Donnerstag, 10 März 2011 10:23

Jahresversammlung des SKKV

Burgeis

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Kurz vor Jahreswechsel waren die Mitglieder des SKKV Burgeis zur Jahresversammlung 2010 in das Restaurant Bar Gerda geladen. In der Begrüßungsansprache gab Obmann Sepp Telser seine Freude zum Ausdruck, dass vier Frontkämpfer mit über 90 Jahren anwesend waren und zwar Johann Fabi, Jhg. 1918, Otto Pfeifer, Jhg. 1919, Robert Fabi, Jgh. 1920 und Josef Peer, Jhg. 1921.
Diese Interessensnahme wird in die Vereinsgeschichte eingehen und wohl einmalig bleiben. Als Ehrengäste hieß er den Bezirks-obmann Engelbert Agethle, den Obmann der Raiffeisenkasse Obervinschgau Johann Punt, den Schützenhauptmann Ulrich Sprenger und den später eingetroffenen Fraktionsvorsteher Florian Punt herzlich willkommen.
Obmann Sepp Telser umriss in straffer Form die Vereinstätigkeit des abgelaufenen Jahres. Die Neuerrichtung eines Wegkreuzes am Eingang des Zerzertales, nahe am Fischgaderhof, nannte er als Glanzpunkt, für deren gänzlichen Bezahlung aber noch freiwillige Spender gesucht werden. Als Vereinsausflug wurde die Kulturfahrt nach Garmisch-Partenkirchen und zur Joh. Ev. Holzer-Ausstellung nach Innsbruck angeboten, einige Mitglieder nahmen daran teil. Er bedankte sich noch bei den Beitragsgebern Raika und Fraktion, bei den Betreuerinnen des Kriegerdenkmals Eleonora und Hermine und beim Mesner der St.Michaels-Kirche Adolf für das Läuten der Heimkehrerglocke zum sonntäglichen Ave Maria. Ein besonderes Lob erfuhr der neue Bezirksfähnrich Alfons Trauner aus Burgeis.
Nach der Verlesung des ausführlichen Tätigkeitsberichtes durch den Schriftführer und des Kassaberichtes durch den Kassier nutzte der Obmann und der Bezirksobmann die Gelegenheit, dem Gründungsobmann und mehrjährigen Obmannstellvertreter Robert Fabi, zu seinem 90. Geburtstag, den er vor drei Wochen feiern konnte, im Namen der Vereinsmitglieder zu gratulieren. Ihm wurde unter anhaltendem Beifall ein Geschenkskorb überreicht und ein Geburtstagsständchen vom Burgeiser Viergesang dargeboten.
Die Ehrengäste hoben in ihren kurzen Ansprachen die Bedeutung der Vereine im Dorf hervor. Ohne sie und ohne ihre ehrenamtliche Arbeit gebe es kein Leben in der Gemeinschaft. An den Idealen, nicht nur des SKKV: Kameradschaft, Freundschaft, Heimatverbundenheit, Geschichtsbewußtsein, Aufrechterhaltung des Friedens, ist auch in einer materialistisch geprägten Welt festzuhalten und sie sollten den jüngeren Generationen vorgelebt und weitervermittelt werden.
Peer Roland, Schriftführer

Publiziert in Ausgabe 5/2011

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