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Mittwoch, 08 Februar 2012 00:00

„Die IMU werden wir akzeptieren müssen“

Schlanders/Vinschgau

s8_4578Die Unsicherheit vor allem rund um die neue Gebäudesteuer IMU hat eine übergroße Anzahl an Bauern bewogen, zur BB-Bezirksversammlung nach Schlanders zu kommen. Das vergangene Jahr brachte den Vinschger Bauern trotz Krisenstimmung stabile Preise im Obstbau und in der Milchwirtschaft. Dieses positive Resümee zog Bezirksobmann Andreas Tappeiner für 2011. Weniger positiv könnte es künftig ausfallen, weil alle den Gürtel enger schnallen müssen. Tappeiner sieht in der Spezialisierung Chancen und fordert auf, sich darüber Gedanken zu machen. Neben immer öfter auftretenden Unwettern, bereiten vor allem die Sparmaßnahmen von Mario Monti Sorgen. Erstmals werden die Bauern bei der Gebäudesteuer IMU nicht mehr ausgespart. „Wir sehen ein, dass wir uns bei der Sanierung des Staatshaushaltes beteiligen müssen, hoffe aber, dass noch verhandelt wird.“  Das wirkliche Ausmaß der neuen Bestimmungen, laut denen für jeden Stadel, jede „Schupf“ bezahlt werden muss, sei den Gesetzgebern noch nicht bewusst, sagt LR Hans Berger. s8_4609Denn die Gebäude müssen im Kataster eingetragen werden und das bedeute technische Kosten, die für Berglandwirte in ganz Italien existenzbedrohend sind. „ Die IMU werden wir akzeptieren müssen, denn wir können uns nicht aus der Verantwortung schleichen. Aber diese muss erträglich sein“, so Berger. Dem pflichtete auch BB-Direktor Siegfried Rinner bei. Auch er plädierte für bauernfreundliche Bestimmungen, denn vor allem die Bergbauern könnten Belastungen nicht verkraften. Derzeit sei vieles noch nicht klar und das letzte Wort sei noch nicht gesprochen. Über die Veränderungen der Kulturlandschaft, in Süd- Nord- und Osttirol, die im Projekt KULAWI (KulturLandschaftWirtschaft) derzeit erarbeitet werden, referierte die Universitätsprofessorin in Bozen und Innsbruck Ulrike Tappeiner. Die s8_4582Ergebnisse können Grundlage für Überlegungen zur Berglandwirtschaft sein. Ein markantes Detail: Im Vinschgau werden noch 80% der einstigen Flächen genutzt, während es im Pustertal 52%, im Stubaital 34% und im Lechtal nur noch 12 % sind. Höhepunkt der Bezirksversammlung war die Übergabe der Erbhofurkunde an Valentin und Rosa Eller vom Mazegg Hof in Melag (Langtaufers). (mds)

Publiziert in Ausgabe 3/2012

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