Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 
Montag, 31 Oktober 2011 00:00

Baut Glurns das Clubhaus?

Glurns

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Dass die Gemeinde Glurns das Clubhaus für den möglichen Golfplatz baut, ist zwar noch Wunsch, aber ein realistischer. Beim Campingplatz, der von ‚Glurns Marketing’ verwaltet wird, muss ohnehin ein neues Gebäude errichtet werden. Johann Ober-thaler hat das 9-Loch-Golfplatzprojekt auf einer Fläche von rund 20 Hektar vor einer Woche dem Glurnser Gemeinderat vorgestellt. Mit einer Zusage von LH Luis Durnwalder in der Tasche. Durnwalder habe zugesagt, einige Arbeiten von einem Landesdienst entrichten zu lassen. Rückendeckung, so Oberthaler, habe das Projekt auch von der Umweltschutzgruppe Vinschgau und jüngst auch vom Obmann des Heimatpflegeverbandes, Peter Ortner, erhalten. Nun gelte es, die Finanzierung von rund 3 Millionen Euro zu stemmen. Seit sechs Monaten sei Oberthaler bei dieser heiklen Frage dabei. „Es schaut so aus, dass man es derrichtet“, sagte Oberthaler. Vom Grauner BM, vom Malser BM, vom Prader BM und vom Stilfser BM seien bereits Zusagen gemacht worden. Auch Schlanders sei nicht abgeneigt, sich an der Finanzierung zu beteiligen. In welcher Höhe die Gemeinden Geld bereitstellen wollen, bleibt noch abzuwarten. Oberthaler ist derzeit dabei, Gründer- und Mitgliederhotels anzuwerben.

In der Ratssitzung zuvor hat BM Erich Wallnöfer unter Punkt 7 Provokantes auf die Leinwand projiziert: Maßnahmen für die Verkehrsentlastung von Glurns mit zwei Varianten, die Gleiches im Sinne haben. Eine Umfahrung von Glurns im Westen. Variante groß: Von Mals kommend könnte beim Bunker Richtung Taufers abgezweigt und dann in die Taufererstraße bei der Kreuzung nach Prad eingemündet werden. Kleine Variante: Abzweigung oberhalb des Parkplatzes nach Westen, Bogen um die Stadtmauern, dieselbe Einmündung. „Wir müssen etwas tun“, sagte BM Wallnöfer, denn Glurns könne nicht auf eine große Umfahrung warten, die frühestens in 15 Jahren kommen könnte. Armin Windegger forderte, dass, wenn schon, über Varianten im gesamten Gemeindegebiet nachgedacht werden sollte. Eine Ringumfahrung im Osten wäre sinnvoller, so Windegger. Oberthaler, als Glurnser Bürger, wünscht sich keine Umfahrung im Westen. Es sei die einzig unbebaute Fläche und zudem brauche der Golfplatz ein bestimmtes Maß an Ruhe. (eb)

Publiziert in Ausgabe 22/2011

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