Landeck/Vinschgau
Wer Richtung Landeck die Finstermünz hinunter fährt, dem fallen zwei Bauwerke ins Auge: die Festung Hochfinstermünz, in der ein Militärmuseum untergebracht ist; und das mittlerweile aufgelassene Hotel Hochfinstermünz, das bis vor einigen Jahren noch von Frau Emy Priebsch geführt wurde. Dem Blick der Reisenden verborgen bleibt aber die alte Zollstation und Wehranlage Altfinstermünz unten in der Innschlucht. Dabei hat ein rühriger Verein in den vergangenen Jahren mit viel Einsatz die Anlage vor dem Verfall gerettet und bietet allen Interessierten täglich (außer samstags) von 13 bis 16.30 Uhr Führungen durch die ehemalige Befestigungsanlage und die Kapelle Maria Himmelfahrt an. Wie viel Leben in den alten Mauern steckt, davon konnten sich auch der Präsident und die Mitarbeiter des Karl Schönherr Kinos von Schlanders überzeugen. Der ehemalige Landecker Bürgermeister Hermann Klapeer ließ es sich nicht nehmen, letzte Woche die Gruppe nahezu drei Stunden lang durch die Gemäuer und Räume zu führen, in denen bis zum 31. August auch 28 Künstler, die an der Via Claudia Augusta leben und arbeiten, ihre Werke zeigen. Ebenfalls vertreten: die gebürtige Schlanderserin Sigrid Trojer und der Imster ElmarKopp. (mt)
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