbaus im Oberland. Die Wetterdaten zeigen, dass die Temperaturen vor allem in den letzten 20 Jahren spürbar zulegt haben, in Schlanders um 1 Grad. Auf den ersten Blick mag dieser eine Grad nur gering erscheinen, in Wirklichkeit hat er aber große Auswirkungen. Denn, nicht jede Jahreszeit hat sich gleich stark erwärmt. Der Sommer ist in Schlanders um 1,5 Grad wärmer geworden und die Anzahl der Sommertage, also jener Tage mit 25 Grad und mehr, hat um 44% auf 76 Tage zugenommen. Die Anzahl der Tage mit über 30 Grad hat sich sogar fast verdreifacht und ist von 6 auf 16 Tage gestiegen. Im Winterhalbjahr sind die Veränderungen hingegen weniger ausgeprägt. In den letzten 20 Jahren gab es in Schlanders durchschnittlich 100 Tage mit Frost pro Jahr, in den Jahrzehnten davor waren es 106 Tage. Beim Spätfrost allerdings zeigt sich eine deutlichere Abnahme. Gab es in Marienberg in der 70er-Jahren im April noch durchschnittlich 11 Tage mit Frost, waren es in den 00er-Jahren nur noch 7. Heuer waren es überhaupt nur 4 Tage.

Daniel Schrott,
Landeswetterdienst
(Hydrographisches Amt 26.4)

Publiziert in Ausgabe 9/2011

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