Schlanders/Vinschgau
Es geht darum, verstanden zu werden; und verstanden werden die Migranten am Besten von jenen, die selbst migriert sind. Das ist der Grundtenor jener Ausbildung, die 16 Frauen und Männer aus 15 verschiedenen Herkunftsländern mit nicht weniger als 15 Sprachen absolviert haben und die sich nun interkulturelle Mediatoren nennen dürfen. Kurz vor Weihnachten haben sie ihre Zertifikate von den Trägern dieser Ausbildung – Caritas, Bezirksgemeinshaft Vinschgau, Sozialgenossenschaft Vinschgau und Sprachenzentrum Schlanders – erhalten. In Zukunft sollen die frisch gebackenen interkulturellen Mediatoren wichtige Partner für die Institutionen im Vinschgau sein, eine Vermittlerrolle übernehmen, Brücke zwischen Migranten aus unterschiedlichen Ländern und der einheimischen Bevölkerung sein und zu einem guten Miteinander beitragen. Silvia Valentino von der SOVI Vinschgau: „Sie werden in verschiedenen öffentlichen und privaten Einrichtungen eingesetzt, die Hilfe bei sprachlichen und kulturellen Problemen im Umgang mit Migranten suchen.“ Und Waltraud Plagg vom Sprachenzentrum in Schlanders meinte: „Wir sind einfach froh, dass wir im Vinschgau nun Leute haben, auf die wir zurückgreifen können.“ (ap)
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